Hallo liebe Füllerfreunde,
das ist hier ist jetzt mein erstes Thema hier und ich hoffe ich poste es im richten Bereich.
Also es geht um folgendes: Ich habe mir vor etwa 2 Monaten ein 30ml Glas Pelikan 4001 Tinte in türkis gekauft. Diese hab ich dann eine Zeit lang in einem Pelikan M 600 mit B Feder verschrieben.
Noch während ich die Tinte in Gebrauch hatte, sind Spuren der Tinte immer wieder an meinen Händen, an Schreibgeräten und sogar beim abwischen der Schreibtischunterlage aufgetaucht.
Heute habe ich meine Tintensammlung umgeräumt und wieder habe ich Türkis an den Fingern.
Jetzt mal meine Frage ins Forum: Ist das normal, dass die Pelikan 4001 Tinte dazu neigt zu solchen "Verschmutzungen" zu führen? Oder ist das ein besonderes Problem dieser Farbe?
Liebe Grüße ins Forum
Mr.Meg
Pelikan 4001 Türkis, hinterlässt überall Spuren
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Re: Pelikan 4001 Türkis, hinterlässt überall Spuren
Hallo @Mr.Meg!
Willkommen im Forum!
Ja, und Deine Frage macht mich etwas ratlos. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch befindet sich jede Tinte, unabhängig von Hersteller und Farbton, solange im geschlossenen Glas, bis Du aktiv Tinte daraus entnimmst.
Und bei bestimmungsgemäßem Gebrauch hinterläßt Tinte, die sich in einem Füller befindet, unabhängig von Hersteller und Farbton, Spuren nur in Form von Schrift auf Papier.
So weit, so gut. Warum es bei Dir so entschieden anders ist, und das auch nur bei dieser einen Tinte aus Deiner Sammlung, müsste man nun durch Untersuchung weiterer Umstände herausfinden.
Es könnte sein, dass sich Tinte außen am Glas befindet - zum Beispiel, weil Du beim Befüllen des Füllers unsauber gearbeitet hast; zum Beispiel, weil ein anderes Glas derselben Sorte, dass sich beim Hersteller/auf dem Transport/beim Händler in der Nähe befand, zu Bruch ging und Spuren seiner Tinte außen an Deinem Glas hinterlassen hat; zum Beispiel, weil Dein Glas nicht ganz dicht ist (Beschädigung am Deckel, vielleicht innen am Gewinde?).
Es könnte Sein, dass Dein Füller nicht ganz dicht ist - was möglicherweise nicht bei jeder Tintensorte auffällt, es gibt da mehr und weniger fließfreudige. Welche benutzt Du denn im M600, wenn Du kein 4001-Türkis drin hast?
Und mal so generell, weil ich es am Anfang auch nicht gleich gemacht und mich dann über Farbfinger geärgert habe: Du hast nach dem Befüllen des Füllers mit der Tinte schon das Griffstück gründlich saubergewischt, oder? - Falls nicht, musst Du es hier ja nicht zugeben, solltest dann aber die Kappe gründlich von innen reinigen, am besten mit Ultraschall - denn ansonsten hat sich das Griffstück an der Kappe abgewischt und bei jedem Aufsetzen der Kappe wischt sich selbige jetzt immer wieder am Griffstück ab und sorgt für neue Farbe an den Fingern ...
Just my two cents
Jörg
Willkommen im Forum!
Ja, und Deine Frage macht mich etwas ratlos. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch befindet sich jede Tinte, unabhängig von Hersteller und Farbton, solange im geschlossenen Glas, bis Du aktiv Tinte daraus entnimmst.
Und bei bestimmungsgemäßem Gebrauch hinterläßt Tinte, die sich in einem Füller befindet, unabhängig von Hersteller und Farbton, Spuren nur in Form von Schrift auf Papier.
So weit, so gut. Warum es bei Dir so entschieden anders ist, und das auch nur bei dieser einen Tinte aus Deiner Sammlung, müsste man nun durch Untersuchung weiterer Umstände herausfinden.
Es könnte sein, dass sich Tinte außen am Glas befindet - zum Beispiel, weil Du beim Befüllen des Füllers unsauber gearbeitet hast; zum Beispiel, weil ein anderes Glas derselben Sorte, dass sich beim Hersteller/auf dem Transport/beim Händler in der Nähe befand, zu Bruch ging und Spuren seiner Tinte außen an Deinem Glas hinterlassen hat; zum Beispiel, weil Dein Glas nicht ganz dicht ist (Beschädigung am Deckel, vielleicht innen am Gewinde?).
Es könnte Sein, dass Dein Füller nicht ganz dicht ist - was möglicherweise nicht bei jeder Tintensorte auffällt, es gibt da mehr und weniger fließfreudige. Welche benutzt Du denn im M600, wenn Du kein 4001-Türkis drin hast?
Und mal so generell, weil ich es am Anfang auch nicht gleich gemacht und mich dann über Farbfinger geärgert habe: Du hast nach dem Befüllen des Füllers mit der Tinte schon das Griffstück gründlich saubergewischt, oder? - Falls nicht, musst Du es hier ja nicht zugeben, solltest dann aber die Kappe gründlich von innen reinigen, am besten mit Ultraschall - denn ansonsten hat sich das Griffstück an der Kappe abgewischt und bei jedem Aufsetzen der Kappe wischt sich selbige jetzt immer wieder am Griffstück ab und sorgt für neue Farbe an den Fingern ...
Just my two cents
Jörg
Re: Pelikan 4001 Türkis, hinterlässt überall Spuren
Eine B-Feder setzt ziemlich viel Tinte auf das Papier, wenn das Papier dann auch noch von einer Beschaffenheit ist, daß die Tinte schlecht trocknet, kann es leicht sein, daß man beim Schreiben mit der Hand auf die noch feuchte Schrift gerät. Ebenso kann beim Umdrehen des Blattes Tinte auf die Schreibunterlage abdrücken.
Ein weiteres Problem könnte in der Undichtigkeit der Füllerkappe liegen. Manche Füller neigen dann mehr oder weniger stark zum Eintrocknen. Das macht sich nach einigen Tagen des Nichtgebrauchs dadurch bemerkbar, daß die ersten Zeilen dunkler und irgendwie schmierig erscheinen und auch nach längerer Zeit nicht trocknen.
Zu guter Letzt gibt es auch Füller, die aus irgend einem Grund Tinte verlieren und in der Kappe oder am Griffstück absetzen. Ich besitze auch so ein Exemplar, bei dem im Inneren der Kappe immer Tinte ist, ohne daß ich eine sichtbare Leckstelle am Tintenleiter entdecken könnte. Beim Schreiben selbst, bekomme ich keine Tinte auf die Finger - nur nach dem Abziehen der Kappe.)
Ich verwende übrigens auch sehr gerne türkisene Tinte von Pelikan und anderen Herstellern, und hatte damit nie besondere Probleme. Von daher schätze ich, daß dies bei dir weniger ein Tinten- als mehr ein Füller-orientiertes Problem sein dürfte, oder wie Jörg schon vermutete, allenfalls ein Schaden am Tintenglas vorliegt.
Ein weiteres Problem könnte in der Undichtigkeit der Füllerkappe liegen. Manche Füller neigen dann mehr oder weniger stark zum Eintrocknen. Das macht sich nach einigen Tagen des Nichtgebrauchs dadurch bemerkbar, daß die ersten Zeilen dunkler und irgendwie schmierig erscheinen und auch nach längerer Zeit nicht trocknen.
Zu guter Letzt gibt es auch Füller, die aus irgend einem Grund Tinte verlieren und in der Kappe oder am Griffstück absetzen. Ich besitze auch so ein Exemplar, bei dem im Inneren der Kappe immer Tinte ist, ohne daß ich eine sichtbare Leckstelle am Tintenleiter entdecken könnte. Beim Schreiben selbst, bekomme ich keine Tinte auf die Finger - nur nach dem Abziehen der Kappe.)
Ich verwende übrigens auch sehr gerne türkisene Tinte von Pelikan und anderen Herstellern, und hatte damit nie besondere Probleme. Von daher schätze ich, daß dies bei dir weniger ein Tinten- als mehr ein Füller-orientiertes Problem sein dürfte, oder wie Jörg schon vermutete, allenfalls ein Schaden am Tintenglas vorliegt.
Re: Pelikan 4001 Türkis, hinterlässt überall Spuren
Hallo Tenryu, Hallo PeliJoerg,
erst mal vielen Dank für die ausführlichen Antworten.
Also meinen Füller habe ich überprüft und konnte keinen Defekt feststellen. Seit ich andere Tinte benutze ( J. Herbin: The De Lie) habe ich die besagten Probleme nicht mehr.
Daher glaube ich inzwischen lag es eher am Papier.
Gruß
Mr. Meg
erst mal vielen Dank für die ausführlichen Antworten.
Also meinen Füller habe ich überprüft und konnte keinen Defekt feststellen. Seit ich andere Tinte benutze ( J. Herbin: The De Lie) habe ich die besagten Probleme nicht mehr.
Daher glaube ich inzwischen lag es eher am Papier.
Gruß
Mr. Meg