Schnell schreiben mit feiner Feder?

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Cancun
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Schnell schreiben mit feiner Feder?

Beitrag von Cancun »

Servus,

muss man mit einer feinen Feder und heller Tinte prinzipiell langsamer schreiben, um Aussetzer zu vermeiden?

Als Englischlehrer leere ich in nur zwei bis drei Klausuren einen roten uni-ball Tintenroller. Selbst wenn es die irgendwo im Familienpack gäbe, würde ich sie ungern weiter in dieser Geschwindigkeit verbrauchen. Da lag der Griff zum Füller nahe, den man ja aus erzieherischen Gründen auch den Schülern verordnet.

Wegen meiner kleinen Schrift versprach ich mir von einer feinen Feder die beste Lesbarkeit beim schnellen Schreiben. Der Pelikan M200 ist in der glasklaren und der anthrazitfarbenen Ausführung beim Karstadt in Dortmund derzeit für nur 37 Euro zu haben, da nahm ich gleich beide. Die M-Feder des einen wurde im Geschäft kostenfrei gegen eine in F getauscht. Bei der Gelegenheit kam noch ein Lamy Joy mit mittlerer (1,5 Millimeter) Bandzugfeder dazu.

Zu Hause dann die Überrschung: Der Füller mit der feinen Feder und roter Parker Quink scheint nicht ganz hinterher zu kommen. Obwohl man ja beim Korrigieren keine großen Aufsätze schreibt.

Weder der andere Pelikan mit der M-Feder noch der Joy noch ein alter Lamy Safari bereiten solche Probleme, weder mit der roten Quink noch mit blauer Pelikan 4001 oder mit einer schwarzen Lamy-Patrone. Nur ein noch älterer Safari hatte sich bei ersten Experimenten noch bockiger gezeigt - der war aber vielleicht noch verunreinigt.

Das Schriftbild erscheint ausgerechnet mit dem breiten Lamy Schönschreib-Füller auch bei schnellem Gekritzel fast noch am Besten zu entziffern!

Vom Farbton her eignet sich dagegen die Tinte aus den roten Lamy Patronen am Besten für den geschilderten Zweck: ein einprägsamer knalliger Rotton mit einem Stich ins Orangefarbene, der sich regelrecht in die Retina brennt...
diogenes
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Beitrag von diogenes »

Nicht jede Tinte fließt gleich gut. Ich schlage vor, den Füller mit der feinen Feder einmal mit einer anderen Tinte zu befüllen, nämlich mit dem Rot von Waterman. Die Tinten von Waterman fließen generell sehr gut und ich vermute, dass die rote Tinte von Waterman besser fließt als die von Parker.
absia
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Beitrag von absia »

Hallo Herr Kollege!

Mit F-Federn wirst du aus meiner langjährigen Erfahrung nicht glücklich werden. Wir schreiben viel, wir schreiben schnell und halten immer einmal einige Minuten inne, um zu überlegen oder zu vergleichen oder ... . Das muss der Füller mitmachen ohne Zicken, d.h. ohne anzutrocknen, ohne auszusetzen usw. Ich habe diesbezüglich auch schon mehrfach im Forum darüber geschrieben.

Mindestfederbreite ist daher für mich die M. Aber die meisten Korrekturen erledige ich mit B-, OB- oder Italic-Federn. Da dadurch das Schriftbild oft fetter wird als das der Schüler bin ich dafür von den knalligen Rottönen abgerückt, um die "Kleinen" nicht zu erschlagen, wenn sie ihre Arbeiten zurückbekommen. Zur Zeit korrigiere ich vorwiegend mit Yard-O-Led "claret" oder Visconti "bordeaux" (gibt's in D bisher leider nicht). Aber auch Noodler's "Shah's Rose" oder Parkers Quink-Rot (ein sehr kräftiges warmes Rot) bzw. Waterman-Rot (ähnlich Parker) eignen sich hervorragend für Korrekturen. Pelikan- und Lamy-Rot sind für mich dagegen regelrechte Brüllfarben. Die müssen m. E. nicht sein! Am besten kam übrigens im letzten Schuljahr Dr. Jansens "Rotorange" bei den Teenies an. Meine SchülerInnen sind inzwischen schon ganz neugierig, welches Rot sie diesmal kriegen, wenn ich die Arbeiten zurückgebe.

Lieben Gruß
Peter
diogenes
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Beitrag von diogenes »

absia hat geschrieben:Mindestfederbreite ist daher für mich die M. Aber die meisten Korrekturen erledige ich mit B-, OB- oder Italic-Federn
Das ist aber schlecht, wenn die Schrift klein ist, und Cancun beschreibt seine Schrift als klein. Daher würde ich eher einen Füller mit gutem Tintenfluss und einer Tinte, die gut fließt, bevorzugen - mit Federstärke F. Die Federstärke ist bei unterschiedlichen Federn trotz derselben Bezeichnung nicht dieselbe, so bemerke ich zum Beispiel einen deutlichen Unterschied zwischen der F-Feder eines M200 und der eines M215, was mich doch recht verwundert hat, da beide Füller von Pelikan sind. Kann sein, dass die schmälere Feder des M200 auch schneller austrocknet...

Schöne Grüße,
diogenes
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Tenryu
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Beitrag von Tenryu »

Ich besitze einen Pelikan M200 mit F-Feder, der einen ausgezeichneten Tintenfluß hat. Ich verwende schwarze Pelikan-Tinte, die wohl etwas dicklflüssiger sein dürfte als rote Tinte.

Eine Alternative Zum Füllhalter könnte evtl. ein Tintenroller auf Patronenbasis sein, wie es sie etwa von Online gibt. Sie sind nicht teuer und können mit gewöhnlichen Standard-Tintenpatronen betrieben werden.

Ich habe aber keine Erfahrungen damit, da ich lieber mit Füllhaltern schreibe, als mit Rollern. Da sie aber wirklich nicht teuer sind, wäre es zumindest einen Versuch wert.
absia
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Beitrag von absia »

Hallo miteinander!

Ich kenne keine Vorschrift, die verlangt, dass kleinschriftige Zeitgenossen nur mit F-Federn schreiben dürfen. Ich muss selbst notgedrungen immer wieder kleine und kleinste Zwischenkorrekturen zwischen die Zeilen quetschen. Das funktioniert mit M-Federn und mit etwas Konzentration wunderbar! Notfalls sogar mit B-Federn, besser OB-Federn, wenn man sie etwas verkantet. Von Tenryus Vorschlag, auf Tintenroller, noch dazu die von Online, umzusteigen, halte ich aus eigener schmerzlicher Erfahrung nicht viel. Eigentlich waren es ganau diese Dinger, die mich letztlich wieder zum Füller als Korrekturschreiber zurückgetrieben haben. Schwachpunkte damals: Dauernde Tintenflussprobleme und schnelles Antrockenen der Spitze, was zu ständigen Mehrfachansetzungen beim Anschreiben führte, und letztlich so gründliches Eintrocknen nach wenigen Tagen des Nichtgebrauchs, dass ich sie alle weggeschmissen habe. Möglicherweise sind die Dinger heute besser geworden, aber ich verspüre keinerlei Bedürfnis erneut auf sie zurückzugreifen. Dann lieber noch einen ordentlichen Gelschreiber für unterwegs, z.B. die G2 von Pilot. Haben einen ordentlichen Tintenfluss neigen aber zum Knödeln auf dem Papier, wie billige Kugelschreiber früher, was dann wieder zu hässlichen Wischflecken führen kann.

Gruß
Peter
diogenes
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Beitrag von diogenes »

absia hat geschrieben:Ich kenne keine Vorschrift, die verlangt, dass kleinschriftige Zeitgenossen nur mit F-Federn schreiben dürfen.
Vorschrift gibt es keine und in den Knast musst Du natürlich auch nicht, aber die Lesbarkeit leidet doch sehr und das sollte m.E. ein hinreichender Grund sein, mit kleiner Schrift eine entsprechend feine Feder zu verwenden.

Schöne Grüße,
diogenes
absia
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Beitrag von absia »

Zum Thema "Lesbarkeit" siehe hier: http://www.penexchange.de/forum/viewtop ... c&start=45 u. a. Sie ist meist kein Federproblem! Ich kenne jede Menge Kleinschriftler, die besser mit B-Federn schreiben als mit ihrer alten F, mit der sie sich permanent im Papier verhakt und Tintenflussprobleme hatten.

Gruß
Peter
St1
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Beitrag von St1 »

Hallo Cancun,

meiner Erfahrung nach gibt es keine grundlegenden Unterschiede zwischen gleichen Füllfederhalter mit unterschiedlichen Federgrößen bzgl. Schreibschnelligkeit, wenn diese nicht einfach nur auf Serienschwankungen berühen.

Auch die Eintrocknung mit unterschiedlicher Tinte zeigte bei baugleichen Modellen mit F und B Feder (Tinten: Caran D‘Ache grün; Omas blau) bei einer Stunde „Liegen-Lassen“ keine Unterschiede.
Prinzipiell würde ich selber vermuten, daß aufgrund der kleineren „Reibfläche“ der kleinen Federspitzen, diese schneller bzw. leichter zu schreiben sind, subjektiv kann ich diese Vermutung aber im Einzelfall nicht bestätigen.

Bzgl. leichtem, flüssigem und schnellem Schreiben würde ich ganz allgemein grundsätzlich vier Faktoren des Schreibgerätes für maßgeblich halten:

*Tintenfluß
*Federeigenschaften (insbesondere des Schreibkornes)
*Ausbalanciertheit / erforderlicher Schreibdruck
*Gewicht

Für guten, genügenden Tintenfluß ist hauptsächlich der Tintenleiter verantwortlich; lange Nichteintrocknungszeiten sind dabei positiv (ca. 1 h offen mit maximal zwei Buchstaben-Aussetzer schaffen bei mir im Schnitt fast alle: Pelikano bis Souverän, Faber-Castell, Lamy, Rotring, Tombow).

Falls der Tintenfluß häufiger stockt, kann man dies mit dünnflüssigerer Tinte ausgleichen, zB. Waterman; demgegenüber verträgt mein Lamy Persona nicht so gerne die dickflüssigere OMAS Tinte.

Eigenschaften des Schreibkornes der Feder können maßgeblich die Schreibgeschwindigkeit beeinflussen. Abgesehen davon, ob eine Feder zB. kratzt oder nicht, gibt es schon Unterschiede: Ich selber würde einige Federn als rauh, zäh, träge, quietschend, laut oder als weich, glatt, leise oder schnell bezeichnen. Woher diese Unterschiede genau rühren, kann ich nur erahnen: Am Schliff des Schreibkornes, bzw des Polierens einerseits, und an den verwendeten Materialien andererseits. Obwohl häufig davon ausgegangen wird, daß das Schreibkorn aus Iridium ist, habe ich das ausdrücklich nur bei Rotring, Faber-Castell, einigen Deltas nachlesen können. Daneben wurde auch Ruthenium als Schreibspitzenmaterial genannt (Thomas Baier zu Shaeffer http://www.penexchange.de/forum/viewtop ... 3bf88a4928 ). In einigen Artikeln ( englisch) der Seite von John Mottishaw ( „Where‘s the Iridium ?“ : http://www.nibs.com/article4.html und „How can we talk about Iridium ?“: http://www.nibs.com/article5.html ) wird sogar davon gesprochen, daß es sich bei der Schreibspitze um einen Materialmix handeln kann.

Aus eigener Erfahrung kann ich persönlich mit Federn schneller schreiben, die kaum Druck erfordern.

Gewicht: Ebenso manövriere ich schwerere Füllfederhalter gefühlsmäßig langsamer als leichte.

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Die Flexibilität der Feder, die Dicke des Schaftes und die Länge des Schreibgerätes sind demgegenüber meiner Ansicht nach für ein individuell angenehmes Schreibgefühl verantwortlich


Persönlich finde ich es sehr schwierig eindeutige Aussagen über die verschiedenen Faktoren der Schreibeigenschaften eines Füllfederhalters zu machen.
Instinktiv nehme ich aber für längere anstrengende Schreibtätigkeiten, die zudem auch noch möglichst schnell geschrieben werden müssen zielstrebig bestimmte Füllfederhalter mit: Es ist bei mir kein Souverän mit M-Feder, kein Persona mit M-Feder, keinen Aurora mit M-Feder,
sondern insbesondere einen Rotring 700 mit M oder F Feder.

Aber ich glaube, das ist bei jedem individuell anders.

Viele Grüße,
Stefan

PS: Meine wenigen Füllfederhalter mit F Feder verhaken sich alle nicht im Papier, haben alle einen guten Tintenfluß und trocknen nicht schneller ein, als die anderen auch; aber sie schreiben feiner.

PPS: Ich ziehe selber aus jedem Schreibgerät den Vorteil den es bietet, dort wo ich es benötige. Ins Büro nehme ich zwar auch aus Trotz Füllfederhalter mit (obwohl die nicht auf der Liste mit benutzbaren Schreibgeräten stehen), schreibe aber aus Praktikabilitätsgründen doch meistens mit Bleistift, Faserschreiber oder Rollerball. Der Rollerball Uniball Jet-Stream hat meiner Ansicht nach eine der weichest laufenden Kugeln, benötigt kaum Schreibdruck, ist dokumentenecht und hat eine schnelltrocknende "Paste/Tinte" und sieht ziemlich fies aus. (Man kann die Mine aber, wenn ich mich nicht irre, in jeglichem anderen "Euro-Format" Rollerball benutzen)
Thomas Baier
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Beitrag von Thomas Baier »

Hallo Plenumfreunde,

Ruthenium-Schreibkörner sollen ein weicheres oder glatteres Schreibverhalten ermöglichen. Warum dies so sein soll oder muß, weiß ich nicht.

Tatsache ist, daß gerade Füller mit diesem Schreibkorn in der Tat ein außerordentlich smooothes Schreiben ermöglichen:
Heutzutage sind dies: Sheaffer Legacy und Parker Duofold.
Früher hatten alle hochwertigen Sheaffer-Füller Ruthenium-Schreibspitzen. Das erklärt auch die überragenden Schreibeigenschaften vieler Sheaffer-Füller, auch daß die 14-K-Goldfedern im Targa so viel besser schreiben als die entsprechenden Edelstahl-Federn trotz ähnlich rigider Federn. Denn wahrscheinlich haben die Edelstahlfedern ein anderes Schreibkorn.

Natürlich darf man solche Dinge nur insofern verallgemeinern, daß die Serienschwankungen mit berücksichtigt werden müssen. So gibt es natürlich auch kratzende, störrische Targas. Und zudem muß auch die Qualität des Tintenleiters stimmen, was bei den Duofolds nicht unbedingt so ist.

Ich rate daher immer wieder: Füller, die einem gefallen und ins Budget passen, ausprobieren und ausprobieren (Füller gefüllt, eigenes Papier mitbringen, etc.). Dazu geht nichts über den vielgescholtenen Fachhandel. Wenn erst die Serviceabteilungen nötig sind, dann wird es häufig kompliziert. Natürlich gibt es auch Versender, die diesen nötigen Probierereien Rechnung tragen. Daher sind antike Füller, die man häufig nicht vorher ausgiebig testen kann, für den Anfänger nicht so gut geeignet.

Unsere Mitteilungen von Erfahrungen etc. sind daher immer eine Mischung aus Objektiven, Subjektivem und sind zudem von den Serienschwankungen abhängig. Dabei ist mir persönlich außerordentlich wichtig die gebotene Distanz zu den Ansichten anderer, auch wenn ich die Dinge anders sehe. Wer in die Materie jedoch weiter einsteigen will, wer Interesse an diesem Hobby findet, der wird häufig erst ein Gefühl für Schreibqualität entwickeln, wenn er alte Füllhalter ausprobiert hat.

Viele Grüße
Euer Thomas Baier
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Tenryu
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Beitrag von Tenryu »

Probieren geht tatsächlich über Studieren. :wink:

Was die unterschiedlichen Materialien des Schreibkorns anbelangt, vermute ich, daß dies zum einen eine Frage der verfügbaren Materialien ist. In den 20er, 30er-Jahren gab es bestimmte Legierungen wohl noch gar nicht, oder waren zu teuer. Und dann hängt es auch davon ab, ob das Trägermaterial Stahl oder Gold ist, weil sich nicht alle Metalle gleich gut verschweißen lassen. Je härter und spröder ein Metall ist, desto schwieriger ist es zu schleifen. Zuletzt könnte es (aber das ist nur eine Vermutung meinerseits) auch daran liegen, daß in den alten Zeiten andere Papiere verwendet wurden und die Federn eben darauf abgestimmt waren.

So viele Fragen, denen der versierte Forscher und Sammler noch nachgehen kann. :)
frodel
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Beitrag von frodel »

ich hatte mir vor Kurzem auch einen M200 von Pelikan mit F-Feder geholt. Da war mir der Tintenfluss auch zu schwach.
Loesung: Einfach die Feder vom M215 -auch F- draufgeschraubt und jetzt schreibt es sich toll, vielleicht kannst du Dir die auch wechseln lassen.
Marius
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Beitrag von Marius »

Hallo,

auch ich kann die Aussage nicht bestätigen, dass feine Feder vermehrt zu Aussetzern oder zum Austrocknen neigen als breitere.
Viele meiner Füllhaltern - und weitaus die meisten die ich regelmäßig benutze - habe eine feine Feder, aber eigentlich kaum einer neigt zum Aussetzen. Einzig mit einem M200 habe ich ab und an mal derartige Probleme, wobei das aber wohl eher dadurch bedingt ist, dass ich ihn für "exotischere" Tinten wie Wein- oder Kaffee-Tinten nutze.
Mein Pelikan M400, mein Faber-Castell oder der Sailor 1911, den ich jetzt bei Rolf Thiel gekauft habe und der eine noch feinere Feder als die "F" von Pelikan hat, haben einen super Tintenfluss. Gerade der Sailor schreibt völlig ohne Druck, absolut leicht und völlig problemlos.
Ich denke daher auch, dass derartige Probleme vom jeweiligen Füller und / oder der verwendeten Tinte abhängen, nicht aber typisch für feine Federn sind.

Beste Grüße
Marius
saintsimon
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Beitrag von saintsimon »

Marius hat geschrieben:H...oder der Sailor 1911, den ich jetzt bei Rolf Thiel gekauft habe und der eine noch feinere Feder als die "F" von Pelikan hat, haben einen super Tintenfluss. Gerade der Sailor schreibt völlig ohne Druck, absolut leicht und völlig problemlos.
Ich denke daher auch, dass derartige Probleme vom jeweiligen Füller und / ...

Beste Grüße
Marius
Gerade die hervoragenden Sailor-Federn eignen sich für anspruchsvolles Schreiben.
Meine Sailor Professional Gear hat eine 21k-Feder mit Federstärke F, die - typisch Japanisch - wie eine EF schreibt. Absolut zuverlässig und gleichmäßig. Wirklich vorbildlich, und Sailor hat auch eine weit bessere Feder-Qualitätskontrolle als Pelikan.
Schuttwegraeumer
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Beitrag von Schuttwegraeumer »

Ich habe für meine M200 Füller sowohl F als auch M Federn.
Die F habe ich nur fürs Logbuch führen, damuss man manchmal recht fein schreiben und da ist die M etwas zu breit dafür.
Sonst bei den normalen Texten, wenn man normale Sachen auf liniertem oder kariertem Papier schreibt schreibt es sich mit der M Feder hervorragend und die Feder gleitet doch viel feiner.
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