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Genau so sehe ich das auch. Wenn ich Tinten teste, will ich wissen, wie sie sich auf meinen üblichen Papieren aufführen und mit meinen normalen Schreibgeräten. Eben das kann ich dann auch mitteilen - nicht weniger, nicht mehr. Wer's anschaut, kann ja eigene Schlüsse draus ziehen.Jakob Ehrhardt hat geschrieben:Auf welches Papier drucke ich den Bogen? 120 g sagt fast gar nichts... Für mich interessant wird das Verhalten der Tinte bei unterschiedlichen Papierqualitäten und -grammaturen, im Zusammenspiel mit verschiedenen Federn...
Hi Mark,MarkIV hat geschrieben:Und ich habe doch noch ein falsch beschriftetes Feld gefunden, sprich:
hier
ist die Version mit bereinigtem Fehler....
Mark
Weiter oben habe ich das schon einmal erklärt. Die Farben auf dem Farbkeil bilden das CMYK Druckmuster eines Druckers ab, also die drei Grundfarben die ein Drucker druckt. Die Keile sind auch als CMYK im Postscript abgelegt. Je billiger der Drucker ist, mit dem gedruckt wird, desto größer ist natürlich die Verfälschung. Aber grundsätzlich sollten selbst Drucker in der unteren Mittelklasse die Farben relativ sauber abbilden können, den jeder Keil wird nur von einer Patrone gedruckt.IchFülleAlsoBinIch hat geschrieben:Der Farbkeil sieht schön aus, ist aber nutzlos. Man muss das Blatt ja erstmal ausdrucken und schon an dem Punkt wird der Keil verfälscht. Wenn der Tester seine Eintragungen auf dem Formular macht, hat man einen verfälschten Farbkeil und eine echte Tintenfarbe. Der Farbkeil erhöht nur das Risiko, dass man von der Tinte einen falschen Farbeindruck gewinnt. Ich würde den Farbkeil runternehmen.
Also, ich schreibe das Papier nicht vor, wie käme ich dazu. Daher sind die Felder für Papier neben Grammatur ja frei zu befüllen. Es obliegt allein dir die Wahl des Papiers zu treffen. Ich selbst verwende den Bogen auf verschiedenen Papiersorten und Grammaturen, einfach um einen besseren Eindruck zu bekommen.Jakob Ehrhardt hat geschrieben:Vor allem aber: Auf welches Papier drucke ich den Bogen? 120 g sagt fast gar nichts, allenfalls sinkt damit das Risiko des Durchschlagens der Tinte, aber was sagt das schon bei einem Testbogen? Für mich interessant wird das Verhalten der Tinte bei unterschiedlichen Papierqualitäten und -grammaturen, im Zusammenspiel mit verschiedenen Federn... und wertvolle Tinten auf Papier aus dem Copyshop testen? Auch wenn's dickes ist? Da sträubt sich allerlei in meinereinem ...
Was du genau mit dem Bogen anstellst, das liegt allein an dir. Ich stelle dir nur ein Hilfmittel zur Verfügung, keine Testspezifikation.Jakob Ehrhardt hat geschrieben:Das hier vorgestellte Testverfahren begrüße ich aber als standardisierten Ansatz, um Basisinformationen zu katalogisieren. Allerdings dann auch unter standardisierten Bedingungen ... also für alle Tintenproben zum Beispiel mit der gleichen Feder, im Idealfall mit derselben - und sei's nur der billigste LAMY, der dafür ausreicht. Immer auf das gleiche Papier ... und da weiß ich schon nicht, was eigentlich der Druckvorgang im Laserprinter mit dem Papier macht, Stichwort thermische Einwirkungen ... gemessen an den vielen Einflussmöglichkeiten der unterschiedlichen Testparameter erscheinen mir dann die paar möglichen RGB-Divergenzen als peanuts.
Ähm, hier ist nichts vorausgesetzt. Die Hilfsmittel auf dem Bogen dienen erstmal nur der Vergleichbarkeit. Die drei Farbkeile und der Graukeil sind ja analog neben der Tinte abgebildet. Zur Digitalisierung lassen sie sich so weit nutzen, da die Farbwerte der einzelnen Felder bekannt sind. Mit einem entsprechenden Softwaretool lassen sich also die Felder wieder auf die "echten" Farbwerte setzen.Querkopf hat geschrieben:Die Idee eines solchen Testwerkzeugs gefällt mir gut. Im Prinzip. Aber: Ich selber könnte/ würde sie nicht 1:1 in die Tat umsetzen.
Erstens:
Ich habe andere Gerätschaften als hier vorausgesetzt. Nix Scanner, nix Farbdrucker, denn die brauche ich nicht; ein Kombigerät wird erst angeschafft, wenn der jetzige S/W-Drucker den Geist aufgibt. Dafür gibt's aber eine (fast) professionelle Kamera, ein Bildbearbeitungsprogramm fürs "Raw"-Format und einen guten kalibrierten Monitor (Eizo). Letzterer zeigt mir, dass die Tintentest-Scans hier im Forum oft Farben verfälschen, z. T. recht kräftig; von daher fände ich ein Standardisierungs-/ Korrektur-Tool auf jeden Fall hilfreich. Müsste nur zum eigenen Technikkram passen.
Ja gut, wenn nur dein eigenes Papier für dich von nutzen ist und nur deine eigenen Stift, dann stellt das alle existierenden Beispiele hier im Forum, die nicht du eingestellt hast in Frage, bzw. erklärt sie nutzlos.Querkopf hat geschrieben:Zweitens:Genau so sehe ich das auch. Wenn ich Tinten teste, will ich wissen, wie sie sich auf meinen üblichen Papieren aufführen und mit meinen normalen Schreibgeräten. Eben das kann ich dann auch mitteilen - nicht weniger, nicht mehr. Wer's anschaut, kann ja eigene Schlüsse draus ziehen.Jakob Ehrhardt hat geschrieben:Auf welches Papier drucke ich den Bogen? 120 g sagt fast gar nichts... Für mich interessant wird das Verhalten der Tinte bei unterschiedlichen Papierqualitäten und -grammaturen, im Zusammenspiel mit verschiedenen Federn...
Danke für den Hinweis, war mir gar nicht aufgefallen. Die Felder sind schon vollständig, sie sind nur nicht richtig ins PDF exportiert worden, daher haben sie gefehlt. Im Startpost ist die korrigierte Variante.1415926535 hat geschrieben:Hi Mark,
ich habe mir gerade mal die Datei angesehen:
Auf der ersten Seite fehlt bei „Durchdrücken” noch die englische Übersetzung (ich würde „bleedthrough” nehmen), und bei „Wasserfestigkeit” würde ich statt einfach nur „water” vielleicht stattdessen „water resistance” oder „waterproofness” nehmen. Letzteres wäre hierbei die stärkere Eigenschaft. Vielleicht könnte(st) man/du auch noch „Durchscheinen”/„showthrough” hinzufügen?
Ich nehme mal speziell auf diesen punkt Bezug, da er so nicht so ganz richtig oder besser, zu kompliziert ist. Kauft man aktuell Graukarten (das kann ich selbst im digitalen Zeitalter nur jedem Hobbyfotografen nur wärmstens ans Herz legen), haben diese eine graue Seite und eine weiße Seite. Beide Seiten sind so beschichtet, das sie, egal welche Farbe das einfallen Licht hat, dieselben Reflexionswerte behalten.thobie hat geschrieben:Farbechtheit - ein schwieriges Thema. Man kann absolut genau arbeiten, wenn man bei einer Probeaufnahme eine neutralgraue Karte mit aufnimmt. In Lightroom kann man dann die Farbe dieser Karte aufnehmen und alle anderen Farben umrechnen lassen.
Ah, OK.MarkIV hat geschrieben: Danke für den Hinweis, war mir gar nicht aufgefallen. Die Felder sind schon vollständig, sie sind nur nicht richtig ins PDF exportiert worden, daher haben sie gefehlt. Im Startpost ist die korrigierte Variante.
Durchscheinen, könnte ich machen, ich bin aber nicht sicher ob das so sinnvoll ist. Grundsätzlich ist das doch aber eher ein Thema für das Papier, nicht für die Tinte. Wenn mir so etwas direkt auf das verwandte Papier bezogen auffällt, schreibe ich das in das große Kommentarfeld.
Mark
Nö, das ist ein Missverständnis. Das Gegenteil ist der Fall.MarkIV hat geschrieben:... wenn nur dein eigenes Papier für dich von nutzen ist und nur deine eigenen Stift, dann stellt das alle existierenden Beispiele hier im Forum, die nicht du eingestellt hast in Frage, bzw. erklärt sie nutzlos. ...
Um eben diese Varianz geht's mir; in den Tests, die ich hier bislang gelesen und gesehen habe, erfährt man dazu ja auch sehr viel.Jakob Ehrhardt hat geschrieben:... Auf welches Papier drucke ich den Bogen? 120 g sagt fast gar nichts... Für mich interessant wird das Verhalten der Tinte bei unterschiedlichen Papierqualitäten und -grammaturen, im Zusammenspiel mit verschiedenen Federn...
Kommt. Erste Blätter sind schon beschrieben, ich hatte bloß noch keine Zeit zum Weitermachen. Aber das ist vielleicht gar kein Fehler: Denn jetzt kann ich beim Abfotografieren gleich versuchen, deine Skalen einzubauenMarkIV hat geschrieben:... Ich würde es natürlich wünschenswert finden wenn du uns an den Ergebnissen der Kombination deiner Stifte und deinen Tinten teilhaben lässt. ...
Hallo Mark, das gilt aber nur dann, wenn sehr genau belichtet wird. Ist das Bild überbelichtet und die Weißkarte brennt aus, funktioniert der Weißabgleich darauf nicht mehr (weil die Karte unabhängig vom Abgleich immer reinweiß 0.0.0. wäre).MarkIV hat geschrieben:Ich nehme mal speziell auf diesen punkt Bezug, Wenn eine Fläche ins Bild soll, zur Nachbearbeitung, dann die weiße Seite. Denn auf die lässt sich in so gut wie jedem Bildbearbeitungsprogramm ganz einfach als weiß definieren, sehr viel einfacher als die graue Seite, da die Reflektivität dort sehr viel gringer ist.thobie hat geschrieben:Farbechtheit - ein schwieriges Thema. Man kann absolut genau arbeiten, wenn man bei einer Probeaufnahme eine neutralgraue Karte mit aufnimmt. In Lightroom kann man dann die Farbe dieser Karte aufnehmen und alle anderen Farben umrechnen lassen.
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Mark
Natürlich, genaue Arbeit habe ich mal vorausgesetzt. Auch wenn das mit modernen Digitalkameras eigentlich kein Problem sein sollte. Ich habe mir und anderen auch erspart das zu sehr im Detail auszuführen. Das Zonensystem diskutiere ich lieber in einer stillen Stunde direkt mit Hr. Adams zur Lektüre seiner WerkeSimDreams hat geschrieben:Hallo Mark, das gilt aber nur dann, wenn sehr genau belichtet wird. Ist das Bild überbelichtet und die Weißkarte brennt aus, funktioniert der Weißabgleich darauf nicht mehr (weil die Karte unabhängig vom Abgleich immer reinweiß 0.0.0. wäre).
Grundsätzlich hast du recht: Weißabgleich mit der Weißkarte, Belichtung mit der Graukarte.
Grüße, Uwe