Der Insulinpen als Reisetintenfass?

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DanielH
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Der Insulinpen als Reisetintenfass?

Beitrag von DanielH »

Hallo in die Runde,

Ich bin gerade auf dem Medizin-Trip, wie man sieht. Während ich über Ampullen als Tintenbehälter nachgedacht habe, habe ich noch eine andere Idee ausgeheckt. Diesmal würde ich Ärzte und Diabetiker um Rat bitten. Es gibt doch für Diabetiker diese Insulinpens, aus denen man sich eine vorher einstellbare Dosis spritzen kann. Diese Dinger werden - das habe ich schon rausbekommen - mit Ampullen à ca. drei Milliliter befüllt. Konkrete Frage: Wie ist diese Ampulle verschlossen? Enthält sie auf einer Seite eine Art Septum, das sich nach Durchstich wieder verschließt? Könnte man in einem solchen Fall diese Ampullen mit Tinte auffüllen und so einen Insulinpen als Reisetintenfass verwenden?

Ich gebe zu: Es gibt bestimmt andere Lösungen. Aber hier ist auch gerade ein bisschen Spieltrieb mit dabei.
Quest
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Re: Der Insulinpen als Reisetintenfass?

Beitrag von Quest »

DanielH hat geschrieben:Hallo in die Runde,

Ich bin gerade auf dem Medizin-Trip, wie man sieht. Während ich über Ampullen als Tintenbehälter nachgedacht habe, habe ich noch eine andere Idee ausgeheckt. Diesmal würde ich Ärzte und Diabetiker um Rat bitten. Es gibt doch für Diabetiker diese Insulinpens, aus denen man sich eine vorher einstellbare Dosis spritzen kann. Diese Dinger werden - das habe ich schon rausbekommen - mit Ampullen à ca. drei Milliliter befüllt. Konkrete Frage: Wie ist diese Ampulle verschlossen? Enthält sie auf einer Seite eine Art Septum, das sich nach Durchstich wieder verschließt? Könnte man in einem solchen Fall diese Ampullen mit Tinte auffüllen und so einen Insulinpen als Reisetintenfass verwenden?

Ich gebe zu: Es gibt bestimmt andere Lösungen. Aber hier ist auch gerade ein bisschen Spieltrieb mit dabei.

Interessantes Teil, hört sich gut an. Wenn der Pen wie auf der Grafik im Link aufgebaut ist, sollte er dicht genug sein, da die Tinte nicht ohne Druck durch die Nadel läuft. In der Apotheke kann man sicher sagen ob das System auch flugtauglich ist.
Lässt sich so ein Pen nur für Eyedropper verwenden? Beim Kolbenfüller Tropfen für Tropfen direkt in den Tintenleiter geben und dabei den Kolben Stück für Stück zu drehen ist etwas mühsam, könnte aber zumindest funktionieren, vorausgesetzt die einstellbare Menge ist klein genug und spritzt nicht. Für welche Füller möchtest Du den Pen verwenden und wie betanken?

http://www.diabetes-ratgeber.net/Insuli ... 136_5.html
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bella
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Re: Der Insulinpen als Reisetintenfass?

Beitrag von bella »

die Idee kam schon mal auf ... ich fand sie damals schon suboptimal ...

Ein Isulinpen kostet schon mal irgendwo ab 70€ aufwärts ..... dafür bekommt mal gelassen das Visconti-Reisetintefass oder 3-4 innu-kan

Der Pen ist dafür gedacht eine Injektion zu setzen und nicht um Flüssigkeiten tröpfcheweise von A nach B zu bringen.

Die For ist etwa so lang wie ein Stift aber eher wie ein Edding, ergo passt er sicher nicht nicht in die üblichen Stifteetuis.
Und das Case eines Insulinpen ist kein schönes Stifteetui
ms
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Re: Der Insulinpen als Reisetintenfass?

Beitrag von ms »

Die Pennadeln sind zu dünnlumig, es werden ja pro Injektion nur ganz wenige Mengen Flüssigkeit appliziert. Ich denke, dass die Kanüle bald verstopft sein wird und das Befüllen von Patronen eine mühsame Angelegenheit wäre.
Besser praktikabel sind nun mal die kleinen Probenröhrchen aus Kunststoff in Verbindung mit Einmalspritze und stumpfer dicklumiger Kanüle.
DanielH
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Re: Der Insulinpen als Reisetintenfass?

Beitrag von DanielH »

Ich hatte an eine Verwendung ähnlich der des Innokin U-Can gedacht, um daraus Patronen oder Konverter aufzufüllen. Auch hier gilt übrigens: Wie bei meinem Ampullenposting spielte auch bei dieser Überlegung mein Spieltrieb eine wichtige Rolle.
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