"Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
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"Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Hallo allerseits,
vorweg: Falls es solch eine Frage schon gibt, verschiebt bitte die meinige dorthin! (Beim Suchen habe ich nichts Einschlägiges gefunden.)
Also:
Der eine oder andere meiner Füller schreibt sehr nass. Grundsätzlich ja nicht schlecht. Aber auf manchen Papieren entsteht so ein sehr breites, fülliges Schriftbild, das mir nicht gefällt (und auch nicht so gut lesbar ist, wie es sein soll).
Kann man solche Füller mit etwas "trockener" fließender Tinte bändigen?
Wenn ja: Bei welchen Tinten (Hersteller? Farben?) sollte ich mich da umsehen?
Danke & schöne Grüße
Doris
vorweg: Falls es solch eine Frage schon gibt, verschiebt bitte die meinige dorthin! (Beim Suchen habe ich nichts Einschlägiges gefunden.)
Also:
Der eine oder andere meiner Füller schreibt sehr nass. Grundsätzlich ja nicht schlecht. Aber auf manchen Papieren entsteht so ein sehr breites, fülliges Schriftbild, das mir nicht gefällt (und auch nicht so gut lesbar ist, wie es sein soll).
Kann man solche Füller mit etwas "trockener" fließender Tinte bändigen?
Wenn ja: Bei welchen Tinten (Hersteller? Farben?) sollte ich mich da umsehen?
Danke & schöne Grüße
Doris
Schöne Grüße
Doris
Doris
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Hallo Doris,
du schriebst, dass du trockene Tinte für nass schreibende Füller suchst. Es kommt dabei auch auf den Füllmechanismus an.
Bei Patronen gelten die von KaWeCo als eher trocken. Bei einer Fasstinte würde ich zu Pelikan (nicht die Edelsteine) oder einer Eisengallustinte tendieren, wobei letztere u.U. nicht ganz unproblematisch ist bei Füllern neueren Datums. Zu letzteren Tinten findest du hier im Forum viele interessante Beiträge.
Sonnige Grüße, Thomas
du schriebst, dass du trockene Tinte für nass schreibende Füller suchst. Es kommt dabei auch auf den Füllmechanismus an.
Bei Patronen gelten die von KaWeCo als eher trocken. Bei einer Fasstinte würde ich zu Pelikan (nicht die Edelsteine) oder einer Eisengallustinte tendieren, wobei letztere u.U. nicht ganz unproblematisch ist bei Füllern neueren Datums. Zu letzteren Tinten findest du hier im Forum viele interessante Beiträge.
Sonnige Grüße, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Doris,
recht trocken schreiben zum Beispiel die folgenden Eisengallustinten: Salix und Scabiosa von Rohrer & Klingner, die ESSRI (nur in England bestellbar) und von Pelikan die blauschwarz (die hat eine neue Rezeptur und die Fachwelt diskutiert mitunter die Frage, ob sie überhaupt noch EG enthält. Auf alle Fälle aber schreibt sie in vielen Füllern recht zäh. Und wenn du deinen Füller hin und wieder mal ausspülst, richten diese handelsüblichen Eigengallus-Tinten keinen Schaden an, auch nicht bei neueren Füllern.
Grüße
agathon
P.S.: Nur aus Neugierde: Was ist das denn für ein Füller, der bei dir so saftig schreibt?
recht trocken schreiben zum Beispiel die folgenden Eisengallustinten: Salix und Scabiosa von Rohrer & Klingner, die ESSRI (nur in England bestellbar) und von Pelikan die blauschwarz (die hat eine neue Rezeptur und die Fachwelt diskutiert mitunter die Frage, ob sie überhaupt noch EG enthält. Auf alle Fälle aber schreibt sie in vielen Füllern recht zäh. Und wenn du deinen Füller hin und wieder mal ausspülst, richten diese handelsüblichen Eigengallus-Tinten keinen Schaden an, auch nicht bei neueren Füllern.
Grüße
agathon
P.S.: Nur aus Neugierde: Was ist das denn für ein Füller, der bei dir so saftig schreibt?
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
@ agathon:agathon hat geschrieben: ......
Pelikan die blauschwarz (die hat eine neue Rezeptur und die Fachwelt diskutiert mitunter die Frage, ob sie überhaupt noch EG enthält .......
Schau mal hier:http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 82#p102782
Ich weiß allerdings nicht, ob es inzwischen wieder eine neue Rezeptur gibt .
Grüße
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Ja, agathon, wann soll das denn gewesen sein? Ich hatte mich, glaube 2014, mal mit dem Dr. Fischer vom Pelikanlabor unterhalten, der meinte auch blauschwarz ist Eisengallus.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Na, da trete ich doch mal den gepflegten Rückzug an. Pelikan nämlich selbst schreibt, euch bestätigend:
4001 blau-schwarz
[...] die Tinte "4001 blau-schwarz", [...] ist eine Eisengallustinte, was sie weitaus stabiler macht als z.B. 4001 königsblau oder brillant schwarz, aber durch spezielle Rohstoffe kann sie gleichzeitig unproblematisch in Kolben- oder Patronenfüllhaltern verwendet werden. Im zeitlichen Verlauf ändert sich der Farbton von Blau nach Grau, aber sie bleibt sichtbar. [...] Tintenfraß (d.h. das Zersetzen des Papieres durch die Tinte) ist bei dieser geringen Konzentration von Eisengallus keine Gefahr.
(http://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_ ... hte-tinten)
Ich hatte da wohl was falsch im Kopf (nämlich die fälschliche Annahme, dass durch den Wechsel der Ettiketten vor einiger Zeit auch die Rezeptur geändert worden wäre.) Etwas irritierend ist allerdings, was Pelikan hier schreibt:
Aus welchen Stoffen besteht Tinte?
"Tinten im heutigen Sinne wurden bereits vor Christi Geburt angewendet. Sie bestanden meistens aus eisenhaltigen Flüssigkeiten. Im Mittelalter war die allgemein übliche Tinte eine Eisengallus-Tinte. Derartige Tinten alterten im Glas sehr schnell, setzten sich ab und waren vor allem für die Verwendung in einem Füllhalter völlig ungeeignet. Nach dem Aufkommen neuer, wasserlöslicher, Farbstoffe und mit der Weiterentwicklung der synthetischen wasserlöslichen Farbstoffe traten die Eisengallus-Tinten immer mehr zurück. Die heute verbreiteten anzutreffenden Füllhaltertinten, wie die Pelikan Tinte 4001, sind reine Farbstofftinten."
(https://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de ... 21680./faq)
Aber da fehlt wohl einfach nur der explizite Hinweis auf die blauschwarz.
Grüße
agathon
4001 blau-schwarz
[...] die Tinte "4001 blau-schwarz", [...] ist eine Eisengallustinte, was sie weitaus stabiler macht als z.B. 4001 königsblau oder brillant schwarz, aber durch spezielle Rohstoffe kann sie gleichzeitig unproblematisch in Kolben- oder Patronenfüllhaltern verwendet werden. Im zeitlichen Verlauf ändert sich der Farbton von Blau nach Grau, aber sie bleibt sichtbar. [...] Tintenfraß (d.h. das Zersetzen des Papieres durch die Tinte) ist bei dieser geringen Konzentration von Eisengallus keine Gefahr.
(http://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_ ... hte-tinten)
Ich hatte da wohl was falsch im Kopf (nämlich die fälschliche Annahme, dass durch den Wechsel der Ettiketten vor einiger Zeit auch die Rezeptur geändert worden wäre.) Etwas irritierend ist allerdings, was Pelikan hier schreibt:
Aus welchen Stoffen besteht Tinte?
"Tinten im heutigen Sinne wurden bereits vor Christi Geburt angewendet. Sie bestanden meistens aus eisenhaltigen Flüssigkeiten. Im Mittelalter war die allgemein übliche Tinte eine Eisengallus-Tinte. Derartige Tinten alterten im Glas sehr schnell, setzten sich ab und waren vor allem für die Verwendung in einem Füllhalter völlig ungeeignet. Nach dem Aufkommen neuer, wasserlöslicher, Farbstoffe und mit der Weiterentwicklung der synthetischen wasserlöslichen Farbstoffe traten die Eisengallus-Tinten immer mehr zurück. Die heute verbreiteten anzutreffenden Füllhaltertinten, wie die Pelikan Tinte 4001, sind reine Farbstofftinten."
(https://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de ... 21680./faq)
Aber da fehlt wohl einfach nur der explizite Hinweis auf die blauschwarz.
Grüße
agathon
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Wenn jemand ständig die Rezeptur ändert, dann sind das wir!
Pelikan Blauschwarz ist aber für die Aufgabenstellung hier mal einen Versuch wert.
V.G.
Thomas
Pelikan Blauschwarz ist aber für die Aufgabenstellung hier mal einen Versuch wert.
V.G.
Thomas
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Da haste gleich zweimal Recht! Denn furztrocken ist sie in der Tat und preiswert zu haben obendrein.
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Danke euch ! Eure Antworten helfen mir schon mal weiter.
An klassische Eisengallustinten traue ich mich allerdings nicht ran. (Mir haben sich Tintenfraß-Fotos tief ins Hirn gebrannt. Nicht dass meine Notizen ähnlichen Ewigkeitswert hätten wie z. B. Notenhandschriften von Johann Sebastian Bach, aber die Bilder sind doch abschreckend.) Und schon normale schwarze Tinten - Pelikan oder Montblanc - haben mir jahrelang Füller-Zickereien beschert, bis mich irgendwann wer aufklärte, dass man Schwarz-Füller schon wg. möglicher Ruß-Reste viel, viel öfter spülen muss als Blau-Füller. (Wie zutreffend das ist, habe ich heute beim Aufräumen gesehen: Das vergessene, mindestens 15 Jahre alte Pelikan-Brillantschwarz-Glas, das mir dabei in die Hände fiel, hatte eine regelrechte Sedimentschicht drin.)
Blauschwarzes wäre dennoch einen Versuch wert, ist eh meine Lieblings-Farbrichtung...
@Thomas: Danke für den Kaweco-Tipp, das teste ich. Hab' grad ein Probenset da, von daher passt das gut.
@agathon: "Saftig" ist das richtige Wort .
Täter ist vor allem der Graf von Faber-Castell-Füller mit M-Feder (die Chevron Guilloche-Version), der seit etlichen Jahren mein Hauptarbeitspferd ist. Von den Manufactum-Tinten in Nachtblau und Schwarz - wohl De Atramentis-Produkte - bringt er so gräflich großzügige Mengen aufs Papier, dass ich beim Viel- und Schnellschreiben immer ein Löschblatt dabeihaben muss. Zurzeit probiere ich ihn mit gräflichem Haselnussbraun aus, das scheint besser zu passen.
Saftig tut's auf Brunnen-Blöcken mit 70g/qm (im Job) auch ein bald 40 Jahre alter Lamy 2000, den ich wieder ausgegraben habe. Zu saftig mit Manufactum-/ De Atramentis-Ziegelrot. Grenzwertig auf Munken mit 90 g/ qm mit Pilot Iroshizuku Yama-budo. Grenzwertig auf beiden Papieren auch mein Pelikan-Erbstück Nr. 2 mit Pilot Iroshizuku Tsukushi, trotz HM-Feder. Auf Rhodia-Papier ist's bei allen Füllern besser. Dummerweise kann ich mir das Papier oft nicht aussuchen (Job), doch mit Füller schreibt's sich nun mal angenehmer und weniger handgelenkstressend als mit anderem Zeuchs...
@Alle: Da ich zzt. im Tintentest-Rausch bin, habe ich just Proben von Kaweco, Graf von Faber-Castell, Pilot Iroshizuku und Patronen-Testpäckchen von Herbin und Diamine zur Hand. Womit sollte ich mit Blick auf "trockenen" Benimm anfangen?
Merci & schöne Grüße
Doris
An klassische Eisengallustinten traue ich mich allerdings nicht ran. (Mir haben sich Tintenfraß-Fotos tief ins Hirn gebrannt. Nicht dass meine Notizen ähnlichen Ewigkeitswert hätten wie z. B. Notenhandschriften von Johann Sebastian Bach, aber die Bilder sind doch abschreckend.) Und schon normale schwarze Tinten - Pelikan oder Montblanc - haben mir jahrelang Füller-Zickereien beschert, bis mich irgendwann wer aufklärte, dass man Schwarz-Füller schon wg. möglicher Ruß-Reste viel, viel öfter spülen muss als Blau-Füller. (Wie zutreffend das ist, habe ich heute beim Aufräumen gesehen: Das vergessene, mindestens 15 Jahre alte Pelikan-Brillantschwarz-Glas, das mir dabei in die Hände fiel, hatte eine regelrechte Sedimentschicht drin.)
Blauschwarzes wäre dennoch einen Versuch wert, ist eh meine Lieblings-Farbrichtung...
@Thomas: Danke für den Kaweco-Tipp, das teste ich. Hab' grad ein Probenset da, von daher passt das gut.
@agathon: "Saftig" ist das richtige Wort .
Täter ist vor allem der Graf von Faber-Castell-Füller mit M-Feder (die Chevron Guilloche-Version), der seit etlichen Jahren mein Hauptarbeitspferd ist. Von den Manufactum-Tinten in Nachtblau und Schwarz - wohl De Atramentis-Produkte - bringt er so gräflich großzügige Mengen aufs Papier, dass ich beim Viel- und Schnellschreiben immer ein Löschblatt dabeihaben muss. Zurzeit probiere ich ihn mit gräflichem Haselnussbraun aus, das scheint besser zu passen.
Saftig tut's auf Brunnen-Blöcken mit 70g/qm (im Job) auch ein bald 40 Jahre alter Lamy 2000, den ich wieder ausgegraben habe. Zu saftig mit Manufactum-/ De Atramentis-Ziegelrot. Grenzwertig auf Munken mit 90 g/ qm mit Pilot Iroshizuku Yama-budo. Grenzwertig auf beiden Papieren auch mein Pelikan-Erbstück Nr. 2 mit Pilot Iroshizuku Tsukushi, trotz HM-Feder. Auf Rhodia-Papier ist's bei allen Füllern besser. Dummerweise kann ich mir das Papier oft nicht aussuchen (Job), doch mit Füller schreibt's sich nun mal angenehmer und weniger handgelenkstressend als mit anderem Zeuchs...
@Alle: Da ich zzt. im Tintentest-Rausch bin, habe ich just Proben von Kaweco, Graf von Faber-Castell, Pilot Iroshizuku und Patronen-Testpäckchen von Herbin und Diamine zur Hand. Womit sollte ich mit Blick auf "trockenen" Benimm anfangen?
Merci & schöne Grüße
Doris
Schöne Grüße
Doris
Doris
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Doris, der Bach hatte ja auch Schrottt(t)inte:http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 95#p152483.
An die Pelikan Blauschwarz kannst Du Dich schonmal rantrauen, so "klassisch" ist die auch wieder nicht.
V.G.
Thomas
An die Pelikan Blauschwarz kannst Du Dich schonmal rantrauen, so "klassisch" ist die auch wieder nicht.
V.G.
Thomas
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Auch ein etwas rauheres Papier kann den Tintenfluß bremsen.
Mit der Pelikan B/S hatte ich bisher in keinem Füller Probleme.
Grüße
Pennino
Mit der Pelikan B/S hatte ich bisher in keinem Füller Probleme.
Grüße
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Hallo Doris,
es kam ja hier schon zur Sprache: So hoch ist der Eisengallusanteil nicht, dass Du von der 4001 Blauschwarz Lochfraß zu erwarten hättest. Ich habe selbst als junger Schüler zwischen der 5. und 10./11. Klasse ausschließlich mit der 4001 Blauschwarz geschrieben, ohne irgendetwas von Eisengallus zu wissen. Deshalb habe ich auch den Füller nicht allzu häufig ausgewaschen, ohne jemals Probleme zu bekommen. Und alle Hefte die ich aus der Zeit noch habe (zwischen 1989 und 1995) zeigen weder ein heftiges Verblassen noch ›angefressene‹ Seiten.
Da ich bis heute diesen sehr speziellen bläulichen Grauton der 4001 Blauschwarz sehr mag, ist genau diese Tinte tatsächlich diejenige Tinte ich ebenfalls zum Eindämmen von sehr nassen Füllern verwende. Ich glaube also nicht, dass Du Dir da übergroße Gedanken machen musst.
Viele Grüße,
Florian
es kam ja hier schon zur Sprache: So hoch ist der Eisengallusanteil nicht, dass Du von der 4001 Blauschwarz Lochfraß zu erwarten hättest. Ich habe selbst als junger Schüler zwischen der 5. und 10./11. Klasse ausschließlich mit der 4001 Blauschwarz geschrieben, ohne irgendetwas von Eisengallus zu wissen. Deshalb habe ich auch den Füller nicht allzu häufig ausgewaschen, ohne jemals Probleme zu bekommen. Und alle Hefte die ich aus der Zeit noch habe (zwischen 1989 und 1995) zeigen weder ein heftiges Verblassen noch ›angefressene‹ Seiten.
Da ich bis heute diesen sehr speziellen bläulichen Grauton der 4001 Blauschwarz sehr mag, ist genau diese Tinte tatsächlich diejenige Tinte ich ebenfalls zum Eindämmen von sehr nassen Füllern verwende. Ich glaube also nicht, dass Du Dir da übergroße Gedanken machen musst.
Viele Grüße,
Florian
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Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
"Trockene" Tinten in meinem Besitz sind die schon angesprochene Pelikan 4001 Blau-Schwarz, die tatsächlich nur mit ausgewählten Füllern gut und lange harmoniert, bei mir v.a. mit dem sonst zu nassen Pelikan M300 EF, außerdem die Staedtler Schwarz sowie Rohrer & Klingner "Sepia", "Leipziger Schwarz" und "Verdigris". Auch die Noodler's Bulletproof Black (die ja eigentlich "lubricated", also fließfreudiger, sein soll, mag nicht alle meine Füller).
Was Segen und Fluch der Fülleritis mal wieder zeigt: Man muss / kann / darf experimentieren um die richtige Kombination zu finden. Und selbst wenn man sie hat, funktioniert nicht alles für jeden gleich.
Was Segen und Fluch der Fülleritis mal wieder zeigt: Man muss / kann / darf experimentieren um die richtige Kombination zu finden. Und selbst wenn man sie hat, funktioniert nicht alles für jeden gleich.
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Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Nochmals danke an euch alle . Der Denkansatz "nasse Feder plus trockene Tinte" scheint also nicht verkehrt.
Pelikan 4001 blauschwarz, die ihr alle übereinstimmend empfehlt, wird demnächst getestet; ein Schächtelchen Patronen kostet ja nicht die Welt. Und es gibt einen Test mit diversen Kawecos, weil ich da eh Proben habe. Vielleicht reicht das ja schon für meine Zwecke. Ich werde berichten.
Noch 'ne Frage: Wie "nass" oder "trocken" sind nach eurer Erfahrung die Herbin-Tinten? Da gibt's so herrliche Farben, z. B. dieses delikate Mondstaubviolett...
Pelikan 4001 blauschwarz, die ihr alle übereinstimmend empfehlt, wird demnächst getestet; ein Schächtelchen Patronen kostet ja nicht die Welt. Und es gibt einen Test mit diversen Kawecos, weil ich da eh Proben habe. Vielleicht reicht das ja schon für meine Zwecke. Ich werde berichten.
Noch 'ne Frage: Wie "nass" oder "trocken" sind nach eurer Erfahrung die Herbin-Tinten? Da gibt's so herrliche Farben, z. B. dieses delikate Mondstaubviolett...
Stimmt. Habe ich erst in den letzten paar Monaten gelernt. Zuvor habe ich in langen Jahren Füllerschreiberei bei Tinten fast nur auf die Farbe geguckt - ein Fehler. (Aber besser spät lernen als nie ...)JulieParadise hat geschrieben:... Was Segen und Fluch der Fülleritis mal wieder zeigt: Man muss / kann / darf experimentieren um die richtige Kombination zu finden. Und selbst wenn man sie hat, funktioniert nicht alles für jeden gleich.
Schöne Grüße
Doris
Doris
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Re: "Nasse" Federn mit "trockener" Tinte bremsen?
Die Tinten von J. Herbin sind in all meinen Füllern unkompliziert. Besonders "Perle noire" und "Lie de thé" habe ich ausführlicher getestet und beide im Glas bereits 1x leergeschrieben.Querkopf hat geschrieben:Noch 'ne Frage: Wie "nass" oder "trocken" sind nach eurer Erfahrung die Herbin-Tinten? Da gibt's so herrliche Farben, z. B. dieses delikate Mondstaubviolett ...
Ich würde sagen, dass dies eher normal-nasse Tinten sind.
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