Tintenfluss zu stark

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juergenk
Beiträge: 24
Registriert: 11.01.2008 12:50
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Tintenfluss zu stark

Beitrag von juergenk »

High,

sowohl mein Pelikan M200 als auch mein Waterman (Patrone) haben einen recht starken Tintenfluss der mir etwas zu stark ist.
Woran kann das liegen?
Liegt es am Füllen (Kolben) oder der Tinte?

Was kann man da tun ?


Danke für eure Hilfe

Jürgen
isegrimmgo
Beiträge: 674
Registriert: 03.02.2007 13:16

Beitrag von isegrimmgo »

Hallo Jürgen,
es wäre interessant und hilfreich zu wissen, welche Tinte und welches Papier du verwendest.
Grüße
Wolfgang
M. Gonkohlt
Beiträge: 129
Registriert: 25.08.2005 19:25
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Beitrag von M. Gonkohlt »

Hallo Jürgen,

neben der Tinte spielen auch die Eigenschaften von Feder und Tintenleiter eine Rolle für den Tintenfluss. Wenn der Schlitz zwischen den beiden Federschenkeln zum Beispiel ziemlich breit ist, läuft sehr viel Tinte durch die Feder auf das Papier. Eine diesbezügliche Korrektur oder "Reparatur" der Feder sollte man aber dem Fachmann überlassen.

Freundliche Grüße
Mathias
gepe
Beiträge: 105
Registriert: 21.12.2007 23:42
Wohnort: Österreich

Beitrag von gepe »

Hallo Jürgen,
vielleicht hilft aber auch schon die Verwendung einer anderen, weniger fließfreudigen Tinte. Probiere es doch einfach einmal beispielsweise mit einer Montblanc-Tinte.

Grüße
Gerhard
Canoves
Beiträge: 56
Registriert: 21.01.2008 21:12

Beitrag von Canoves »

Hallo Jürgenk,

bevor ich den Füller in eine Reparatur schicken würde -Du weißt auch nie wie der wieder zurückkommt..- würde ich auf alle Fälle andere Tinten mit einem geringeren Tintenfluß versuchen.
Als erste Kandidaten könnte ich Dir die Montblanc Tinte (insbesondere die Black Blue) und die Tinten von de Atramentis (Dunkelblau) empfehlen.

Viel Glück!
Hans-Peter
diogenes
Beiträge: 153
Registriert: 10.10.2006 9:21

Beitrag von diogenes »

Canoves hat geschrieben:Als erste Kandidaten könnte ich Dir die Montblanc Tinte (insbesondere die Black Blue)
Diese Tinte ist eine Eisengallus-Tinte und bedarf einer besonderen Vorsicht bei der Anwendung. Ich würde diese Tinte daher nicht einfach so empfehlen, zumal sie ganz speziell Stahl-Federn (und die M200 hat eine solche) angreift.

Aber grundsätzlich ist der Tipp gut, nur würde ich eine andere Tinte empfehlen. Zum Beispiel ist die blau-schwarze Tinte von Pelikan keine Eisengallus-Tinte und besitzt für dieses Problem ähnlich gute Eigenschaften wie die Tinte von Montblanc. Ich habe sie speziell in meiner Lamy 2000 in Verwendung, weil diese Füllfeder einen extrem starken Tintenfluss hat und diese Tinte zu solchen Füllfedern ausgezeichnet passt.

carpe diem!
diogenes
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Tenryu
Beiträge: 5276
Registriert: 10.06.2004 0:45
Wohnort: Basel

Beitrag von Tenryu »

Ich hatte das Problem bei meinem alten M200 auch mal. Ich habe so lange an der Feder herumgebogen, bis sie ziemlich unansehlich wurde. (Damals wußte ich noch nicht, was ich tat, aber aus Schaden wird man klug.) Inzwischen habe ich eine lädierte Feder (die aber immer noch perfekt schreibt) und einen guten Tintenfluß.

Das Geheimnis des Tintenflusses liegt darin, wie weit die Feder auf den Tintenleiter geschoben wird, bzw. wie satt sie auf dem Tintenleiter aufliegt. Dabei geht es um Millimeter. Ragt die Feder weiter nach vorne, hebt sie sich beim Aufdrücken etwas stärker vom Tintenleiter ab und durch den größeren Spalt kann mehr Tinte nachfließen. Sitzt die Feder weiter hinten, wird der Tintenfluß etwas schwächer.
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