Iroshizuku yu-yake und Pelikan Silvexa

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Strombomboli
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Iroshizuku yu-yake und Pelikan Silvexa

Beitrag von Strombomboli »

Ich habe eine ganze Reihe Silvexas, also Pelikan P irgendwas mit der Feder aus der Produktion nach 1969. Alle schreiben bestens, nur einer macht ziemliche Zicken, und zwar der mit Iroshizuku yu-yake befüllte. Wenn ich mit dem schreibe, bekomme ich regelmäßig orange Finger, innen im Füller ist Tinte am (Pelikan-)Konverter und hinten im Griffstück. Wenn der Füller einen Tag oder weniger herumlag und ich dann die Kappe abziehe, befindet sich oft genug Tinte am vorderen Teil des Griffstücks, also direkt hinter der Feder.

Nun frage ich mich, ob das am Füler oder an der Tinte liegt. Ich tippe auf die Tinte, die extremes Shading hat, also manchmal hellorange ist, manchmal aber rot -- weil sie manchmal kaum und manchmal sehr üppig fließt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dieser Tinte gemacht? Oder hat jemand eine Idee, was am Füller kaputt sein könnte?
Iris

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TomSch
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Re: Iroshizuku yu-yake und Pelikan Silvexa

Beitrag von TomSch »

Hallo Iris,

mein erster Verdacht - mit Verlaub und aus Erfahrung, wo es bei den Silvexas als erstes aussetzt - wäre ein Haarriss im Griffstück. Die Stellen neben der Feder - wie bei den Lamys 27/99 - sind besonders empfindlich. Auch habe ich bei eigenen Exemplaren schon Haarrisse oberhalb der Feder gehabt und das ein oder andere Griffstück irreparabel entsorgen müssen. :?

Viel Erfolg bei der Fehlersuche, und möge es "nur" ein defekter Konverter sein! :wink:
Tüss, Thomas
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josi
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Re: Iroshizuku yu-yake und Pelikan Silvexa

Beitrag von josi »

Hast Du mal probiert, ob er mit einer anderen Tinte auch Zicken macht? Ich hatte mal ein ähnliches Problem (insbesondere auch das mit dem unterschiedlich mal starkem und mal schwachem Tintenfluss) bei einem meiner Ductus. Das Rätsels Lösung war ein beschädigter Dorn, an dem die Tintenpatronen nicht dicht aufsaßen.

Allein die Tinte kann es doch wohl nicht sein. (Ich glaube die Tinte hast Du von mir, oder? Ich übernehme natürlich noch volle Gewährleistung mit Geld-zurück-Garantie! :) )

Bonne Chance!
Gruß, Martin
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Strombomboli
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Re: Iroshizuku yu-yake und Pelikan Silvexa

Beitrag von Strombomboli »

Ja, Martin, die Tinte habe ich von dir, aber bitte, Gewährleistung ist hier der falsche Weg! hier geht's doch mehr um trial and error, lebenslanges Lernen usw.!

Der Dorn scheint mir in Ordnung zu sein, denn der Konverter sitzt in diesem Füller fester als in manch anderem. Das mit dem Haarriß hingegen ist ein guter Tip, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Und tatsächlich hatte auch ich schon mit Haarrissen in diesen Füllern zu tun.

Ich werde die Tinte mal in einen anderen Füller tun und schauen, was dann passiert.

Update: Weil ich auf keine Farbe, mit denen die Silvexas aktuell gefüllt sind, verzichten kann, habe ich die Tinte erst einmal in einen Diplomat gefüllt. Aus dem scheint die Tinte völlig gleichmäßig zu fließen.
Iris

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Strombomboli
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Re: Iroshizuku yu-yake und Pelikan Silvexa

Beitrag von Strombomboli »

So, ich habe weiter umgefüllt. Der Diplomat läuft jetzt mit Noodler's Burgundy, weil mir deren Farbe am besten gefällt, wenn sie aus einem trockenen Füller kommt, die yu-yake nämlich sah aus diesem Füller langweilig aus. Diese habe ich dafür in meinen TWSBI 580 gefüllt, dessen 1,5-mm-Stub-Feder von Volker oblique geschliffen wurde, und es will mir scheinen, daß diese Tinte nun ihren Füller gefunden hat (die Burgundy ebenfalls).

Den Silvexa habe ich außer Gebrauch genommen. Ich werde die Feder in ein anderes Vorderteil stecken (daheim habe ich noch welche, ich bin nur gerade woanders).
Iris

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