Problem mit MB Schwarz Permanent

[Löschblatt]

Mein Problem: MB schwarz permanent, von mir gekauft wegen "permanent", schmiert leider
auf allen Papieren die ich versucht habe, auch nach langer Zeit.

Gerade eben getestet: eine Notiz vom 8.12.2016 - ein Mal mit dem Zeigefinger drüber, schon
verschmiert. Geschrieben habe ich die Tinte mit Pelikan M205/B und TWSBI Eco/M.

Es würde mich freuen die Tinte im Alltag verwenden zu können. Das Schwarz ist von seinem
Aussehen her nämlich ganz nach meinem Geschmack: richtig nur schwarz.

Hat jemand eine Empfehlung?

Wolfgang

Edit: Betreff angepaßt

[Thom]

Das ist ein bekanntes Problem. Die Permanent blau ist diesbezüglich besser. Aber, die Damen hatten's bei der schwarzen mal mit nachträglicher Haarspraybeschichtung probiert.

V.G.
Thomas

[Tenryu]

Als Alternative kann ich die Noodler's Black oder X-Feather empfehlen. Die sind auch permanent, trocknen aber schneller und schmieren nicht.
Oder die Fount India von Pelikan. Auch sehr schwarz und licht- und wasserfest. Und erst noch günstiger.

[Löschblatt]

Oder die Fount India von Pelikan. Auch sehr schwarz und licht- und wasserfest. Und erst noch günstiger.

Dann werde ich zuerst die Fount India probieren, die sollte es im lokalen Papiergeschäft geben.

Noodlers müßte ich ja wohl aus UK kommen lassen, das zahlt sich nur aus wenn ich mehr kaufe.

Danke!

Wolfgang

[Thom]

Alternativen gibt's auch in Japan, z.B. die Platinum Carbon oder die Sailor Kiwa-Guro.
Oder aus Zella-Mehlis die schwarze R&K dokumentus.

V.G.
Thomas

[Tintenklex]

War nicht ein Merkmal dokumentenechter Tinte, dass sie neben Lichtechtheit und Wasserfestigkeit auch Wichfestigkeit aufweisen muss?

[Thom]

Das Problem ist einfach die Konzession an die Füllertauglichkeit. Deshalb empfehle ich auch nur die Mb Permanent blau.

[Löschblatt]

Alternativen gibt's auch in Japan, z.B. die Platinum Carbon oder die Sailor Kiwa-Guro.
Oder aus Zella-Mehlis die schwarze R&K dokumentus.

Wie tun sich die in Füllfedern?

Wolfgang

[Thom]

Solange es kein Capless ist, gehen die alle. Die Mb und die R&K brauchen aber schon eine möglichst dichte Füllerkappe. R&K hat speziell für die dokumentus den Füllerreiniger gemacht.

[bella]

ich nutze die documentus von R&K im Zeichenfüller und habe null Probleme.
Der wird allerdings auch nahezu täglich benutzt, eintrocknen lasse ich die nie.
Spüle ihn regelmäßig mit Wasser vorm Neufüllen.
Gäbe es Probleme, würde ich es hier sofort merken bei einer SF Feder.
Auf dem Papier trocknet sie schnell und ist dann sofort wasser- und radierfest, also wischfest.

Ist Fount India nicht Tusche und somit nicht füllergeeignet?

Ansonsten könntest Du Dir bei osh
tintenprobe.de
schwarze Proben bestellen und Dein bestes wasserfestes schwarz finden

[Thom]

Fount India ist schon füllertauglich. Pelikan bezeichnet die als "Füllertusche".

[Tintenklex]

Ist Fount India nicht Tusche und somit nicht füllergeeignet?

Die gehörte damals im Calligraphy-Set des MC110 sogar zum Lieferumfang eines Kolbenfüllers. Pelikan sieht da wohl keinerlei Problem - und ich konnte im Gebrauch mit dem MC110 auch keines feststellen.

[desas]

Fount India ist schon füllertauglich. Pelikan bezeichnet die als "Füllertusche".

Ich finde sie schon speziell, das Reinigen des M150 war zeitintensiv (nicht eingetrocknet).
Es ist eine Tusche, und Pelikan gibt sie in der Produktbeschreibung explizit für Kolbenfüller frei.

[Tenryu]

Mit Tusche hat die Fount India lediglich gemein, daß sie feste Pigmentpartikeln enthält. Letztlich auch nichts anderes, als das, was Platinum, Sailor und andere als "Pigmenttinte", "Nanotinte" oder unter anderen Bezeichnungen verkaufen.
Davon zu unterscheiden, sind permanente Tinten, wie die von Noodler's, die ohne feste Farbpigmente auskommen, sondern sich chemisch mit den Zellulosefasern des Papieres verbinden. Wenn diese Verbindung aber nicht vollständig ist, dauert das Trocknen sehr lange und es bleibt oft ein schmieriger Film übrig. Das hängt sehr vom verwendeten Papier ab.

Letztlich muß man, wie bei allen Tinten, selber experimentieren und herausfinden, welches die optimale Kombination aus Füller-Tinte-Papier ist. Grundsätzlich empfiehlt es sich, solche wasserfesten, doukentenechten Tinten nur in sehr dicht schließenden Füllern zu verwenden, die Füller häufiger zu reinigen, und sie nicht befüllt über Wochen oder Monate ungenutzt liegen zu lassen. Es sei denn, man hat einen Platinum 3776 Century, der (laut Hersteller) zwei Jahre vor Austrocknen geschützt sein soll.

Von Pelikan gibt es auch eine spezielle Schreibtusche namens Scriptol. Diese ist eine echte Tusche und darf keinesfalls in Füllfederhaltern verwendet werden!

[Thom]

Fount India ist schon füllertauglich. Pelikan bezeichnet die als "Füllertusche".

Ich finde sie schon speziell, das Reinigen des M150 war zeitintensiv (nicht eingetrocknet).

Lasst diese Geschichten auf keinen Fall im Füller eintrocknen. Im Unterschied zum EG kann man diese je nach Tinte mehr oder weniger verwendeten Bindemittel nur noch mit dem Füller auflösen.