ist zwar ganz OT, aber könnte man Ablagerungen nicht auch mit Gebissreiniger-Tabs weg bekommen? Oder schaden die den Füllern?
Zur eigentliche Fragen, kann ich leider nix beisteuern , aber wenn es darum geht, dass der Beleg ide Aufbewahrungsfrist überdauer, sollten das doch eigentlich alle Tinten erfüllen. Ich kenn niemanden der seine Unterlagen dauernd Sonne, Wind und Wetter aussetzt, und ganz nomale blaue Tinte ist doch ewig lesbar.
Fünf Jahre hält auch die billigste Tinte aus dem Drogeriemarkt, so lange man sie nicht dem Sonnenlicht aussetzt, was bei Akten wohl selten der Fall sein dürfte.
Ich habe noch alte Schulhefte, die min. 30 Jahre alt sind. Da ist die Schrift zwar sichtbar ausgebleicht, aber immer noch lesbar.
Du brauchst also nicht teuer Geld für irgendwelche zertifizierten Spezialtinten auszugeben. Normale schwarze oder blau-schwarze Tinte hält problemlos Jahrzehnte. Ich würde schwarze Tinte nehmen, weil die sich ggf. auch besser fotokopieren läßt, was im Büro ja häufiger gemacht wird.
Da Problem bei schwarz ist halt, dass sich Orginal und Kopie nur schwer unterscheiden lassen, vermute das dass der Grund ist, warum schwarz in diesem Fall nicht verwendet werden darf.
Solange sich Sosi (?) nicht näher äußert kann man sowieso nur spekulieren, warum die Tinte für Belege Wasser- und Licht-beständig sein muss. Nur so aus Spaß mal spekuliert, eventuell sind es Einfahr-Erlaubnisse, die hinter die Windschutzscheibe gesteckt werden. Vielleicht ist er/sie auch Parkscheriff und die Strafzettel müssen blau, licht- und wasserfest ausgefüllt werden.
Das ich die Dinger nicht schwarz ausfüllen darf ist eine Anweisung der Chefin die auch für Kuli gilt. Ich habe wegen Tinte extra noch mal nachgefragt. Und da bin ich einfach weisungsgebunden. Da mache ich jetzt kein Aufstand deswegen. Sie hat schon komisch geschaut als ich fragte ob ich das mit Füller schreiben darf, wenn der Durchdruck dann auch ordentlich wird meinte Sie ,und das Wasserfest und haltbar ist sei das OK.
Ich bin Tierärztin und muss Anwendungs und Abgabebelege ausfüllen die der Tierhalter dann 10 Jahre ( und wir den Durchdruck) aufbewahren muss. Und nicht jeder ist so ordentlich und heftet die wirklich ab, Manchmal wird auch einfach ein Stapel am Fenster gebildet, alles schon gesehen.
Und da ich mit den Dingern ,wenn es blöd kommt auch mal durch den Regen laufe, muss es wasserfest sein.
Ich denke nicht schwarz eben zur Unterscheidung von einer evtl Kopie.
Viele Grüße Anna
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie an einem Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. ( Albert Einstein)
die Sache mit dem Schwarz und der Unterscheidung von Kopien beklagen auch viele Behörden. Hat auch nicht viel Sinn, zu erklären, dass ein Kopierer keine Vertiefungen in's Papier drückt. Die genannten Tinten sind dafür geeignet, auch die Monblanc Permanent blau und die Sailor Sei-Boku. Bei den deutschen Tinten ist eine möglichst dichte Füllerkappe hilfreich (bei der sketchINK haben wir aber noch keine großen Erfahrungen, die ist neu), die Sei-Boku ist da nicht so empfindlich.
Ich werf mal noch die Sailor Sei-Boku ins Rennen; allerdings wohl die am vergleichsweise schwierigsten zu bekommende und teuerste der bislang vorgeschlagenen... Ich mag die vom Farbton und ihren Eigenschaften sehr gern, allerdings Vorsicht bei hellen Griffstücken: Die Tinte frässt sich zB in die feine Struktur beim LAMY 2000 regelrecht ein.
EDIT: Das kommt davon, wenn man was postet, bevor man auf der letzten Seite angekommen war.
BTW, ich bin mit Füller für Durchschläge nie gut zurecht gekommen - ich hatte mir eigens dafür mal einen LAMY Swift zugelegt.
Ich bin ja wirklich ein eifriger Füllhalternutzer, aber zum Durchschreiben würde selbst ich einen schönen Kugelschreiber oder Tintenroller nutzen. Die Gefahr, dass ich nicht kräftig genug durchschreibe, wäre bei mir groß.
Hinzu kommt, daß viele dieser Papiere nicht unbedingt tintenfreundlich sind.
Wie bei allen Papieren und Füllern muß man selber experimentieren und alle möglichen Kombinationen ausprobieren. Manche vetragen sich besser, andere schlechter. Manche Tinten sind super licht- und wasserbeständig, aber trocknen auf gewissen Papieren extrem schlecht, so daß sie noch nach Stunden zum Verschmieren neigen, auf anderem Papier hingegen bluten sie extrem durch, usw.
Na ja, die arme Anna weiß am Ende wieder weniger als am Anfang (frag' mal nach einem schönen Rot ).
Auf glattem Papier hätte ich eher bei der Sei-Boku bedenken, ausfransen bei den deAtramentis. Bei dokumentus und Mb Permanent eintrocknen bei undichter Füllerkappe.
Tenryu hat geschrieben:Fünf Jahre hält auch die billigste Tinte aus dem Drogeriemarkt, so lange man sie nicht dem Sonnenlicht aussetzt, was bei Akten wohl selten der Fall sein dürfte.
Ich habe noch alte Schulhefte, die min. 30 Jahre alt sind. Da ist die Schrift zwar sichtbar ausgebleicht, aber immer noch lesbar.
Du brauchst also nicht teuer Geld für irgendwelche zertifizierten Spezialtinten auszugeben. Normale schwarze oder blau-schwarze Tinte hält problemlos Jahrzehnte. Ich würde schwarze Tinte nehmen, weil die sich ggf. auch besser fotokopieren läßt, was im Büro ja häufiger gemacht wird.
Genau so ist es bei mir auch (alte Schulhefte mit Pelikan 4001 königsblau) und ich sehe es für die angesprochene Problematik genauso problemlos: grundsätzlich geht da alles, je dunkler es ist, umso leichter.
meinauda hat geschrieben:Ich bin ja wirklich ein eifriger Füllhalternutzer, aber zum Durchschreiben würde selbst ich einen schönen Kugelschreiber oder Tintenroller nutzen. Die Gefahr, dass ich nicht kräftig genug durchschreibe, wäre bei mir groß.
Man könnte ja mal eine dieser alten Pelikan D-Federn (D = Durchschreibfedern) ausprobieren, die sind ja damals extra für solche Vorhaben produziert und sogar mit einem Preisaufschlag versehen verkauft worden.
, aber wenn es darum geht, dass der Beleg ide Aufbewahrungsfrist überdauer, sollten das doch eigentlich alle Tinten erfüllen. Ich kenn niemanden der seine Unterlagen dauernd Sonne, Wind und Wetter aussetzt, und ganz nomale blaue Tinte ist doch ewig lesbar. 
