Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

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Killerturnschuh
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Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von Killerturnschuh »

Ich bekenne mich einmütig zum Fan schöner und guter Tinten. Es macht einfach nur Spaß neue Tinten und Farben zu entdecken, vor allem wenn es sich um weniger bekannte Brands handelt.

Eines fällt mir dabei aber immer wieder auf, die Darstellungen die man im Netz findet haben häufig nicht unbedingt etwas damit zu tun was man dann bei sich Zuhause auf dem Papier sieht.

Ein Faktor dafür ist die Feder mit der man etwas schreibt, darauf kann gar nicht oft genüg hingewiesen werden. Ich kann eine Tinte in 10 verschiedenen Füllern testen und 10 verschiedene Ergebnisse erhalten.

Dann die Makroaufnahmen. Sie sind sicher eine feine Sache, aber mal unter uns, wer von euch schaut sich sein Geschriebenes unter der Lupe oder dem Mikroskop in zig facher Vergrößerung an - ich für meinen Teil tute das nämlich nicht. Für mich zählt das was ich mit dem bloßen Auge sehe.
Alles andere sind schöne Spielereien für mich um mir eine Tinte aufzuschlüsseln.

Gerade jüngst habe ich wieder einmal festgestellt wie trügerisch Makros gerade im Bezug auf Schattierung und Lebhaftigkeit sind. Da sieht eine Tinte unter "Normalbedingungen", also wenn man das beschriebene Blatt vor sich auf dem Schreibtisch liegen hat aus als hätte man mit Filzstit, nicht aber Tinte geschrieben. In der Makroaufnahme zeigt die Tinte dann aber eine gewisse Schattierung, nur habe ich davon ja real nichts.

Inzwischen vergleiche ich Tinten die mir interessant erscheinen immer mit mehreren Quellen, bevor ich sie persönlich teste und mir einen Eindruck über Farbe und Schreibeigenschaften mache und fahre damit in der Regel recht gut.

In Anbetracht meiner Schreibgeräte liegt meine Gewichtung zunehmend auch auf dem Langzeitverhalten von Tinten in Füllern. Gerade darüber liest man im Netz nämlich eher wenig .... erst mal werden die Tinten in den Himmel gelobt.

Was nutzt mir jedoch die schönste Farbe wenn sich nach ein paar Tagen an Feder und/oder Tintenleiter unschöne Ablagerungen bilden? Dieses Phänomen findet man quer durch die verschiedensten Hersteller, bei Brands wie Robert Oster, Blackstone jedoch leider recht häufig.

Kein Problem bei preiswerten Füllern die man völlig auseinanderbauen kann, ein absolutes Ärgernis jedoch bei hochwertigen Füllern.
Salve

Angi

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agathon
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von agathon »

Angi,
genau aus dem Grund kann ich auch nichts mit den Tintenpröbchen anfangen, schon gar nichts mit diesem ganzen „ Makrogescheene“ Damit krieg ich nur einen kurzen und flüchtigen, häufig auch nicht realen, Eindruck hin. Um zu beurteilen, ob eine Tinte was taugt, muss ich, wie du, schon eine geraume Zeit damit geschrieben haben und viel damit ausprobiert haben. (Und dann geht es mir auch mehr um so Sachen wie die Schreibeigenschaften und weniger um Geschmacksurteile im ästhetischen Empfinden.)

Grüße

agathon
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Edelweissine
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von Edelweissine »

Tintenbetrachtungen lese ich persönlich sehr gern, weil sie mir helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Wirklich brauchen werde ich in ansehbarer Zeit wohl keine neuen Bestände mehr: Die Schubladen sind voll, die Farben und Qualitäten, die ich mag, stehen bereit.

Aber es ist eine echte Bereicherung, wenn ich auf neue Tinten stoße, die ich noch nicht kenne, und sich jemand die Mühe gemacht hat, alles ganz genau zu überprüfen und darzustellen. Daran habe ich meine helle Freude, jawoll! Ich habe keinen Spaß daran, selbst solche tollen Tests zu machen und hier einzustellen, genieße aber die Arbeiten anderer, die dies freiwillig, kostenlos und zum Genuss vieler anderer tun. Dafür an dieser Stelle vielen Dank an die Tintentester!
Im Laden stoße ich in den seltensten Fällen auf neue Tinten, und "die Katze im Sack" kaufe ich nun mal nicht gern, auch nicht bei kleineren Ausgaben wie Tinten. Deshalb ist meine erste Begegnung normalerweise hier im Forum. Erst dann versuche ich, die Tinte gegebenenfalls käuflich zu erwerben. Noch eine bessere Möglichkeit sind Tintenproben, mit denen ich hier auch schon allerbestens versorgt worden bin. Auch hier ein Danke an alle Spender!

Mir persönlich gefallen Tintenbetrachtungen somit sehr, ich würde mich freuen, wenn ihre Qbualität weiterhin beibehalten würde. Und die "schönen Spielereien" schaue ich mir auch sehr gerne an.
Gruß,
Heike
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JulieParadise
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von JulieParadise »

Angi,

Deine Kritik an den oft fehlenden Aussagen zum Langzeitverhalten aufnehmend (und dazu auch Agathons Bemerkung): Tintenproben sind durchaus ein gutes Mittel, um eine Tinte kennenzulernen, allerdings sollten es mindestens 1,5-2 ml sein, die man erhält. Nur so hat man nämlich auch wirklich die Chance, eine Tinte in mehrere Füller zu geben & zu lassen und sie dort auch mal über viele Seiten und mehrere Wochen zu beobachten.
Zuletzt geändert von JulieParadise am 27.05.2018 15:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Strombomboli
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von Strombomboli »

Ich sehe das wie Angi.

Trotzdem schaue ich mir Tintenbetrachtungen gerne an, weil sie ja durchaus eine ungefähre Vorstellung von der jeweiligen Tinte geben, und bin froh, daß sich so viele die Mühe machen, solche Betrachtungen anzustellen.

Vielleicht sollte man ein zweites Genre von Tintenbetrachtungen einführen -- Tinten im Gebrauch. Da könnte man Tinten vorstellen, mit denen man regelmäßig schreibt, und qualifiziert über deren Verhalten in verschiedenen Füllern, mit verschiedenen Federn berichten. Es bräuchte dann auch keine Testblätter usw.
Iris

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Killerturnschuh
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von Killerturnschuh »

Liebe Iris,

Es liegt ja auch keineswegs in meiner Absicht Tintenbetrachtungen als niederzumachen,
Dazu habe ich selbst in der Vergangenheit zu viele Tinten vorgestellt. 😊

Ich möchte einfach nur dazu anregen Tintenbesprechungen und Vorstellungen auch ein wenig differenzierter zu betrachte.

@JulieParadiese,

Tintenproben aus zuverlässigen Quellen sind zweifellos eine wunderbare Möglichkeit um sich selbst einen Eindruck von einer Tinte machen zu können.

Wenn ich mir vorstelle ich hätte alle meine mittlerweile ca. 700 getesteten Tinten kaufen müssen bräuchte ich für all die Gläser einen eigenen Raum😄
Zuletzt geändert von Killerturnschuh am 27.05.2018 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
Salve

Angi

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Strombomboli
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von Strombomboli »

Liebe Angi,

ich habe dich schon richtig verstanden, keine Sorge!
Iris

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MarkIV
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von MarkIV »

Mmmh, da ich einer von denen bin, die sich die Mühe machen Bögen anzufertigen und die auch zu zeigen. Ich fertige die grundsätzlich nicht für andere an. Ich teile nur meinen Eindruck. Ich fotografiere zwar auch Tinten, veröffentliche die aber nur sehr selten. Ich ziehe Scans vor, da sie für meine Arbeitsweise empirischer funktionieren. Ich kann einfacher reproduzieren und vergleichen. Ausserdem reduziert das auf die Farbe selbst, nicht auf den Schnick Schnack.
Neben dem was ich hier zeige, verfolge ich natürlich auch das Verhalten auf lange Sicht. Die Bögen die ich schreibe, liegen einige Zeit offen und im Licht. Meist für 1 Monat, Tinten die mich besonders interessieren auch mal länger. Scans lege ich da wöchentlich an, wenn mir meine Zeit das erlaubt. Langfristig natürlich in größeren Abständen. Die Bögen lege ich fast immer mehrfach an, genau weil die Tinten in verschiedenen Stiften verschieden wirken. Mein Gipfel ist die Diamine Prussian Blue, da habe ich 17 Bögen, alle mit verschiedenen Stiften (und damit auch Federn). Alle irgendwie anders und die jetzt mittlerweile über fast zehn Jahre verteilt. Scans habe ich davon weit über 100, einfach um das Verhalten auch über die Zeit zu dokumentieren. Deswegen isoliere ich die Scans nicht, sie bleiben „an der Luft“.

Ich probiere fast grundsätzlich nur in einem ausgewählten Gerätepark auf dem Niveau <100€. Erst nach einem Eingangstest dürfen auch die kostspieligen Stifte benetzt werden.
Chromatografien oder so etwas, sind bei mir eher die Ausnahme. Mich interessiert so etwas so nur bedingt. Manchmal ist das ganz interessant, aber grundsätzlich schreibe und zeichne ich mit Tinte, ich mache keine chemischen Analysen.
Im Grunde ist es für mich auch nur begrenzt spannend was andere aus meinen Bögen hier ziehen. Ich möchte nur meinen Eindruck teilen, mehr nicht.

Warum ich das mache? Anfangs im Grunde Neugier, heute ein Gedächtnis (schon einfach weil meines so beschissen funktioniert).
Trotzdem ich so viele Tinten besitze und auch mit sehr vielen davon sehr regelmäßig schreibe, ich versuche gern Kombinationen zu finden, die mir ideal verkommen. Analytik ist für mich eine Mittel diese zu finden. Und, für mich ist das ein rein praktischer Ansatz. Er basiert nur auf der Anwendung, schreiben und zeichnen und das natürlich in der Perspektive der Zeit.

Eine separate Sektion für praktische Anwendung hier im Forum, super Idee. Nur so etwas lebt vom „Teilen“. Wer teilt den hier etwas von seinem langfristigen Wissen oder seinen Erfahrungen. Jeder schreibt hier nur gern das er persönlich testet und Erfahrungen sammelt. Lesen kann man hier von eben den Erfahrungen selbst aber meist nur sehr wenig oder gar nichts.
Ich gebe hier im Grunde nur noch Impulse. Ich selbst „lerne“ hier nur noch wenig. Was aber an meiner Intention, zu teilen, nichts ändert. Es freut mich wenn andere etwas aus meiner Arbeit ziehen können, wenn dem nicht mehr so ist, dann werde ich woanders hingehen müssen, damit aufhören oder wieder nur noch die reale Welt als Forum nutzen. Aber ehrlich? Da hat Angi Recht, die reale Probe gibt den einzigen echten Eindruck. Damit muss am Ende den Impuls jeder für sich aufnehmen und fortpflanzen, wenn er dies denn will.

Mark
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß


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Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün
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NicolausPiscator
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Re: Mal ein paar allgemeine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von NicolausPiscator »

Ja, zu Tinten gibt es viele Zugänge, um sie zu beschreiben und zu objektivieren. Am Ende, wenn die einzelne Tinte vor mir steht und ich meinen Zugang zu ihr etabliere, dann spielt das alles eine Rolle, aber um die persönliche Wahrnehmung durch Gebrauch und Beobachtung komme ich nicht herum. Deshalb können Tintentest und reviews - für mich gesprochen - immer nur Anregungen sein. Wertvoller sind für mich die Gespräche und der Austausch mit Gleichgesinnten. Die Tintenproben, die man sich gegenseitig schickt sind dabei auch nicht nur ein willkommener Anlass zum Austausch, sondern auch zur konkreten Auseinandersetzung. Wenn einem eine Tinte gefällt, sodass man sie in den Alltagsgebrauch nehmen möchte, dann ergeben sich Langzeittest von ganz allein.
agathon
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von agathon »

Ein paar Ansatzpunkte hat es ja schon einmal hier gegeben:


viewtopic.php?f=6&t=13631&hilit=Vielkorrigierer
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desas
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von desas »

Statt der Separation von Tintenbetrachtung und Langzeiterfahrung halte ich es für sinnvoll, wenn sich die Erfahrungsberichte als Antwort auf die Tintenbetrachtung im selben Faden befinden.
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator

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Gerhard Bronner
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Strombomboli
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von Strombomboli »

Gute Idee!
Iris

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HeKe2
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von HeKe2 »

Interessant, mit wie vielen verschiedenen Intentionen und Vorstellungen man an die Sache "Tintenbetrachtung" herangeht. Ich selbst bin mit der Sache Tintenbetrachtung überhaupt nur angefangen, weil ich ein Medium suchte, in dem ich die Tinten relativ leicht einschätzen kann, das relativ übersichtlich und gut sortiert ist (was FPN meines Erachtens nicht ist), an dem ich gut mitarbeiten und Tinten, die mir in der Aufstellung fehlen, selbst einstellen kann und das ich so als mein eigenes Tintenlogbuch "missbrauchen" kann, ohne wirklich alle Tinten auch selbst besessen zu haben. So ähnlich wie ein Tintenlexikon.

Mir ist auch klar, dass ich mit dem Tintenvorrat so manches Foristen bei Weitem nicht mithalten kann, aber so bekomme ich wenigstens einen Vorgeschmack, was mich interessieren könnte. Außerdem bedient es meinen Spieltrieb. Da kommen wir dann auch schon zu dem Punkt, was ich nicht bin, nämlich ein ausdauernder Katalogisierer. Ja, ich habe drei Hefte mit unterschiedlicher Papiergüte, in die ich mit allen meinen Tinten was hineinschreibe um die Wirkung der Tinte zu sehen. Das war es aber schon. Auch wenn Ihr Recht habt, dass die Wirkung einer Tinte auch deutlich von der Feder abhängt, habe ich bisher selten eine Tinte mit mehreren Füllern eingetragen. Das mag auch daran liegen , dass ich sehr schnell bestimmte Tinten auch bestimmten Füllern zuordne.

Deshalb ist mein Archiv Penexchange! - Möge dieses schöne Forum noch lange erhalten bleiben! :mrgreen: :D -

So bin ich zu diesem Forum gekommen und deshalb werde ich das mit den Tintenbetrachtungen auch weiter machen, wenn mir eine Tinte in die Finger kommt, die hier noch nicht gelistet ist, oder wenn ich zu einer Tinte was beizutragen habe oder es wenigstens meine ;) .

Die Geduld von Mark, das alles zu katalogisieren brächte ich gar nicht auf. Gerade jetzt entspanne ich mich vom eifrigem Aktenwälzen im Nachtdienst hier im Forum. Mein Hobby werden Akten nicht. Statt dessen habe ich eben eine Möglichkeit gesucht, meine Tintendaten auszulagern, mit dem Risiko, dass ich sie in andere Hände gebe und sie dann auch mal weg sein können, sei es, weil es einen Servercrash gegeben hat, sei es, weil die Seite eingestampft wurde. Von meinen Tintenbetrachtungen existiert kein einziges Original mehr, die müsste ich alle neu anfertigen. Das Einzige, das ich wegen der Vergleichbarkeit gemacht habe:
Ich habe mir hier aus dem Forum die Farbbalken von Mark herauskopiert und mir auch mein eigenes Formular gebastelt, und dabei gelernt, mit welchem meiner Scanner ich das am besten reproduziernbare Ergebnis erhalte. Jetzt mache ich meine Scans nur noch mit dem HP-Scanner und korrigiere daran auch nicht mehr herum, was die Farbe angeht. So passt es am besten, andernfalls bekommt Marks Graukeil einen Farbstich.

So, Ende der langen Rede. Doch - Eines noch: Ich bin ganz der Meinung von Desas. Bitte lasst die Bemerkungen zu einer Tinte in einem Thread und hängt Eure Ergänzugen an den an. Das ist ja gerade das, was mich beim FPN stört. Eine Tinte sieben Betrachtungen und keiner geht auf den anderen ein. Das ist unordentlich und unübersichtlich. So ein klein wenig Katalogisierung will ich ja auch: Hauptsache, ich muss sie nicht selber machen. ;)
Danke Dir desas dafür.
Beste Grüße
Hermann
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NicolausPiscator
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von NicolausPiscator »

Jup! Hermann, genau das macht den Unterschied zum FPN aus, dort macht jeder immer wieder seinen 100sten Noodler's Baystate Blue-thread auf, anstatt an den vorhandenen weiter zu arbeiten und dadurch neue Dimensionen zu erschließen.
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Killerturnschuh
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Re: Mal ein paar allgemine Anmerkungen zur Darstellung von Tintentest und Tinten

Beitrag von Killerturnschuh »

desas hat geschrieben:
27.05.2018 23:01
Statt der Separation von Tintenbetrachtung und Langzeiterfahrung halte ich es für sinnvoll, wenn sich die Erfahrungsberichte als Antwort auf die Tintenbetrachtung im selben Faden befinden.

Absolut guter Vorschlag.

@N.P. 😉

Nun ja, das FPN ist eben auch eine große Plattform für Selbstdarsteller
Salve

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