Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

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V-Li
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von V-Li » 18.10.2018 17:38

Pumukeline hat geschrieben:
18.10.2018 16:19
V-Li hat geschrieben:
18.10.2018 13:38
Also ich führe Tintenbücher. Indem ich vom Ende her blättere, weiß ich, welche Farbe ich gerade betankt habe in einem speziellen Füller (keine Kombination wird zwei Mal aufgezeichnet). Das Inhaltsverzeichnis schreibe ich sobald das Buch voll ist, sortiert nach Tinte mit allen befüllten Füllern darunter.
Auch an Dich die Frage, wie Du siehst, welche Tinten Du in welchem Füller hast?

Der letzte Eintrag zum Füller ist die verwendete Tinte, meistens kann ich es mir aber merken, da ich für einige doch sehr feste Kombinationen habe. In der Klammer sollte stehen "(eine Kombination wird auch zwei Mal aufgezeichnet)".

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desas
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von desas » 18.10.2018 18:45

Ich führe auch ein kleines Notizbuch, da wird eingetragen, wenn der Füller mit einer neuen Farbe betankt wird.
Nachfüllen mit der gleichen Tinte trage ich nicht ein, ebenso kein Datum.
Nur Füllhalte und Tinte - fertig. Blättern zum Nachschauen selbstredend immer von hinten.
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DaDude
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von DaDude » 18.10.2018 19:50

Ich mache hin und wieder eine "currently inked" Seite im Journal. Ansonsten habe ich die Kombinationen eher im Kopf.
Ich denke bis zu nem dutzend kann man es sich ganz gut merken. Oder wie viele Füller habt ihr so gleichzeitig betankt? :D

Viele Grüße
Florian

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Reformator
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von Reformator » 18.10.2018 21:15

Hallo,

bei mir stellt sich so ein Problem gar nicht.
Ich habe von jeder Farbe nur eine Tinte. Das Glas wird aufgebraucht und dann ersetzt, ggf. durch eine andere Tinte der gleichen Farbe. Die Maximalzahl der Tinten wird durch den Platz im Bauernmalerei-Kästchen (siehe letzter Adventskaldender) begrenzt. Die kann man sich leicht merken und eine "Tinteritis" entsteht auch nicht.
Bis demnächst...
Helge

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Querkopf
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von Querkopf » 18.10.2018 21:36

desas hat geschrieben:
18.10.2018 18:45
Ich führe auch ein kleines Notizbuch, da wird eingetragen, wenn der Füller mit einer neuen Farbe betankt wird...
So halte ich's auch. Wobei ich da auch das Datum vermerke - falls ich mal bei einer Spontanaktion eine Notiz vergessen sollte (bisher noch nicht passiert), wird das so nachvollziehbar.
Reinigung und Ähnliches notiere ich nicht. Beim Tintenwechsel versteht sich's eh. Und bei Langfrist-Kombis weiß ich Pi mal Daumen, wann ich vorm Neutanken mal wieder spülen sollte.

Nicht allzu systematisch, auch nicht allzu übersichtlich. Dafür so einfach und so fix abzuwickeln, dass ich tatsächlich dranbleibe :) .
Schöne Grüße
Doris

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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von Tintenfinger » 18.10.2018 21:59

Bei mir ist es auch so, dass ich mir das ganz gut merken kann. Für meine Lieblingsfüller habe ich sowiso längerfristige Kombinationen, wenn ich mal weiß was passt. Wenn es allerdings drauf ankommt, weil ich irgendwie am experimentieren bin, mache ich winzige Zettel mit den Tintennamen und tue die hinten in den Schaft. Bei Demonstratoren ist das natürlich extra praktisch. Für die Eyedropper und Kolbenfüller schreibe ich dann je nach Bedarf eine formlose Liste, oder klebe auch mal Zettel mit Tesa an die Füller (bitte nie bei hochwertigen Exemplaren).

Susi

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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von thobie » 18.10.2018 23:18

desas hat geschrieben:
18.10.2018 18:45
Ich führe auch ein kleines Notizbuch, da wird eingetragen, wenn der Füller mit einer neuen Farbe betankt wird.
Ich mach das im Prinzip genau so. Ich habe ein kleines Ringbuch. Da hat jeder Füllhalter eine Einlage. Und dort wird die betankte Tinte notiert. Allerdings gibt es immer erst nach einem Tintenwechsel einen neuen Eintrag. Ich verwende in den meisten Haltern meine Standardtinte. Die wechselt allerdings immer mal ein wenig. Es gibt Zeiten, da mag ich helles Blau und in anderen Blauschwarz oder reines Schwarz. Da Ringbuch ist praktisch, weil ich damit sicherstellen kann, dass ich keine Tinten im Halter vermische.

Für meine Tinten habe ich ein zweites Ringbuch. Dort hat jede Tinte eine Einlage.

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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von Killerturnschuh » 18.10.2018 23:36

Vorab sei zu meiner Entschuldigung gesagt dass ich ein geradezu widerwärtig gutes Gedächtnis besitze.
Ich weiß schlicht welche Tinte in welchem Füller ist. Bei einigen ist das auch leicht, sie haben ihre Stammtinten. Bei anderen die ihre Farbe häufiger wechseln weiß ich eben womit ich sie betankt habe. Bei einigen japanischen Tinten habe ich allerdings nicht immer den Namen parat.
Salve

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Pelle13
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von Pelle13 » 18.10.2018 23:49

Tintenfinger hat geschrieben:
18.10.2018 21:59
Bei mir ist es auch so, dass ich mir das ganz gut merken kann. Für meine Lieblingsfüller habe ich sowiso längerfristige Kombinationen, wenn ich mal weiß was passt.

Susi
Anfangs funktionierte das "Merken" schon ganz gut, aber mit steigender Füllerzahl und steigender Tintenauswahl wird dies doch zunehmend schwieriger, zumal ich meist alle meine Füller gleichzeitig befüllt habe ... und ich natürlich auch nicht nur z.B. ein Orange besitze, sondern 5 von unterschiedlichen Herstellern. :?
Klar gibt es auch bei mir einige feste Füller-Tinten-Kombinationen, aber eben auch genügend Füller, die bisher nach Lust und Laune mit wechselnden Tinten befüllt werden, oder gar geschenkte Tintenproben getankt haben. Da ist eine kurze Notiz manchmal schon ziemlich hilfreich.

Spannend zu lesen, wie Ihr dieses Thema angeht, vielen Dank für die Anregungen,
Dagmar
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. (Albert Einstein)

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Tenryu
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von Tenryu » 19.10.2018 0:56

Ich brauche mir da nicht viel zu merken, denn ich benutze eigentlich nie mehr als 4-5 Füller zur gleichen Zeit.
Nach meiner Ansicht ist es auch nicht besonders sonnvoll, so viele Füller betankt zu halten, weil die Tinte dann ewig in den Haltern vor sich hin rottet und trocknet und oxydiert. Wenn man dann ohnehin nur mit verfälschten Farben schreibt, ist es auch egal, wie die Tinte heißt. :|

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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von Pumukeline » 19.10.2018 7:52

Tenryu hat geschrieben:
19.10.2018 0:56
Nach meiner Ansicht ist es auch nicht besonders sonnvoll, so viele Füller betankt zu halten, weil die Tinte dann ewig in den Haltern vor sich hin rottet und trocknet und oxydiert. Wenn man dann ohnehin nur mit verfälschten Farben schreibt, ist es auch egal, wie die Tinte heißt. :|
Nun ja, es soll auch Menschen geben, die sehr viel schreiben. Und mit breiteren Federn kommt man mit einer Füllung auch nicht so weit...
LG Manuela / Pumukeline

V-Li
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von V-Li » 19.10.2018 8:03

Tenryu hat geschrieben:
19.10.2018 0:56
Ich brauche mir da nicht viel zu merken, denn ich benutze eigentlich nie mehr als 4-5 Füller zur gleichen Zeit.
Nach meiner Ansicht ist es auch nicht besonders sonnvoll, so viele Füller betankt zu halten, weil die Tinte dann ewig in den Haltern vor sich hin rottet und trocknet und oxydiert. Wenn man dann ohnehin nur mit verfälschten Farben schreibt, ist es auch egal, wie die Tinte heißt. :|
Bei mir sind so um die zehn Füller ständig betankt und werden regelmäßig benutzt, nicht immer bis zur Neige, sondern jeden Tag eine neue Auswahl.

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duckrider
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von duckrider » 19.10.2018 9:22

Herzlichen Dank für zahlreichen, teilweise umfassenden Rückmeldungen!

Nur eine überschaubare Zahl gefüllt vorrätig zu halten, erleichtert zweifelsohne den Überblick. Die Dinger sind jedoch zum Schreiben und nicht zuletzt zur haptischen Freude da. Sie ungenutzt und leer in einer Vitrine zu lagern, ist nicht so recht mein Ding.

Ich habe eine ganze -immer noch wachsende- 140er Stresemännerfamilie mit unterschiedlichen Federbreiten, Ihr wisst schon: Sammlerkrankheit. Bei diesen sind natürlich Kappenkopf, Clip etc. in Details unterschiedlich. Aber ich kann mir weder Federstärke, noch Tintenfüllung für jeden einzelnen Kandiaten merken.
Daher habe ich mich jetzt entschieden, an jeden Clip ein kleines Wollbändchen mit Papieranhänger anzubringen, natürlich in passendem Grünton.
Darauf werden Federstärke und aktueller Saft vermerkt.

Der erste Gedanke war, einen Kleber auf dem Füller oder den Clip herum zu kleben, das sieht aber nach nix aus. Die Idee mit dem Bändchen und Pappanhänger kam mir beim Nachdenken über Eure Methoden.

Alterantiv wäre auch ein zur Tinte passendes Farbbändchen am Clip denkbar.

man wird älter und vergesslicher....
Thomas

bebna
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von bebna » 19.10.2018 17:55

Kein Tintenlogbuch bei mir.

Mehrere Füller haben bei mir ihre feste Tinte, wovon sich auch nichts so schnell ändert. Dies zu merken fällt dann einem Leicht.

Zum Kennenlernen von neuen Tinten oder speziellen Anlässen nutze ich ein anderes Set an Füllern, die dann entweder direkt Leergeschrieben werden oder von Anfang an nur eine kleine Füllung bekommen und somit meist leer sind.
Der erste Gedanke war, einen Kleber auf dem Füller oder den Clip herum zu kleben, das sieht aber nach nix aus. Die Idee mit dem Bändchen und Pappanhänger kam mir beim Nachdenken über Eure Methoden.
Ich Denke hier könnte man mit Isolierband arbeiten. Gibt es in vielen Farben und lässt sich gut Schneiden und sollte sich auch restlos wieder entfernen lassen.

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MarkIV
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Re: Wie merkt Ihr Euch die Tinte im Füller?

Beitrag von MarkIV » 19.10.2018 18:53

hessi hat geschrieben:
18.10.2018 16:40
Ich gebe zu, dass ich das bei mir vollständig digitalisiert habe.

Datenbank mit Füllern, Federn, Tintensorten und Tintengläsern (d.h. "Instanzen" der Tintensorten).

Jeder Füller wird mit der verwendeten Feder und Tinte zum Starttermin eingetragen. Sobald er wieder gereinigt wird, wird auch das vermerkt, zusammen mit einem Kommentar, wie gut die Kombination funktioniert hat.

Das ganze dann mit einer selbstgestrickten Weboberfläche und ein paar Statistikseiten vermischt und ich kann immer sehen, was ich gerade getankt habe, was ich bis vor kurzem getankt hatte, welche Tinten kaum/noch nie verwendet wurden und welche Füller mal unbedingt wieder das Tageslicht sehen müssten.

Perfekt ist es noch nicht, aber mir gefällt es.
Das hätte genau meine Antwort sein können. Ich führe grundsätzlich ein Tintenbuch (na ja, mittlerweile sind es ein paar mehr), in das ich mit jedem neu befüllten Stift einen kurzen Text schreibe. Das ist aber nur für analog, mobil und direkt und sofort.
Die Testbögen lege ich dann auch noch an, gern auch mehrfach, wenn diverse Tinten in diversen Stiften geschrieben werden.
Aber analog ist es doch sehr mühsam, so die Informationen im Blick und vor allem übersichtlich zu halten.

Um meinen sehr vielen Tinten und deren Möglichkeiten gerecht zu werden, habe ich mal mit einem Excel Sheet mit einigen Tabellen angefangen. Nachdem das aber auch sehr schnell unübersichtlich geworden war und mir die Lösung keine Integration von Medien ermöglicht hat, habe ich eine Datenbank gebaut, die das alles kombiniert. Da habe ich Stifte, Federn mit Kombinationen (das 250er Triple lässt sich ja so schön in mehreren Stiften verwenden), Tinten, Papier, Alterung, mit Bildern und Videos und alles was mir sonst noch so eingefallen ist integriert und kombiniert. Zwischendurch habe ich mal neu angefangen, da mein erster Ansatz zu „schwach“ war und ich nicht modular genug gedacht hatte und die falsche Datenbank genutzt habe. Mittlerweile bin ich ganz zufrieden, erweitere aber immer noch, wenn mir neue Ideen kommen und ich „mehr“ einbauen möchte.
Da ich im Moment wieder sehr viel fliege und damit meist sehr lang an einen Sitzplatz gefesselt bin, habe ich angefangen meine Datenbank Online zu bringen und sie in Wordpress zu integrieren. Mit Hilfe von WooCommerce kann ich so meine Bestände wie ein Bestands- und Bestellungssystem führen. Ist nicht ganz das, wofür die WooCommerce Erweiterung gedacht war, aber alles so zu benutzen wie es gedacht ist, na ja, langweilig.
Ich hoffe zum Ende des Jahres so weit zu sein, dass nur noch das SQL Framework der Datenbank Offline weiterentwickelt werden muss, dass aber der Inhalt komplett Online gepflegt werden kann, womit ich nicht mehr an Hardware gebunden bin, sondern ein Online Zugang reicht.

Garantiert ist das so kompletter „Overkill“, aber warum nicht, wie war noch die Erklärung für „Hobby“? Maximaler Aufwand für minimalen Effekt. Das unterstütze ich mit der Idee vollständig. :D

Mark
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß


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Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün

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