Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2

Benutzeravatar
weinbere
Beiträge: 67
Registriert: 16.11.2018 12:52
Wohnort: Wien

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von weinbere » 14.12.2018 14:02

Pelle13 hat geschrieben:
13.12.2018 19:48
...

Neuentdeckungen mit Suchtpotential sind für mich die schönen Fritz Schimpf Tinten Gewitterwolke und Sundowner - über die Sirimiri kann ich leider nichts sagen, weil ich sie (noch) nicht besitze.

Tintige Grüße,
Dagmar
Ich schreibe auch gerade mit "Gewitterwolke" von Fritz Schimpf. Ich liebe diese Farbe.

Liebe Grüße
Eva
Out beyond ideas of wrongdoing and rightdoing, there is a field. I'll meet you there. (Rumi)

Benutzeravatar
Füchschen
Beiträge: 1856
Registriert: 11.10.2014 12:52

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von Füchschen » 14.12.2018 14:10

Tintenklex hat geschrieben:
14.12.2018 13:45
Füchschen hat geschrieben:
14.12.2018 7:02
Für die Arbeit suche ich noch eine Dokumentenechte Tinte, die ich nehmen darf.
Was sind denn die Voraussetzungen fürs "nehmen dürfen"?
Dokumentenecht, blau/schwarz und wasserfest, archivierbar
Tintige Grüße von Vanny

Benutzeravatar
fismoll
Beiträge: 448
Registriert: 02.06.2016 15:32
Wohnort: HH

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von fismoll » 14.12.2018 14:13

Ich schrieb in diesem Jahr viel auf cremefarbenem Papier, daher hab ich etwas mit braunen Tinten experimentiert. Edelstein "smoky quartz" ist mein momentaner Favorit, dicht gefolgt vom Kaweco-Braun. Da ich kein dolles Auge für Farbnuancen habe, bin ich normalerweise genügsam und verwende Standard-Tinten von MB und Pelikan (midnight blue und Königsblau). Einen Ausreißer gab es dann doch, Robert Oster "lipstick red". Die darf für sich in Anspruch nehmen, meinen Nib Creaper zu "verstopfen", der sonst jede Tinte klaglos verträgt und noch nie Anschreibprobleme gemacht hat. Einen Versuch gibt es noch in einer ruhigen Minute mit einem Lamy AL star, der alle bisher verwendeten Tinten vergleichsweise nass aufs Papier bringt (mit einer B-Feder). Da ich irgendwann ziemlich viel "Shakespeare" gebunkert habe, ist trotzdem genügend rote Tinte im Haus, falls das auch nicht klappt; insofern alles im Lack.
Beste Grüße - André

Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...

Thom

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von Thom » 14.12.2018 15:46

Füchschen hat geschrieben:
14.12.2018 14:10
Tintenklex hat geschrieben:
14.12.2018 13:45
Füchschen hat geschrieben:
14.12.2018 7:02
Für die Arbeit suche ich noch eine Dokumentenechte Tinte, die ich nehmen darf.
Was sind denn die Voraussetzungen fürs "nehmen dürfen"?
Dokumentenecht, blau/schwarz und wasserfest, archivierbar
Das Thema ist ein Dauerbrenner und nicht unbedingt zu Unrecht. Verlangen die auf Arbeit irgendeine Zertifizierung der Tinten?

V.G.
Thomas

Benutzeravatar
Strombomboli
Beiträge: 2776
Registriert: 27.03.2012 15:54
Wohnort: Berlin

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von Strombomboli » 14.12.2018 19:36

Meine Entdeckung des Jahres sind die Tinten von Blackstone, weil sie extrem fließfreudig sind. Den Glanz, den sie außerdem erzeugen, nehme ich billigend in Kauf. Ich habe Barrier Reef Blue, Blue Gum und Wild Orange am Start, wobei mir bei den beiden letzteren außerdem gefällt, daß sie duften ("scents of Australia").
Iris

Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.

Benutzeravatar
weinbere
Beiträge: 67
Registriert: 16.11.2018 12:52
Wohnort: Wien

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von weinbere » 15.12.2018 8:30

Meine Lieblinge des Jahres 2018 sind:

- "Gewitterwolke" von Fritz Schimpf
- "Shin-kai" von Pilot Iroshizuku
Die beiden Tinten sind sich ähnlich - Gewitterwolke ist etwas dünkler.

- "Sundowner" von Fritz Schimpf
- "Single Malt" von Montblanc

Natürlich gefallen wir weit mehr Tinten 8-) , aber wenn man mich vor die Wahl stellt, würde ich mich für diese entscheiden.

LG
Eva
Out beyond ideas of wrongdoing and rightdoing, there is a field. I'll meet you there. (Rumi)

thobie
Beiträge: 898
Registriert: 30.10.2005 13:21
Wohnort: Detmold

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von thobie » 15.12.2018 22:53

Nun ja, bei mir war das dieses Jahr ziemlich unspektakulär.

Da ist einmal die Pelikan 4001. Pelikan scheint eine neue Rezeptur zu haben. Die Tinte ist überhaupt nicht mehr blass und taugt recht gut zu einer Standard-Alltagstinte. Noch besser gefällt mir das Königsblau von Rohrer und Klingner. Auch das lässt sich im Alltag sehr gut einsetzen. Dann habe ich dem Jahr regelmäßig die Diamine Oxford Blue benutzt und am Ende des Jahres habe ich die Diamine Midnight wiederentdeckt (hatte ich im Vorrat, aber zwei Jahre nicht beachtet).

Ich habe dieses Jahr auch ein Glas Oxford Royal Blue gekauft. Allerdings mag ich die nicht einsetzen. Die riecht ganz extrem muffig. Allerdings ist die Tinte selber sauber (es schwimmt nicht darin herum). Aber man riecht es, wenn man die Kappe vom Halter nimmt. Schade eigentlich.

karlk
Beiträge: 119
Registriert: 07.03.2018 18:19
Wohnort: Südbahngegend

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von karlk » 15.12.2018 23:37

Bei mir könnte die GvFC Moss Green die Vert empire ablösen,
Diamine Oxblood bleibt die Korrekturfarbe,
und Herbin Amber das lockere, spielerische Dazwischen.

Grüße,
Karl

Tintenklex

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von Tintenklex » 15.12.2018 23:48

thobie hat geschrieben:
15.12.2018 22:53
Ich habe dieses Jahr auch ein Glas Oxford Royal Blue gekauft. Allerdings mag ich die nicht einsetzen. Die riecht ganz extrem muffig.
Ja, das mit dem Muff haben die Royalen so an sich... nicht nur bei Tinte aus dem Königreich 8-)

Diamine ist irgendwie nicht meine; hatte noch keine, die mir wirklich gut gefallen hätte. Am Anfang meiner Suche nach ausgefalleneren Tinten als immer nur irgendein Blau-Schwarz hatte ich Diamine wegen der doch recht moderaten Preise öfter mal auf dem Schirm, hat sich aber schnell gelegt.

Benutzeravatar
Nomad
Beiträge: 501
Registriert: 26.03.2016 15:34
Wohnort: zwischen den Küsten

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von Nomad » 16.12.2018 8:53

2018 war ein ruhiges Tintenjahr bei mir. Aus der B-Mannschaft konnte sich so keine Tinte richtig empfehlen.
Akkerman's Deep Duinwater Blauw und Vermeer Cobalt Blauw sind die Arbeitstiere. Können mit jeder Feder
und sind fließfreudig, was eine Grundbedingung bei mir ist. Auch asa-gao und take-sumi sind täglich im Einsatz.
Herbin sitzt nicht einmal mehr auf der Ersatzbank...

Die, von mir zu Anfang, viel geschmähte und als überschätzt bezeichnete, Diamine Skull&Roses wurde im
London Fog tatsächlich grandios. Asche auf mein Haupt....
Robert Oster Motor Oil liebe ich wegen der Farbe, obwohl ich noch an der Fließfreude arbeite.

Die Entdeckungen der letzten Wochen sind KWZ Maroon2 mit dieser schönen Farbe und dem sanften Duft von Spaziergängen
in der Ardèche. Eye Candy at its best!!
Meine zweite Entdeckung ist der zarte Farbton von iroshizuku murasaki-shikibu. Auch sie ist im/aus dem Dark Age eine Augenweide.

Noch einen schönen Sonntag auch und vielen Dank für die vielfältigen Informationen

Herbert
No risk - No fun 8)

Benutzeravatar
eisbaer-kiel
Beiträge: 920
Registriert: 11.04.2006 14:27
Wohnort: Lübeck

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von eisbaer-kiel » 16.12.2018 13:45

Mein Tintenjahr ist japanisch gestartet und am Ende nach Hannover/Peine zurück gekehrt. Dabei war ich meistens mit einer Kobination aus drei Tinten unterwegs, da ich jeweils eine Farbe für berufliche und private Notizen sowie eine für Hervorhebungen benötige. Berufliches ist meist schwarz, braun oder grau; Privates ist blau und für die Hervorhebungen wechsle ich gerne zwischen orange-rot, grün oder einem anderen knalligen Farbton.

Vor einem Jahr hatte ich drei Iroshizuku-Tinten im Gebrauch, die sehr gut zusammenpassen: Kon-peki, Take-sumi und die Chiku-rin. Die Kon-peki bzw. der türkis-blaue Farbton ist schon länger zum Standard für meine privaten Notizen geworden.
Im Laufe des Jahres habe ich auch die Montblanc Oyster Grey und die Corn Poppy Red sehr gerne eingesetzt. Zusammen eine tolle Tintenkombination.
Für den (vorerst) letzten Wechsel hat im Herbst der Pelikan Hub gesorgt, der mich "zurück" zu den Edelsteinen geführt hat (die ich zum Glück noch im Fundus hatte). Aktuell nutze ich die Edelsteine Onyx, Topaz und Garnet (alternativ auch die Mandarin oder Amber). Die Topaz ist für mich eine gute (und günstigere) Alternative zur Kon-peki.
Gestern ist mir noch ein Glas Smoky Quartz in die Einkaufstasche gehüpft. Aber das war mehr so für die Sammlung.

Für das nächste Jahr würde ich mir die Rückkehr der Pelikan Amber wünschen, damit ich mit meinem Glas nicht so sparsam umgehen muss...

VG Manfred

Cataleya
Beiträge: 124
Registriert: 26.09.2015 0:17

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von Cataleya » 16.12.2018 14:59

Meine Arbeitstinten bleiben Edelstein Aquamarin, Olivin, Diamine Grey und eine Lamy blau-blau-schwarz-Mischung.
Eine Entdeckung war für mich Diamines Burgundy Royal. Ein wundervolles gedecktes Burgunderrot...
Fasziniert bin ich von Skull&Roses und meiner ersten Japanerin: Yama-Budo!

Meine Reise führte mich insgesamt von gedeckten, meist kalten Farben zu immer mehr kalten Leuchtfarben (Diamine Steel Blue, Turmalin und F-C Türkis) und sogar dem warmen Goldton der Ambre de Birmanie. Mal sehen wo das 2019 noch hinführt... :?: Ich bin gespannt!

Benutzeravatar
sommer
Beiträge: 690
Registriert: 23.09.2017 14:58

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von sommer » 18.12.2018 13:26

Dieses Jahr hatte ich zwei Tinten entdeckt, die ich nicht gekauft hatte, weil ich dachte, daß dies ganz tolle Tinten seien, sondern aus anderen Gründen:

1. Colorverse Black Hole. Ich mag kein Schwarz und hatte diese Tinte im Colorverse-Ausverkaufs-Rausch mitgekauft. Es ist aber eher ein tiefdunkles Rot und hat eine wunderschöne Farbe, wenn sie aus dem Füllhalter kommt, ich mag sehr gerne mit ihr schreiben. Auch getrocknet hat sie was, es ist kein normales, mattes Schwarz, sondern eines, welches eine Tiefe aufweist.

2. Bei einem Faber-Castell Ambition Kauf hier im Forum hatte ich trotz der Farbe "Karibikblau" zugeschlagen und dachte mir dabei "Warum nicht, es ist mal eine andere Farbe". Beim Stöbern bei Anja hatte ich eine passende Farbe von Herbin entdeckt, "Bleu Azur", und hatte die mehr aus Spass in der kleinsten Größe (10ml) bestellt, nach dem Motto "Wenn schon bekloppt, dann richtig" und 10ml tun dem Geldbeutel nicht weh. Und was soll ich sagen? Sowohl die Farbe des Füllers als auch die Tinte gefallen mir immer besser, es ist ein mattes, zurückhaltendes und schönes Hellblau, und aus dem 10ml Glas ist ein 30ml Glas geworden.
Axel

Tintenfinger
Beiträge: 787
Registriert: 11.02.2016 18:39
Wohnort: Bayern

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von Tintenfinger » 24.12.2018 0:29

Ich habe so einiges probiert und trotzdem keine neue Lieblingstinte gefunden. Bei allen finde ich heuer irgendein Haar in der Suppe. Lieblingstinten sind weiterhin Magenta und Solferino von R&K, Tender Purple von Waterman sowie Lamy Petrol und Lamy dark lilac (seufz). die einzig neuen, an denen ich gerade echt Spass habe, sind Diamine enchanted ocean und Diamine magenta flash. Aber die sind mit Glitzer und in einigen Füllern zickig, was gegen "Lieblingstinte" spricht.

Susi

lion
Beiträge: 177
Registriert: 13.07.2005 8:41

Re: Tintenjahresrückblick (Tintenentdeckungen) 2018

Beitrag von lion » 24.12.2018 11:06

In meinem Tintenschrank sind zwar einige Gläser hinzugekommen, doch bei den häufig eingesetzten Tinten ist es gegenüber dem letzten Jahr fast unverändert.
Waterman Havannabraun und Violett, GvFC Moosgrün und Kobaltblau, MB Midnight Blue und Lavender Purple und schließlich die einzigen Neuen: Diamine Skull&Roses und Sapphire Blue.
In der zweiten Reihe nehmen einige der GvFC-Tinten Aufstellung, die mit den nicht ganz so dunklen Farbtönen: Burned Orange, Olive Green, Cognac Brown und Stonegrey.
Es ist eine Dummheit, sich von hier fortzusehnen, die meisten Anstalten sind noch schlechter. György Konrád

Antworten

Zurück zu „Die Tinte und der Tintenfluss / Ink and the ink flow“