Klecks,
in diesem Faden
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gibt es, gerade am Anfang des Fadens, ein paar Objektivierungsversuche. Vielleicht hilft das ein wenig weiter.
Grüße
agathon
Federstärke, Linienvarianz, Shading, Süffig- und Weichheit
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Re: Federstärke, Linienvarianz, Shading, Süffig- und Weichheit
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber meine Erfahrungen bisher zeigen:
Fein mehr Shading = falsch
Linienvarianz bei bei Feineren größer = richtig, da von breit zu doppelbreit nicht so augenfällig
fein = weicher = falsch, da weichheit von Feder(länge)-Geometrie und Goldgehalt abhängig
breit = süffiger = falsch
Fein mehr Shading = falsch
Linienvarianz bei bei Feineren größer = richtig, da von breit zu doppelbreit nicht so augenfällig
fein = weicher = falsch, da weichheit von Feder(länge)-Geometrie und Goldgehalt abhängig
breit = süffiger = falsch
Re: Federstärke, Linienvarianz, Shading, Süffig- und Weichheit
Insbesondere Punkt 2 kann ich bestätigen. Gerade bei besonders feinen Federn genügt schon eine geringe Flexibilität, um eine klare Varianz zu erzeugen. Und bei genauerer Überlegung stimme ich auch bei den anderen Punkten deinen Überlegungen zu.
Grüße
agathon
Grüße
agathon
Re: Federstärke, Linienvarianz, Shading, Süffig- und Weichheit
Na ja, Shading ist Geschmackssache und in Wirklichkeit sind die schwächeren Strichbereiche unbeständiger, was im Entwurfmodus aber eh wurscht ist. Linienvarianz ist für den Romancier etwa so wichtig wie für den Drehbuchautor. Weichheit ist ein interessanter Aspekt, den würde ich mal vorhalten. Und süffig, ich kann nur mittels der Tinte aus jedem Füller den Trusetaler Wasserfall machen.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Federstärke, Linienvarianz, Shading, Süffig- und Weichheit
In Bezug auf den Goldgehalt ist das ein falscher Schluss. Wie weich eine Feder daher kommt, ist praktisch ausschließlich von der Geometrie der Feder abhängig. Ich habe Stahlfedern, die weicher sind, als 18k Goldfedern. Goldfedern vermitteln ein Gefühlt von mehr Luxus. Oftmals ist auch die Bearbeitung sorgfältiger, weil teurer. Goldfedern hatten in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhundert den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu Stahlfedern nicht rosten. Allerdings gibt es inzwischen rostfreie Stähle, die bei Kontakt mit Tinte nicht rosten.maggutefueller hat geschrieben: ↑04.01.2019 10:41
fein = weicher = falsch, da weichheit von Feder(länge)-Geometrie und Goldgehalt abhängig
Re: Federstärke, Linienvarianz, Shading, Süffig- und Weichheit
Klecks, also wenn Du mal meine Meinung zum Vorhaben hören willst. Ich halte's ja eher mit Martins legendärem Ausspruch:
"Ich glaube, man könnte auch mit einem Baum schreiben, wenn man nur stark genug wäre."
und der Kamerad Shakespeare war hiermit zugange
der schrieb allerdings auch keine Romane. Du brauchst schon einen Stift, der Dich in keinster Weise ausbremst, aber mit dem ganzen anderen Kokolores (jetzt bin ich wieder Primärziel ) würde ich mich dabei nicht aufhalten.
V.G.
Thomas
"Ich glaube, man könnte auch mit einem Baum schreiben, wenn man nur stark genug wäre."
und der Kamerad Shakespeare war hiermit zugange
der schrieb allerdings auch keine Romane. Du brauchst schon einen Stift, der Dich in keinster Weise ausbremst, aber mit dem ganzen anderen Kokolores (jetzt bin ich wieder Primärziel ) würde ich mich dabei nicht aufhalten.
V.G.
Thomas