Der fliegende Wechsel
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Der fliegende Wechsel
Hallo Ihr Lieben,
muss man, wenn man die Tinte wechselt, immer die Feder auswaschen, oder kann man ganz, like a Banause, einfach die Farben immer neu einfüllen? Wie haltet Ihr das?
lg cori
muss man, wenn man die Tinte wechselt, immer die Feder auswaschen, oder kann man ganz, like a Banause, einfach die Farben immer neu einfüllen? Wie haltet Ihr das?
lg cori
Insbesondere, wenn Du einen "helleren" Farbton einfüllst, solltest du vorher gut spülen. Wenn Du aber von einer beliebigen farbe nach Schwarz wechselst halte ich es für nicht nötig. Bei Wechsel zu Schwarz oder beim Wechsel zwischen verschiedenen Schwarztönen lasse ich es aber sein. Umso gründlicher spüle ich aber in anderen Fällen.
Man muß den Füller nicht unbedingt spülen. Dadurch ergeben sich interessante neue Farben. Vor allem bei längeren Texten kann man einen schönen Farbverlauf über die Seite sehen.
Normalerweise lassen sich Tinten durchaus miteinender mischen, ohne daß sie verklumpen oder andere unschöne Nebenwirkungen zeigen. Außerdem ist in einem leeren Füller nur noch ein kleiner Rest Tinte im Tintenleiter übrig, der bald durch die neue Tinte ausgewaschen wird.
Normalerweise lassen sich Tinten durchaus miteinender mischen, ohne daß sie verklumpen oder andere unschöne Nebenwirkungen zeigen. Außerdem ist in einem leeren Füller nur noch ein kleiner Rest Tinte im Tintenleiter übrig, der bald durch die neue Tinte ausgewaschen wird.
Das ist wahr. Ich hatte dieses Farbenspiel zuletzt in meiner Jugend gemacht, als es Pelikan-Patronen noch in rund 15 verschiedenen Farben gegeben hatte. Und beim Patronenfüller hat man dieses Problem dann nicht.
Heute, wo ich mehrere Füllhalter mein eigen nenne, hat jeder Halter seine eigene Farbe. Und es gibt eigentlich nur einen, bei dem ich ab und zu zwischen zwei Farben wechsele.
Man wird eben älter und weniger verspielt. (Und meine Lieblingsfarbe von damals gibt es auch nicht mehr.)
Heute, wo ich mehrere Füllhalter mein eigen nenne, hat jeder Halter seine eigene Farbe. Und es gibt eigentlich nur einen, bei dem ich ab und zu zwischen zwei Farben wechsele.
Man wird eben älter und weniger verspielt. (Und meine Lieblingsfarbe von damals gibt es auch nicht mehr.)
@Tenryu: Schau mal bi Private Reserve - die haben bestimmt Ersatz fuer Deine Lieblingsfarbe...
Die erwaehnten Farbenspiele kann ich eigentlich nicht so recht ab. Wenn ich eine Tinte einfuelle dann soll der Fueller auch so schreiben - nicht verwaessert und nicht nicht vermischt. Es sei denn ich mische selbst Farben an.
Die erwaehnten Farbenspiele kann ich eigentlich nicht so recht ab. Wenn ich eine Tinte einfuelle dann soll der Fueller auch so schreiben - nicht verwaessert und nicht nicht vermischt. Es sei denn ich mische selbst Farben an.
Farbverläufe sind nicht schlecht wenn die beiden Tinten zueinander passen. Ich hatte aber auch schon mal das Phänomen, dass die neue Tinte sich im Tintenleiter mit der alten gemischt hat, dann zurückgeflossen ist und den gesamten neuen Tintenvorrat in der Patrone verfärbt hat. Und von Lamy Türkis zu Lamy Rot ergibt das definitiv keine schöne Mischung...
Hallo Forumsteilnehmer,
Pilot schlägt in der Anleitung zu seinen Kalligrafie-Füllhaltern aus der Serie "Parallel-Pen" ausdrücklich vor, mit Farbverläufen zu experimentieren.
Kalligrafie soll dabei entweder durch Patronenwechsel ohne Reinigung oder aber durch Eintauchen in eine andere Tintenfarbe bei unterschiedlicher Patronenfüllung zusätzlich gestaltet werden.
MfG
Michael
Pilot schlägt in der Anleitung zu seinen Kalligrafie-Füllhaltern aus der Serie "Parallel-Pen" ausdrücklich vor, mit Farbverläufen zu experimentieren.
Kalligrafie soll dabei entweder durch Patronenwechsel ohne Reinigung oder aber durch Eintauchen in eine andere Tintenfarbe bei unterschiedlicher Patronenfüllung zusätzlich gestaltet werden.
MfG
Michael
Hallo,
heute halte ich meine Gläser rein.
Früher hatte ich schon mal mit rot und schwarz gesuppt, das sah dann mal mehr und mal weniger gut aus. Aus irgendwelchen Übergängen (schwarz, blau, türkis, grün?) hatte ich auch mal Olivgrün produziert. Es ist dann eben zufällig/unkontrollierbar.
Es gab auch Ausfälle, allerdings nur bei rot und schwarz, insbesondere bei rot gab es gerne mal grüne Ablagerungen und Schimmel gab es auch.
Das hat mich von der Mischerei abgebracht.
Grüße,
Jürgen
heute halte ich meine Gläser rein.
Früher hatte ich schon mal mit rot und schwarz gesuppt, das sah dann mal mehr und mal weniger gut aus. Aus irgendwelchen Übergängen (schwarz, blau, türkis, grün?) hatte ich auch mal Olivgrün produziert. Es ist dann eben zufällig/unkontrollierbar.
Es gab auch Ausfälle, allerdings nur bei rot und schwarz, insbesondere bei rot gab es gerne mal grüne Ablagerungen und Schimmel gab es auch.
Das hat mich von der Mischerei abgebracht.
Grüße,
Jürgen
Hi Füllerfreunde
Das Problem der Tintenmischungen ist schon seit längerer Zeit bekannt und wurde erstmals in einer umfangreichen wissenschaftlichen Schrift von C. G. Lichtenberg an Goethe im Jahre 1793 unter dem Titel "praecipitationes in effectum mixturae aquatintae et spiritum circenses" beschrieben. Goethe verwendete die Vorgaben allerdings ziemlich großzügig für seine, in vielen Bereichen völlig haltlose Farbenlehre.
Gruss, Frodo
Das Problem der Tintenmischungen ist schon seit längerer Zeit bekannt und wurde erstmals in einer umfangreichen wissenschaftlichen Schrift von C. G. Lichtenberg an Goethe im Jahre 1793 unter dem Titel "praecipitationes in effectum mixturae aquatintae et spiritum circenses" beschrieben. Goethe verwendete die Vorgaben allerdings ziemlich großzügig für seine, in vielen Bereichen völlig haltlose Farbenlehre.
Gruss, Frodo