Diamine Registrar's Ink - Geeigneter Füller?

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Schaumburger
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Re: Diamine Registrar's Ink - Geeigneter Füller?

Beitrag von Schaumburger » 01.03.2019 22:58

Narundil hat geschrieben:
01.03.2019 22:41
Hallo Jens, ...

Ich denke aber, dass auch Palladium ausreichend edel sein sollte, um der Registrar's Ink zu widerstehen.

LG,

Steffen
Aber ja. :-)
.....................................................................................................
was mich sonst so interessiert:
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Thom

Re: Diamine Registrar's Ink - Geeigneter Füller?

Beitrag von Thom » 02.03.2019 23:32

Ich wäre mal nicht so panisch bei der Registrars Ink, Diamine sind keine Anfänger, wenn man unsicher ist, könnte man erstmal eine billige Stahlfeder eine zeitlang probieren. Um die Organics Studio EG würde ich aber einen großen Bogen machen (sofern sie die nicht geändert haben), hier war aber auch wieder eine Bicolorfeder im Einsatz: https://kencrooker.com/igink/

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Thomas

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Narundil
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Re: Diamine Registrar's Ink - Geeigneter Füller?

Beitrag von Narundil » 05.03.2019 8:26

Thom hat geschrieben:
02.03.2019 23:32
Ich wäre mal nicht so panisch bei der Registrars Ink, Diamine sind keine Anfänger, wenn man unsicher ist, könnte man erstmal eine billige Stahlfeder eine zeitlang probieren. Um die Organics Studio EG würde ich aber einen großen Bogen machen (sofern sie die nicht geändert haben), hier war aber auch wieder eine Bicolorfeder im Einsatz: https://kencrooker.com/igink/

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Thomas
Hallo Thomas,

Vielen Dank für den Link. Die Bilder der Organics Studio sehen ja wirklich grausam aus. Auch wenn Goldfedern wohl eher unberührt davon bleiben, will ich gar nicht wissen, was diese Tinte mit einem Tintensack oder anderen empfindlichen Bauteilen so anstellt.

LG,
Steffen

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Schaumburger
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Re: Diamine Registrar's Ink - Geeigneter Füller?

Beitrag von Schaumburger » 05.03.2019 11:32

Narundil hat geschrieben:
05.03.2019 8:26
...
Auch wenn Goldfedern wohl eher unberührt davon bleiben, will ich gar nicht wissen, was diese Tinte mit einem Tintensack oder anderen empfindlichen Bauteilen so anstellt.
LG,
Steffen
Moin Steffen,

Tintensäcke vertragen Diamine Registrar's hervorragend, problematisch sind manche Tinten ohne Eisengallus in Rot / mit Rotfarbstoffen.

Es grüßt
Jens
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Thom

Re: Diamine Registrar's Ink - Geeigneter Füller?

Beitrag von Thom » 05.03.2019 12:14

Hallo Steffen,

ich weiß, das ist langsam ein Klischee von mir, aber die alten Tintensäcke und gerade so eine Tinte wie die Registrars kennen sich wirklich schon aus dem Kindergarten. Ich kann Dir aber auch eine Nachtblau machen, wenn Du das möchtest, vorher muss ich aber für agathon noch eine rotfließende machen, da ist er gnadenlos. :)

V.G.
Thomas

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Narundil
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Re: Diamine Registrar's Ink - Geeigneter Füller?

Beitrag von Narundil » 05.03.2019 12:51

Oh, ich meinte nicht die Registar's Ink, sondern im Speziellen die Organics Studio, die im voher verlinkten Artikel innerhalb weniger Tage Löcher in Stahlfedern gefressen hat.
Dass sich die Registar's Ink gut mit Tintensäcken verträgt, glaube ich euch sofort :)

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Re: Diamine Registrar's Ink - Geeigneter Füller?

Beitrag von ai19 » 24.03.2019 21:38

Hallo zusammen,

inzwischen habe ich einiges ausprobiert und kann folgendes berichten.

Sogar die ESSRI ist zwischenzeitlich kommentarlos eingetroffen.

Diese schreibt sehr gut in einem Platinum PTL-5000A mit 14K Goldfeder, bei Amazon zu bekommen für unglaubliche 35 Euro. Aber auch in einem Faber-Castell Essentio läuft sie sauber und satt.

In beiden Füllern habe ich keine Anschreibprobleme, auch nicht nach mehreren Tagen Pause und auch nicht, wenn der Füller den ganzen Tag in der Hemdbrusttasche stand.

Zur Diamine:

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Parker Premier gemacht. Die Kappe hält tagelang dicht, der Füller schreibt sofort an, und der Tintenleiter versorgt die Feder mit einem kräftigen, satten Fluss, der die Diamine später zu einem prächtigen schwarzblau nachdunkeln lässt.

Aber auch der Faber-Castell Essentio leistet hier ebenfalls sehr gute Dienste. Sehr dicht schließende Kappe, satter Tintenfluss. Er kommt auch auch mit den Nanopigmenttinten von Rohrer und Klingner sehr gut zurecht. Da ich schwarz augenblicklich nur mit Platinum Carbon Ink schreibe, habe ich R&K dunkelblau in einem Essentio und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Aus meiner Sicht muss R&K dunkelblau mit einem sehr satten Fluss geschrieben werden, sonst wird die Schrift blass und unansehnlich.

Der Diamine habe ich, als Experiment, ein winziges Tröpfchen Spülmittel mit einer aufgebogenen Büroklammer beigefügt, um den Fluss etwas zu verbessern. Auch das hat ganz problemlos funktioniert. Kein Nib Creep oder ähnliches.

Eine Enttäuschung war der LAMY Studio 65 EF. Ein wunderschöner Füller mit ganz elegantem, modernen Design, hat aber nach einigen Tagen Flussprobleme mit der Diamine bekommen, sodass nur ein hässliches Blaugrau das Ergebnis war.

Mein Fazit: Wenn man keine Anschreibprobleme mag, und kräftigen, satten Fluss mit der Diamine haben will, kommt man mit der Faber-Castell Essentio-Reihe sehr gut zurecht, aber auch mit dem Parker Premier, der augenblicklich einer meiner Lieblingsfüller ist.

Darüberhinaus kommen die Essentios mit allen von mir getesteten Tinten sehr gut klar, die hohen Fluss und Sicherheit vor dem Austrocknen benötigen.

Vielleicht weiß jemand, wo man eine EF-Feder für den Parker Premier auftreiben kann.

Die ESSRI läuft sehr gut im Platinum PTL-5000A F, der feiner schreibt als mein Faber-Castell EF, aber das wissen wir alle schon, dass die Japaner einen anderen Begriff von "feinen" Linien haben als wir.

Beste Grüße und vielen Dank für die vielen Anmerkungen!
Arda

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