Wann und wo dokumentenecht?

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Mario Be
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Mario Be » 23.02.2019 20:35

tinte&feder hat geschrieben:
23.02.2019 19:07
... Ich habe die neuen in Gebrauch. ...
Und wie zufrieden bist Du mit denen im Bezug auf Fließverhalten?
Bin gerade am Überlegen, ob ich die GvFC oder die Super5 mal bestelle.

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tinte&feder
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von tinte&feder » 24.02.2019 23:54

Ich habe keine Probleme festgestellt, fließen gut.

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Haptograpsus
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Haptograpsus » 05.03.2019 15:52

Für Einkaufszettel verwende ich ausschließlich Tinte die einigermaßen wasserfest ist.

Die Erfahrung macht man nämlich nur einmal. Man hat eine Einkaufsliste mit u.a. Zutaten für ein neues Rezept. Es regnet, also schnell einen Einkaufswagen geholt und rein in den Laden. Der Wagen stand im Regen, der Griff ist nass. Man greift zum Zettel und den Rest könnt ihr euch denken...

Ich nehme die Scabiosa, die Salix oder die Pelikan 4001 Blauschwarz.

Gruß Helmut

Paperclip
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Paperclip » 05.03.2019 18:54

Davon ausgehend, dass die ESSRI als dokumentenecht durchgeht: Ich benutze die seit gut einem Jahr zum unterschreiben von Zeugnissen und für die Lehrberichte. Mir ist keine einschlägige Vorschrift bekannt, dass das so sein müsste, aber ich mag die Tinte und ich find's passend. Ich muss zugeben, dass ich mir da vorher keine Gedanken drüber gemacht hab. Es scheint auch so zu sein, dass sich auch früher schon keiner einen Kopf drum gemacht hat. Jedenfalls ist die Unterschrift meines damaligen Schulleiters unter meinem über 40 Jahre alten Abiturzeugnis inzwischen nicht mehr lesbar. OK, interessiert mittlerweile auch niemanden mehr, ich hab nicht vor, mich damit noch irgendwo zu bewerben. Insofern auch nicht so schlimm.

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agathon
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von agathon » 05.03.2019 19:58

Papierclip,

da würde mich mal ein Scan interessieren, wenn das möglich wäre. Vermutlich hat der Schulleiter da mit Königsblau unterschrieben. Interessant zu sehen wäre es deswegen, weil das Zeugnis ja wohl so gut wie nie Tageslicht ausgesetzt gewesen sein dürfte.

Grüße

agathon

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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Paperclip » 05.03.2019 20:47

agathon hat geschrieben:
05.03.2019 19:58
Papierclip,

da würde mich mal ein Scan interessieren, wenn das möglich wäre. Vermutlich hat der Schulleiter da mit Königsblau unterschrieben. Interessant zu sehen wäre es deswegen, weil das Zeugnis ja wohl so gut wie nie Tageslicht ausgesetzt gewesen sein dürfte.

Grüße

agathon
Wo ich das grade raus hole, um Dir ein Foto von der Unterschrift zu machen, muss ich doch etwas zurück rudern. Die Unterschrift ist zwar im Unterschied zu der des Dezernenten und meines Klassenlehrers (Kugelschreiber) blass, aber noch gut lesbar (Feder meiner Einschätzung nach BB). Da war meine Erinnerung doch ziemlich getrübt.
Auf Königsblau kannst Du wetten. Pelikan 4001 Königsblau ist DIE Schultinte. Solltest Du an der Unterschrift weiter interessiert sein, schick ich Dir gerne ein Foto der Unterschrift per e-Mail.

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agathon
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von agathon » 05.03.2019 21:00

Papierclip,

danke für die Information! Wäre die Unterschrift gänzlich verblasst, hätte mich das tatsächlich ein wenig überrascht. Die deutliche Verblassung kann ich mir gut vorstellen, habe so etwas auch schon häufiger gesehen. Danke aber für das freundliche Angebot. Ungewöhnlich, dass ein Dezernent das Zeugnis unterschrieben hat, heutzutage ist das ja gar nicht mehr der Fall.

Grüße

agathon

Paperclip
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Paperclip » 05.03.2019 21:05

agathon hat geschrieben:
05.03.2019 21:00
Ungewöhnlich, dass ein Dezernent das Zeugnis unterschrieben hat, heutzutage ist das ja gar nicht mehr der Fall.
Scheint damals üblich gewesen zu sein. Es gibt in dem Formular auch noch eine Stelle für die Unterschrift eines Vertreters des Schulträgers. Die war aber wohl zu dem Zeitpunkt nicht mehr erforderlich.

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Haptograpsus
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Haptograpsus » 06.03.2019 11:08

Paperclip hat geschrieben:
05.03.2019 18:54
....Jedenfalls ist die Unterschrift meines damaligen Schulleiters unter meinem über 40 Jahre alten Abiturzeugnis inzwischen nicht mehr lesbar. OK, interessiert mittlerweile auch niemanden mehr, ich hab nicht vor, mich damit noch irgendwo zu bewerben. Insofern auch nicht so schlimm.
Paperclip
Dann darf man dem damaligen Schulleiter nachträglich noch "..verhaltensbedingte Eignungszweifel" testieren, zumindest was seine Tintenwahl betrifft :P . Das machst du jedenfalls besser und verantwortungsvoller!

Als ich kürzlich meine Geburtsurkunde bei einem Antrag für einen Personalausweis vorlegen musste, war ich froh über die Lesbarkeit des vergilbten Dokuments. Ebenso bei einem Antrag auf einen Erbschein, bei dem alle möglichen alten Dokumente von mir verlangt wurden. Meine ältesten Familienurkunden stammen aus der Zeit um 1870.

Inzwischen habe ich auch einen 30 Jahre alten Stempel entdeckt, der vielleicht noch 20% seiner ehemaligen Deckung besitzt. Ich dachte bisher Stempelfarbe wäre immer dokumentensicher.


Gruß Helmut

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Tenryu
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Tenryu » 06.03.2019 12:14

Als ich mich seinerzeit in die Universitätsmatrikel eingetragen habe (so etwas gab es damals tatsächlich noch), hatte ich arglos, statt des bereitliegenden schwarzen Kugelschreibers meinen eigenen Füller mit hellblauer Tinte gezückt.
Ich wette, wenn man heute nachschaute, würde man dort nur noch eine leere Zeile finden. :D

Thom

Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Thom » 06.03.2019 13:34

Einsätze mit erhöhter Lichtexposition, Herrschaften. :) Licht lässt sich nicht betrügen.
Auf Wasserfestigkeit kann man da ggbf. verzichten.

V.G.
Thomas

meinauda
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von meinauda » 06.03.2019 21:22

Tenryu hat geschrieben:
06.03.2019 12:14
Als ich mich seinerzeit in die Universitätsmatrikel eingetragen habe (so etwas gab es damals tatsächlich noch), hatte ich arglos, statt des bereitliegenden schwarzen Kugelschreibers meinen eigenen Füller mit hellblauer Tinte gezückt.
Ich wette, wenn man heute nachschaute, würde man dort nur noch eine leere Zeile finden. :D
Zum 25 jährigen Vereinsbestehen wurde das Gründungsprotokoll kopiert und..... meine Unterschrift mit Lamy Türkis im Lamy 2000 BB- Feder erstrahlte in voller Farbkraft neben den Kugelschreiberunterschriften. Da war ich ungewollt präsent.
Tenryu so könnte es bei Dir auch sein :D

UdG
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von UdG » 09.06.2019 0:25

Ich benötige in meinem Beruf (Beamter) haltbare Tinte. Ich benutze nur noch Sailor Sei-Boku (blau-schwarz) und Sou-Boku (schwarz-blau).

Beides sind Nanopigmenttinten. Auch auch billigpapier sehr schön, Wasserfest und ich kann auf Dokumenten mit Anmerkungen von anderen Beamten schnell meine eigenen Anmerkungen erkennen da niemand die gleiche Farbe nutzt.

Ich benutz zum Schreiben einen Lamy 2000 M und einen Waterman Hemisphere.

Die Tinte könnte billiger sein, ist aber trotzdem meine Lieblingstinte für die Arbeit.

Ich habe auch mal Sailor Kiwa-Goru(tiefschwarz) benutz. Leider kann man bei schwarzer Tinte nichr zwischen Kopie oder Original meiner Unterschrift unterscheiden, deswegen nutze ich diese Tinte auf der Arbeit nicht mehr. Kiwa-Goru ist was den schreibfluss und die Deckkraft angeht wirklich meine Lieblingstinte.

Ich habe auch Faber Castell Cobalt Blue getestet, aber diese Tinte ist NICHT! wasserfest. Leicht nasse Hände oder ein Tropfen auf einem Briefumschlag und man hat unschönen Tintenverlauf auf dem Papier. Ich frage mich wie sie sowas als Dokumentenecht bewerben können.

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Mario Be
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Re: Wann und wo dokumentenecht?

Beitrag von Mario Be » 09.06.2019 8:32

UdG hat geschrieben:
09.06.2019 0:25
Ich habe auch Faber Castell Cobalt Blue getestet, aber diese Tinte ist NICHT! wasserfest. Leicht nasse Hände oder ein Tropfen auf einem Briefumschlag und man hat unschönen Tintenverlauf auf dem Papier. Ich frage mich wie sie sowas als Dokumentenecht bewerben können.
Ich musste dieses auch schon feststellen.
Aber im Grunde ist die Tinte Dokumentenecht. Wenn man diese mit Wasser verwischt, so bleibt die Schrift noch immer lesbar.
Ich glaube ich werde nachher mal nen Vergleich mit Salix machen.

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