LAMY 2000 - Kappe dicht genug?

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ai19
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Re: LAMY 2000 - Kappe dicht genug?

Beitrag von ai19 »

Thom hat geschrieben:
09.10.2019 22:45
Jaha, aber 26 Zeichen machen noch keine Kultur. Die Platinum Carbon
würde ich aber durchaus mal in einen nachfüllbaren Tintenroller kippen.
Wenn ich ehrlich bin, mag ich die viel VIEL lieber als R&K. Aber ich traue mich nicht, die in einen meiner europäischen Füller zu kippen. Die haben da wohl irgendwelche Additive, die schnell verdunsten und einem die Feder verschmocken.

Die Platinum Pigment Blue habe ich im Augenblick in einem Faber-Castell Essentio EF. Diese haben ja für gewöhnlich einen satten Fluss, und die Pigment Blue sieht einfach phänomenal super aus, wenn sie satt ausfließt.

Da ist der nächste Pferdefuß mit den Platinums: Die laufen recht trocken, und dadurch ist dann die Pigment Blue viel zu blass. Aber vielleicht mögen die Japaner das gerade so blass, wer weiß. Ich habe einen Procyon mit Pigment Blue drin, der zwar nie austrocknet, aber halt auch zu trocken läuft. Deswegen gefällt mir die resultierende Farbe nicht so gut.

Beste Grüße,
Arda
ai19
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Re: LAMY 2000 - Kappe dicht genug?

Beitrag von ai19 »

Vielleicht sollte ich mal die 4001 blau-schwarz in einen meiner Faber-Castells reinkippen.

Das müsste doch am Ende eine echt nette Schreibfarbe ergeben. Wenn die FC's nur nicht so scheiße aussehen würden... irgendwas ist immer. ;)
ai19
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Re: LAMY 2000 - Kappe dicht genug?

Beitrag von ai19 »

Erster Kurzzeitbericht:

Nach einem Tag Pause schreibt der Lamy 2000 sofort an.

Ich beobachte ein Phänomen, dass ich schon einmal mit einem Safari hatte.

Die Schrift ist jetzt weniger fett und breit als am Anfang. Das hatte ich mit einem Safari letztes Jahr auch schon einmal, und zwar mit derselben Tinte. Natürlich schreibt die Lamy EF weiterhin wie eine japanische M, aber etwas schmaler als vorher.

Ich vermute, dass durch irgend einen Faktor der Tintenfluss verringert ist.

Entweder sifft der Tintenleiter ein bisschen zu, oder R&K hat Additive, die flüchtiger sind als Wasser und allmählich durch die Kappe verdunsten, und das schneller als Wasser.

Hat das auch schon mal jemand beobachtet?

Beste Grüße,
Arda
Thom

Re: LAMY 2000 - Kappe dicht genug?

Beitrag von Thom »

Dafür kann es mehrere Gründe geben. Es gibt z.B. auch immermal die Diskussion um die geheimnisvollen 3 Tropfen, die zurück in's Fass sollen. Da soll natürlich nochmal Luft angesaugt werden. Je nach Tintenleiter könnte Tinte beim Befüllen schon in den Luftkanal kommen und dort festwerden. Hier ist mal beispielhaft der Geha-Synchro, bei Verwendung von Patronen wäre das dann nicht so problematisch.

Bild
(Quelle: https://cdn1.spiegel.de/images/image-61 ... 611125.jpg )

V.G.
Thomas
ai19
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Re: LAMY 2000 - Kappe dicht genug?

Beitrag von ai19 »

So, zurück von der Geschäftsreise, und der gute Lamy 2000 lag 5 Tage unbenutzt herum, obwohl er dabei war.

Schrieb eben problemlos an. Ich müsste den eigentlich mal in der Hemdbrusttasche herumtragen, wo die Tinte aus dem Leiter herausläuft, und dann man sehen, wie die Tinte läuft. Allerdings trage ich dort den Lamy 2000 Tintenroller mit Pentel LRP-5, einer wasserfesten Gelmine, die sehr schnell trocknet, eher oberflächlich auf dem Papier aufliegt und daher sehr gut geeignet ist zum Beschreiben von Klopapier à la Moleskine oder Leuchtturm.

Scheint mir ein wirklich sehr, sehr guter Füller zu sein, der Lamy 2000.

Beste Grüße,
Arda
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