Visconti vGogh

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Kormoranfeder
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Visconti vGogh

Beitrag von Kormoranfeder »

Hallo zusammen,
Allgemein hört und liest man über den Tintenfluss bei Visconti viel schlechtes. Da kann ich zustimmen. Mein van Gogh mag es gar nicht, wenn man ihn mit der Kappe nach oben lagert, dann läuft die Tinte wohl zurück und es dauert erstmal bis er wieder schreibt.
Mein Waldmann, der auch 'ne Feder von Bock hat ( Ich glaube die Einheiten sind sogar kompatibel, habe ich aber noch nicht ausprobiert), hat diese Probleme nicht und mein Liliput auch nicht.
Es heißt ja immer bei Visconti würden die Federn noch irgendwie bearbeitet und Luigi kriegt das nicht hin. Kann ich mir nicht vorstellen, ich glaube die Stahlfedern werden bei Visconti so verbaut wie sie kommen.
Allerdings ist mir aufgefallen, das die Federn im vG kein Lüftungsloch haben, meine anderen Bockfedern schon. Ob da der Hase im Pfeffer liegt? Zuverlässigkeit dem Design geopfert?
Weiß jemand von euch welche Einheit von Bock bei den Visconti passt? So teuer sind die ja nicht....
Carsten
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Haptograpsus
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Re: Visconti vGogh

Beitrag von Haptograpsus »

Das passende Federn Triple für den van Gogh ist das Bock Triple 076. Ich habe 7 EUR + Mwst. bezahlt.
Nachdem ich mir vor einem Jahr einen Visconti van Gogh im Ausverkauf von Ortloff gekauft hatte, ärgere ich mich mit dem Ding herum.

Zuerst hatte ich diese mysteriösen kleinen Anschreibprobleme nach einem Tag liegen, bei denen immer die ersten 1-2 Millimeter fehlen, dann leckte es am Übergang von Konverter zum Tintenleiter. Noch bevor ich wußte dass es sich bei den Anschreibproblemen um den Babypo Effekt handelt und wie man das Problem beseitigt, habe ich mir 3 Triple bestellt. Die passen völlig problemlos im Austausch in den Visconti. Aber die Federn verhielten sich exakt genauso wie die Originalfeder. Die Fertigungskonstanz bei Bock scheint wirklich sehr gut zu sein, auch über verschiedene Chargen und Vertriebswege hinweg. Die Qualität insgesamt, und nur darauf kommt es an, scheint mir aus dem Ruder gelaufen zu sein. Ich werde zukünftig um alles einen weiten Bogen machen, wo eine Bock Feder drin steckt.

Die leckage glaubte ich durch Probieren mit verschiedenen Patronen im Griff zu haben. Kurz vor Weihnachten stellte ich fest, dass Tinte ins Gewinde der Füller Hülse geraten war. Den Füller habe ich überhaupt nicht mehr auf bekommen. Mit 2 Kombizangen und doppelten Papiertaschentüchern dazwischen, habe ich den Füller mit viel Kraft wieder auf bekommen. Er hat es unbeschadet überlebt.

Jetzt mache ich noch einen Versuch. Danach fliegt das Teil in die Tonne.

Gruß Helmut
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