Ausgetrockneter Pelikan 140

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Ausgetrockneter Pelikan 140

Beitrag von admin »

von Thomas Grün (gruen.thomas@vdi.de) am 06. September 2010303 at 12:32:23

Hallo zusammen,
ich möchte den Pelikan 140
meiner Urgroßmutter wieder in
Stand setzen.

Leider ist er völlig ausgetrocknet. Der Kolben läßt sich nur mit großem Widerstand bewegen und es läßt sich keine
Tinte einfüllen.

Wer hat Tipps für mich, wie ich
weiter kommen kann.

Vielen Dank im voraus
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Beitrag von admin »

von Dirk Barmeyer (barmeyer@eplan.net) am 07. September 2010303 at 15:51:07

Hallo,
1. Kappe abschrauben, Füller in einen sauberen Joghurtbecher mit ca. 4 cm Wasser stellen.
2. nach 1 Tag den Füller herausnehmen und VORSICHTIG die Feder mit dem Plastikteil darunter herausschrauben. Die Schraubrichtung ist entgegengesetzt derjenigen der Kappe.
3. Die Feder mit dem Plastikteil einige Stunden im sauberen Wasser liegen lassen.
Während dessen z.B. mit einer Einwegspritze etwas Wasser in den Füller geben und den Füller aufrecht stehen lassen.
4. Nach einigen Stunden VORSICHTIG hinten am Füller drehen.

Durch das Einweichen müsste die eingetrocknete Tinte sich langsam lösen.

Viele Grüße
Dirk
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Beitrag von admin »

von Stephan Thirmeyer am 07. September 2010303 at 21:08:20

ich dachte beim 140 ist der Federeinsatz mit einem Normalen Gewinde eingeschraubt? Also gegen den Uhrzeigersinn drehen um den Einsatz herauszunehmen!

Nebenbei einen freundlichen Gruß an "Rechtsgewinde" :-)

Viele Grüße,


Stephan
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Beitrag von admin »

von Dirk barmeyer (barmeyer@eplan.net) am 08. September 2010303 at 12:20:37

Hallo,
wegen des Gewindes : ganz sicher bin ich mir da nicht. Einfach ausprobieren, die "leichtere" Richtung wird die richtige sein :-)
Viele Grüße
Dirk
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Beitrag von admin »

von Gustav Waldbrunn am 13. September 2010303 at 19:09:50

Leg ihn doch einmal in ein Ultraschall-Reinigungsgerät, vielleicht lösen sich da die Verkrustungen. Gute Schreibwarenhändler haben so ein Gerät zur Verfügung, ansonsten Juweliere und Zahntechniker.
Viel Spaß!
cleaner
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"Restauration" Pelikan 140

Beitrag von cleaner »

Hallo,

habe nun auch meinen ersten Füllfederhalter erhalten. Es ist ein 140er Pelikan aus den 50ern.

Nun würde ich ihn gerne in "Betrieb" nehmen; es wurde seit zwei Jahrzehnten nicht mehr mit ihm geschrieben.

Kann mir jemand erklären, wie ich das genau mache? Ich bräuchte etwas Hilfestellung.

Insbesondere wäre mir geholfen, wenn mir jemand die Schritte etwas genauer erklären könnte. Wie drehe ich die Feder ab? Nur die Feder, was ist mit Plastikteil gemein?

Ich bin für jede Hilfe dankbar!

Gruß

Stefan
Lars
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Beitrag von Lars »

cleaner
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Beitrag von cleaner »

Hab´s geschafft! Vielen Dank!

Gruß

Stefan


post scriptum: Die Reinigung mit dem Ultraschall-Reinigungsgerät hat so gut wie nichts gebracht!
G-H-L
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Eingetrockneter Füller

Beitrag von G-H-L »

Bei eingetrockneten Füllern behelfe ich mir folgendermaßen:

Den Füller erstmal zwei bis drei Tage in Seifenwasser einlegen und einweichen lassen. Danach mehrere Reinigungsdurchgänge im Ultraschallbad, dem noch etwas Geschirrspülmittel beigefügt wurde.

Hat bisher immer geholfen.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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