Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

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Thom

Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Thom »

Downfall hat geschrieben:
28.07.2020 10:08
Die Bilder hab ich noch nicht auf dem Rechner, kam noch nicht dazu. Folgen aber die Tage.
Das Geheimnis der Bilder ist ihr Eigenleben. Siehst Du, Tintenklex hat sich abgemeldet, aber die Stone Grey ist immernoch weg. :)

V.G.
Thomas
Downfall
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Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Downfall »

Ja :D

Finde es aber recht faszinierend, dass bei der Sei Boku kein Unterschied zu erkennen ist. Sicherlich werden die sketchINK aber in der gleichen Liga spielen.
Heute nach Feierabend werde ich euch mal ein paar Bilder hier einstellen.

Schade, dass ich die Pigmenttinten erst jetzt entdeckt habe. Hab wirklich Gefallen daran gefunden.
Thom

Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Thom »

Downfall hat geschrieben:
29.07.2020 8:44
Finde es aber recht faszinierend, dass bei der Sei Boku kein Unterschied zu erkennen ist.
Die Wege des Herrn sind unergründlich (und meine auch). :)

V.G.
Thomas
Downfall
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Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Downfall »

Hier mal zwei quick and dirty Bilder. An der Vergleichsmöglichkeit muss ich noch etwas feilen.
Man sieht hier, dass der eine Teil aktuell aber noch im Schatten ist. Beide Teile bekommen aber über den Tag ungefähr gleich viel Sonnenlicht ab. Den Stein hab ich extra so hingelegt, damit der darunter verdeckte Teil im Prinzip allen Einflüssen von draußen ausgesetzt ist, außer eben dem direkten Licht und eventuellem Regen. Für spätere vergleiche mit dem "Referenzblatt" werde ich das lichttechnisch aber noch anders machen.
Nach zwei Tagen ist hier aber erwartungsgemäß nichts zu sehen.

Edit: Natürlich ist der längere Papierstreifen mit den Beschriftungen die Referenz, die kürzeren, die unter dem Stein liegen und nur nummeriert sind, sind die, die draußen liegen. Als Papier habe ich das Japan Post verwendet, das auch ISO-Irgendwas zertifiziert ist für Alterungsbeständigkeit.
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Downfall
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Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Downfall »

@Thom: Weißt du zufällig, wie es mit Mischen der Dokumentus Tinten untereinander aussieht? Sprich Dokumentus Blau mit einem Tröpfchen Dokumentus Schwarz? Die Dokumentus haben mich so sehr überzeugt, dass ich am liebsten exklusiv darauf umsteigen würde. Wäre da nur eine gute Blauschwarz dabei.
Die sketchINK Frieda geht leicht in die Richtung, aber ist mir zu wenig blau, zu viel grau und zu viel grün.
Thom

Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Thom »

Downfall, das ist eine gute Frage. Es haben wirklich schon Leute versucht, die dokumentus zu mischen, u.a. auch blau und grün.
Ich habe aber nie etwas von den Ergebnissen erfahren (würde ich aber nicht überbewerten Bild). Ein mögliches Problem wäre eine Destabilisierung der Nanosuspension mit agglomerieren und Pigmentablagerungen. Ich weiß aber nicht, ob sowas passiert oder die Suspension stabil bleibt.

V.G.
Thomas
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Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Downfall »

Gut, ich hab jetzt einfach die beiden Proben, die ich habe, geopfert. In ca. 1,5ml Dunkelblau hab ich einen guten Tropfen Schwarz gegeben. Vermutlich war es zu viel, weil es jetzt Schwarz mit blauen Untertönen ist. Schwarz ist ja immer sehr schnell sehr dominant.

Die Mischung lasse ich mal ein bis zwei Tage stehen, und schaue, was passiert. Falls man eine negative Veränderung überhaupt optisch feststellen kann.

Edit: Hab die Mischung jetzt doch mal in einen alten TWSBI Vac700 gefüllt. Der Füller hat viele Probleme und wird deshalb vermutlich bald in Rente gehen. Da mache ich nicht mehr viel kaputt.
Farbtechnisch finde ich die Mixtur genial. Ich vermute mal, dass das Mischverhältnis ungefähr 3:1 Dunkelblau zu Schwarz beträgt. Die Farbe ist richtig toll, ein sattes, sehr dunkles Blauschwarz. Sollte das nach etwa einer Woche oder mehr in dem Stift und im Proberöhrchen keine Auffälligkeiten machen, wäre ich fast geneigt, in die beiden Tinten zu investieren.

Nochmal Edit: Ich habe jetzt aus reiner Neugier noch die Marlene und Lotte zum experimentieren genommen. Ergebnis bei identischer Vorgehensweise: Die Mischung sieht exakt aus wie die Frieda :D
Thom

Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Thom »

Das würde ich jetzt nur als geringen Erfolg werten, aber Carmen und Vroni ergibt vielleicht Rot.

V.G.
Thomas
Downfall
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Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Downfall »

Die Vroni hab ich leider nicht.
Rote Pigmenttinten sind ja schwierig herzustellen, wenn ich das richtig gelesen habe? Ich vermute, das bezieht sich dann nur auf ein Pigment, nicht auf eine Mischung. Wäre vielleicht einen Versuch wert.

Was mir bei der Mischung aus Dunkelblau und Schwarz aber auffällt: Das fließt wie verrückt aus dem TWSBI. Und wenn ich den Stift ohne Kappe kurz liegen lasse, sammelt sich ordentlich Tinte auf der Feder. Auf Clairefontaine Papier federt zwar nichts aus, aber so richtig Spaß macht der wahnsinnige Tintenfluss auch nicht (und das sage ich als jemand, der richtig nass schreibende Tinten eigentlich mag).
Thom

Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Thom »

Falls der Reiniger im Spiel ist, dann ist das kein Wunder, der muss erst wieder aus dem Füller raus. Die Diskussion zu Rot hatte ich bei der dokumentus auch mit R&K. "Nehmt doch mal Gelb und Magenta." "Ja, da müssen wir erstmal wieder sehen, was da ausfällt" etc.
Die haben die dokumentus aber natürlich zertifizieren lassen, das müssten sie dann auch nochmal neu machen.

V.G.
Thomas
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Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Downfall »

Ja das mit der Zertifizierung ist ein Problem, das verstehe ich. Aber bei der sketchINK wäre es ja vielleicht möglich. Wurde die nicht sowieso schon erweitert? Ich war der Meinung, dass das zu Beginn nur acht statt zehn Farbtöne waren.

Der Reiniger war nicht im Spiel, ich hatte den Füller das letzte mal vor Wochen gereinigt, und das nur mit Wasser. Da war jetzt die Dunkelblau drin, damit war auch alles ok. Ich hatte dann die Mischung einfach nachgefüllt, ohne zu reinigen (der Füller war sowieso schon leer, und die Tinte ist ja identisch gewesen).
Thom

Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Thom »

Downfall hat geschrieben:
29.07.2020 20:55
Ich war der Meinung, dass das zu Beginn nur acht statt zehn Farbtöne waren.
So war das am Anfang.

V.G.
Thomas
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Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Downfall »

Ich hatte mal bei R&K angefragt und auch schon Antwort bekommen.
Sowohl die Dokumentus als auch die sketchINK dürfen innerhalb der Serie gemischt werden.

Die Mischung von Dunkelblau und Schwarz zeigt sich jetzt auch unauffällig. Wie gesagt, der Füller hat Probleme, der kurzzeitig hohe Fluss kann auch daher kommen.
Thom

Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von Thom »

Das klingt schonmal gut. Ich habe gerade mal gefragt, wie es mit dokumentus und sketchINK miteinander ist, da war die Antwort:
Im Prinzip auch.

V.G.
Thomas
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patta
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Re: Geeignete Tinte für Familienstammbaum/Ahnenforschung

Beitrag von patta »

Na, das sind doch zwei feine Antworten für kommende Novemberabende ...

Gruß patta

Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
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