Vielleicht meint sie eine Redisfeder?Thom hat geschrieben: ↑04.05.2021 15:27Da hamers doch, da ist nix Fude, das ist "Kugelspitz".Tintenfinger hat geschrieben: ↑04.05.2021 14:35... Pfannenfeder, das ist dann auch nix anderes als ein Füller mit ... Fude) ...
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Tintentests unter Realbedingungen
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Ich muss mal schauen, wo wir eine Pfannenfeder haben.
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Und das ist nicht Fude, die Pfannenfeder ist unten rund. Aber eine Redisfeder ist unten flach wie die Fude, und verschmiert die Tinte genauso, deshalb dachte ich daran.
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Wenn Vergleichbarkeit so furchtbar wichtig ist, kann man auch eine Tinte nehmen, die jeder kennt, etwa Pelikan Königsblau, und die exakt genauso auftragen wie man die normale Tinte aufgetragen hat.
Ich sehe den Aspekt der Vergleichbarkeit allerdings eher entspannt. Wir wollen hier doch Spass haben und keine exakte Wissenschaft betreiben. Auch ein Test in einem wie auch immer standardisierten Füller sagt ja noch nicht wirklich etwas darüber aus, wie sich die Tinte im Zusammenspiel mit den Füllern und den Papieren des Lesers verhalten wird. Wie Sina schon geschrieben hat, ganz krasse Eigenschaften der Tinte erkennt man auch bei eher groben Tests, und die Feinheiten wird jeder selbst ausprobieren müssen. Eine Tintenprobe sagt mehr als 100 Worte.
Susi
Ich sehe den Aspekt der Vergleichbarkeit allerdings eher entspannt. Wir wollen hier doch Spass haben und keine exakte Wissenschaft betreiben. Auch ein Test in einem wie auch immer standardisierten Füller sagt ja noch nicht wirklich etwas darüber aus, wie sich die Tinte im Zusammenspiel mit den Füllern und den Papieren des Lesers verhalten wird. Wie Sina schon geschrieben hat, ganz krasse Eigenschaften der Tinte erkennt man auch bei eher groben Tests, und die Feinheiten wird jeder selbst ausprobieren müssen. Eine Tintenprobe sagt mehr als 100 Worte.
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Ja, genau die.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑04.05.2021 15:31Vielleicht meint sie eine Redisfeder?Thom hat geschrieben: ↑04.05.2021 15:27Da hamers doch, da ist nix Fude, das ist "Kugelspitz".Tintenfinger hat geschrieben: ↑04.05.2021 14:35... Pfannenfeder, das ist dann auch nix anderes als ein Füller mit ... Fude) ...
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Deshalb ist es wichtig, dass sich viele Foristi an den Tests beteiligen, jeder mit seiner Ausstattung. Siehe "50 Shades of Blue", wo pro Tag eine Tinte von verschiedenen Leuten vorgestellt wurde. Da sieht man, wie das Erscheinungsbild der Tinte von diesen Faktoren abhängt. Man weiß dann zwar immer noch nicht, wie die Tinte bei einem selbst herauskommen wird, aber man wird nicht so enttäuscht, weil man diese verschiedenen Bilder vorher gesehen hat.Tintenfinger hat geschrieben: ↑04.05.2021 15:41Auch ein Test in einem wie auch immer standardisierten Füller sagt ja noch nicht wirklich etwas darüber aus, wie sich die Tinte im Zusammenspiel mit den Füllern und den Papieren des Lesers verhalten wird.
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Wenn man wirklich Vergleichbarkeit haben möchte, dann ist es klar: Man muss dieselbe Papiersorte und denselben Füller unter immer den gleichen Bedingungen nehmen. Mir ging es mit meiner Frage gar nicht so sehr um strenge Vergleichbarkeit als vielmehr um die Frage, wie man mit einigermaßenem "Durchsatz" Tintentests hinbekommt, die möglichst nah an den Bedingungen eines realen Einsatzes der Tinte im Füller sind. Aber dann müsste man sich wohl tatsächlich darauf kaprizieren, den Füller sozusagen minimal zu füllen.
Re: Tintentests unter Realbedingungen
Ja, ich hatte mir für bestimmte Testreihen dafür einen Füller zurechtgelegt, einen Eyedropper mit nicht zu schmaler Feder, da konnte ich auch geringe Mengen Tinten einfüllen (etwas weniger als 0,5 mL ging noch gut), das war eine Menge, die man dann durchaus verschreiben konnte und für einen brauchbaren Eindruck vielleicht auch sollte. Dazu wurden dann 2-5 unterschiedliche Papiere bereitgelegt und ich hatte eine grobe Idee, wie diese Tinte so aussehen kann. Danach wurde das Ganze durchgespült (der Füller, nicht das Papier) und die Federeinheit stehend auf saugfähigem Papier gelagert. Am nächsten Tag konnte man weitermachen.
Es gibt aber viele Möglichkeiten, Tests unter Realbedingungen durchzuführen...
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Grüße, Matthias
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Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Wenn das Testen _im_ Füller nicht allzu sehr in fummelige Kolbendreherei bei am Ende dann doch verunreinigter Tinte ausarten soll, empfehlen sich natürlich solche Füller, die man schnell und gefahrlos auseinanderstöpseln kann, um dann die Einzelteile Feder, Tintenleiter, Griff und Patrone/Konverter fix in einem Schüsselchen doer Ultraschallgerät zu reinigen.
Hierzu fallen mir die Kaweco-Modelle ein, vor allem Sport, und die japanischen Patronenfüller, dort vor allem Sailor Pro Gear (Slim)/1911(s), Pilot Prera, Custom (eigentlich alle, bis auf den 823), Pilot Parallel Pen und Sailor Fude De Mannen/Bamboo Pen. Da dauert es nur wenige Sekunden, bis selbst bei Glitzertinten alles wieder sauber ist und gerade die Parallel Pens und der Sailor FDM oder Bamboo Pen kosten nicht die Welt. Abends füllen, Feder nach unten, dann am nächsten Tag testen, das wären dann ja schon "reale Bedingungen".
Andere hier im Forum schwören da sicher auch auf TWSBI oder Lamy, aber die haben mich noch nie gereizt, weshalb ich dazu nix sagen kann.
Hierzu fallen mir die Kaweco-Modelle ein, vor allem Sport, und die japanischen Patronenfüller, dort vor allem Sailor Pro Gear (Slim)/1911(s), Pilot Prera, Custom (eigentlich alle, bis auf den 823), Pilot Parallel Pen und Sailor Fude De Mannen/Bamboo Pen. Da dauert es nur wenige Sekunden, bis selbst bei Glitzertinten alles wieder sauber ist und gerade die Parallel Pens und der Sailor FDM oder Bamboo Pen kosten nicht die Welt. Abends füllen, Feder nach unten, dann am nächsten Tag testen, das wären dann ja schon "reale Bedingungen".
Andere hier im Forum schwören da sicher auch auf TWSBI oder Lamy, aber die haben mich noch nie gereizt, weshalb ich dazu nix sagen kann.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
Re: Tintentests unter Realbedingungen
Die Idee, einfach anschließend den Tintenleiter auszubauen, ist im Grunde echt gut. Das geht ja nicht nur bei Sailor. Auch bei Aurora und Cleo habe ich das schon gemacht. Und weil man dort auch den Leiter von der Feder trennen kann, geht er besonders gut zu waschen. Bei mir liegt er dann immer eine Weile in einem Schälchen mit Wasser.
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Das habe ich beim Rosarotvergleich sogar mit Pelikan gemacht. Allerdings nicht jedes Mal, ist doch strapazierend.
Lamy und Online - einfacher geht es nicht. Lamy für mittleren Tintenfluss, Online für satten.
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Vikka
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Ich bin weiterhin erstaunt, dass so viele die Lamy Tintenleiter als leicht ziehbar erleben...SpurAufPapier hat geschrieben: ↑04.05.2021 19:14Das habe ich beim Rosarotvergleich sogar mit Pelikan gemacht. Allerdings nicht jedes Mal, ist doch strapazierend.
Lamy und Online - einfacher geht es nicht. Lamy für mittleren Tintenfluss, Online für satten.
Bei meinen Onlines hab ich's noch nicht probiert.
Aber grundsätzlich geht Tintenleiter ziehen schon bei recht vielen Füllern relativ leicht (lies: ohne Zange o.ä.).
Bei Rotring Artpens zB funktioniert das auch gut.
Pelikan Twist waren am Anfang sehr schwer rauszukriegen, mittlerweile geht's leichter. Und bei einem sehr abgenudelten Pelikan Future, der hinsichtlich Tintenleiter und Feder ja quasi gleich ist, sogar SEHR leicht - was mich in meiner Vermutung bestätigt, dass man das vielleicht aber doch nicht zu oft machen sollte...
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Ich muss immer Gummihandschuhe nehmen, aber bei allen Lamys bis auf einen alten ABC ging das gut. Nicht leicht, aber möglich.
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Re: Tintentests unter Realbedingungen
Das mache ich auch so. Glasfedern lassen sich leicht reinigen, so daß man auch eine größere Anzahl an Tinten nacheinander testen und im Tintenbuch archivieren kann.
Außerdem ist die Vergleichbarkeit besser, wenn alle Tintenproben mit derselben Feder geschrieben wurden.
Als Tauchfeder kann man auch eine Füllfeder-Feder verwenden, wenn man sie in einen Federhalter einspannt. Der Nachteil ist jedoch der ungleichmäßige Tintenfluß, weil die Feder selbst wenig Tinte halten kann.
Wenn man jedoch nur hin und wieder eine neue Tinte kauft, kann man dafür auch einfach einen geeigenten Halter reservieren. Oder man kauft sich eine Anzahl der billigen chinesischen Demonstratoren, die man für 3-4€ bekommt. Zum Testen muß man sie auch nicht unbedingt komplett füllen. Eine kleine Menge Tinte reicht schon, um eine Seite zu schreiben.
Für meine Tintentests verwende ich übrigens stets ein günstiges Kopierpapier und einen College-Block. Teuere Spezialpapiere, und Notizbücher, die extra tintenfest sind, sind zum Schreiben sicher zu präferieren, aber ob (und wie stark) eine Tinte zum Ausfransen oder Durchbluten neigt, kann man am besten auf gewöhnlichen Alltagspapieren erkennen.