Tintenchromatogramme

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HeKe2
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von HeKe2 » 25.07.2021 11:22

K15 hat geschrieben:
25.07.2021 10:22
Hier hat Herrmann (HeKe2) ein Chromatogramm von Private Reserve Ebony Purple vorgestellt: viewtopic.php?f=48&p=352620#p352606

Viele Grüße, Daniel
Ich hänge noch ein paar dran:

Diamine Regency Blue

Sailor Irori

Akkerman S.B.R.E. Brown

Lamy Crystal Ink Azurite

Rohrer&Klingner Cassia
Beste Grüße
Hermann

tanja13
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von tanja13 » 25.07.2021 11:23

Lieben Dank, Heinrich!
Liebe Grüße
Tanja

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vanni52
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von vanni52 » 25.07.2021 11:56

Mal ein Beispiel für eine Tinte mit einer eher hohen Zahl von Einzelfarbstoffen:

F6950056-0301-4D0B-B95F-CC95D7277F1B.png
F6950056-0301-4D0B-B95F-CC95D7277F1B.png (702.76 KiB) 2303 mal betrachtet

Bei der Sailor #27 Kobe Kounan Maroon komme ich auf mindestens 8 Farbstoffe.
Man kann allerdings keinen Zusammenhang mit der Sättigung der Tinte erkennen, die würde ich hier als durchschnittlich bezeichnen:

D156D701-C650-45F1-9820-61FE3E820036.png
D156D701-C650-45F1-9820-61FE3E820036.png (595.39 KiB) 2303 mal betrachtet
LG
Heinrich

K15
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von K15 » 25.07.2021 11:59

vanni52 hat geschrieben:
25.07.2021 10:59
K15 hat geschrieben:
25.07.2021 9:44
Ist das eigentlich echtes Gold?
Nachdem diese Frage im „Golden Beryl Faden“ aufkam, habe ich mal grob die möglichen Kosten von Blattgoldpartikeln überschlagen und komme lediglich auf zweistellige Cent-Bereiche.
Danke! Es könnte also wirklich Gold sein. Dann werde ich das Chromatogramm gut aufheben :D

Viele Grüße, Daniel

K15
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von K15 » 25.07.2021 12:01

Danke, Herrmann! So langsam füllt sich die Sammlung :D

Viele Grüße, Daniel

K15
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von K15 » 25.07.2021 12:03

vanni52 hat geschrieben:
25.07.2021 11:56
Mal ein Beispiel für eine Tinte mit einer eher hohen Zahl von Einzelfarbstoffen:


F6950056-0301-4D0B-B95F-CC95D7277F1B.png


Bei der Sailor #27 Kobe Kounan Maroon komme ich auf mindestens 8 Farbstoffe.
Man kann allerdings keinen Zusammenhang mit der Sättigung der Tinte erkennen, die würde ich hier als durchschnittlich bezeichnen:


D156D701-C650-45F1-9820-61FE3E820036.png
Dann ging es dem Hersteller wohl eher darum, genau diesen Farbton zu treffen. Ich hätte auch gedacht: Mehr verschiedene Farbstoffe für eine höhere Sättigung.

Viele Grüße, Daniel

DanielH
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von DanielH » 25.07.2021 12:13

Ich denke, da kommt es sehr auf die Konzentrationen an. Und wenn man viele Farbstoffe in jeweils kleinen Mengen zusammenkomponiert...

Thom

Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von Thom » 25.07.2021 17:21

K15 hat geschrieben:
25.07.2021 12:03
Ich hätte auch gedacht: Mehr verschiedene Farbstoffe für eine höhere Sättigung.
Man muss da schon sehr genau hinschauen, wo die Einzelfarbstoff ineinander verlaufen, mischen sie sich immer noch.
Dann hat man z.B. Cyan, Gelb und "Grün".

V.G.
Thomas

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vanni52
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von vanni52 » 25.07.2021 18:31

Thom hat geschrieben:
25.07.2021 17:21

Man muss da schon sehr genau hinschauen, wo die Einzelfarbstoff ineinander verlaufen, mischen sie sich immer noch.
Dann hat man z.B. Cyan, Gelb und "Grün".
Per Definition geht es ja bei einer Chromatographie um eine Trennung der Einzelfarbstoffe.
Um die Einzelfarbstoffe im oben gezeigten Chromatogramm besser zu erkennen, eine Vergrößerung:

9948250C-4AD2-4980-83BD-D4930CD1B3DF.png
9948250C-4AD2-4980-83BD-D4930CD1B3DF.png (560.65 KiB) 2219 mal betrachtet
Von innen nach außen: Blau / Rosa / Hellblau / Pink (hell - dunkel) / Oliv / Orange / Braun / Türkis

Welche Stelle(n) meinst Du konkret?
LG
Heinrich

Thom

Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von Thom » 25.07.2021 19:54

Per Definition geht's beim Weltfrieden auch um den Weltfrieden, deshalb hat das bis jetzt trotzdem nicht geklappt. :) Es gibt natürlich Farbstofflösungen mit ganz ähnlichen Oberflächenspannungen, da sieht man dann an ganz winzigen Randbereichen den eigentlichen Grundfarbstoff vorblinzeln.

V.G.
Thomas

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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von HeKe2 » 25.07.2021 22:07

Moin Heinrich,

Du kannst an meinem Beispiel mit der Lamy Azurite sehen, dass die Trennung durchaus unterschiedlich ausfallen kann und die Farben der einzelnen Stufen dann durchaus unterschiedlich interpretiert werden können. Wasser ist per se nicht das ideale Fließmittel, sodass die Trennung selten wirklich randscharf ist. Da fließen dann schnell mal zwei Fraktionen ineinander was dann u.U. als weitere Farbe interpretiert wird. In deinem Beispiel habe ich da den braunen Rand außen im Verdacht, wo mich der türkise Saum stutzig macht.
Beste Grüße
Hermann

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vanni52
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von vanni52 » 25.07.2021 22:23

HeKe2 hat geschrieben:
25.07.2021 22:07
Da fließen dann schnell mal zwei Fraktionen ineinander was dann u.U. als weitere Farbe interpretiert wird. In deinem Beispiel habe ich da den braunen Rand außen im Verdacht, wo mich der türkise Saum stutzig macht.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es sich bei dem braunen Bereich um einen Reinstoff oder ein Gemenge handelt.
Möglicherweise ist dieser Bereich nicht vollständig auschromatographiert worden.
Damit wären wir wieder bei dem bereits oben im ersten Beitrag angesprochenen Nachteil der Rundfilter mit einer zu kurzen Laufstrecke.
Also eine Wiederholung mit einem Rundfilter mit größerem Radius oder gleich mit einem längeren Streifenfilterpapier.
LG
Heinrich

Thom

Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von Thom » 25.07.2021 22:28

Das war nur ein allgemeiner Hinweis und Hermann hat das gut zusammengefasst. Ich will gar nicht ausschließen, dass jemand eine Tinte aus 8 unterschiedlichen Farbstoffen mischen könnte, aber ich frage mich natürlich auch, was das sollte.

V.G.
Thomas

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vanni52
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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von vanni52 » 25.07.2021 22:35

Thom hat geschrieben:
25.07.2021 22:28
Das war nur ein allgemeiner Hinweis und Hermann hat das gut zusammengefasst. Ich will gar nicht ausschließen, dass jemand eine Tinte aus 8 unterschiedlichen Farbstoffen mischen könnte, aber ich frage mich natürlich auch, was das sollte.
Dazu hat Daniel (K15) acht Beiträge weiter oben eine plausible Erklärung serviert.
Zuletzt geändert von vanni52 am 25.07.2021 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
LG
Heinrich

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Re: Tintenchromatogramme

Beitrag von K15 » 25.07.2021 22:37

Lieber Heinrich,

irgendwie habe ich mich immer auf Löschpapier konzentriert, wenn es um Chromatogramme geht. Aber eine Streifenchromatographie funktioniert vermutlich auch mit Kopierpapier. Das Papier muss ja nur nass werden und die Nässe und die Farbe nach oben tragen. Dann kannst Du vielleicht einen Streifen Kopierpapier in eine Vase oder in einen hohen Topf hängen und Du hast die volle Länge von A4.

Ich hoffe, das klappt... Nicht dass ich Dich zu einem Experiment überrede, das nichts taugt. Würde mir leid tun :D

Viele Grüße, Daniel

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