Diamine Inkvent Calendar 2021

[JulieParadise]

Zwei Tage zurück: Pink Ice, eine in meinen Augen sehr hübsche rosa Tinte. Vielleicht nicht büro- und alltagstauglich, aber das muss ja auch nicht jede Tinte sein.

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Ich habe diese Tinte seit dem 20./21. November in einem Sailor Nagasawa Kobe Proske mit Musikfeder und kann bislang keinerlei Verstopfungserscheinungen oder Anschreibschwierigkeiten beobachten.

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Es glitzert und schimmert schön vor sich hin:

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Papiere wie vordem: Midori MD Diary (die hinteren Seiten sind blanko) und liniert im Life Vermilion-Heft.

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[Kiwi]

Black Ivy ist was der Name verspricht - Schwarz und Efeugrün. In dem kleinen runden Aquarell kann man recht gut sehen, daß da auch Blau oder Türkis mit drin ist. Ist das jetzt noch Grün oder schon Petrol?

Tja, gute Frage! Beim ersten Testen fiel mir ein gewisser Blaustich auf, aber so richtig petrolig finde ich das Ganze nicht. Beim Schreiben fällt der wirklich leichte Blauanteil am meisten auf, wenn man einen hell schreibenden Füller verwendet. Eventuell käme er deutlicher hervor, wenn man ein wenig Wasser zugibt - zumindest zerläuft die Tinte dann auch mit einem türkisen Rand.
Trotzdem hab ich, um meiner Wahrnehmung etwas auf die Sprünge zu helfen, ein bisschen Emeraude de Chivor neben Black Ivy gekleckst und gestrichelt und ja, die ist sehr deutlich bläulicher. Sheen haben sie ja beide, aber bei der Emeraude bildet sich bei mir nur ein roter Rand, während bei Black Ivy der Sheen sich über den ganzen Klecks verteilt - auf Tomoe River.

Auf Rhodiarama ist der Black Ivy - Sheen äußerst dezent. So dezent, dass man regelrecht danach suchen muss, sowohl bei den Klecksen als vor allem auch beim Geschriebenen. Daher wieder meine Vermutung, dass diese extremen Sheen-Tinten für Papier gemacht worden sind, das nicht so sheen-freudig ist. Damit die Leute, die aufs Papier nicht so achten, auch was davon sehen. Natürlich reine Mutmaßung - man versucht ja immer in allem einen Sinn zu finden.

Aber zurück zur Black Ivy: Gefällt mir sehr gut, so dunkelgrün - wie ein Wald spät am Abend mit einem letzten Schein von Abendrot.

Beim Schreiben fällt der Sheen deutlich geringer aus als beim Klecksen, auch auf TR. Hierbei auffallend anders: Der Jinhao schreibt am hellsten - so sehr, dass ich ihn nochmal geleert hab, um zu schauen, ob sich da Wasser drin versteckt hat, wo es nicht soll. Wieder befüllt und selbes Ergebnis. Normalerweise übernimmt ja der Conklin die Position des Hellschreibers - nicht so bei dieser Tinte. Da schreibt er satt und dunkel, an einigen Stellen schon fast schwarz, was ja auch zum Namen passt. Das Shading ist toll!
Beim Kaweco mit M-Feder fällt das Sheening am meisten auf, weil der halt auch die dünnste Linie bei dunkler Farbe produziert.

Schön, ich freue mich über diese tolle Farbe. Hab im Wohnzimmer Samtkissen in so einem Grün, also man sieht schon, ich bin ein echter Fan! <3

[vanni52]

Ah, (dunkel)rötlicher Sheen - bisschen schade ich hatte eher auf grünen Sheen gehofft.

Wenn es grundsätzlich um grünen Sheen geht, den hatten wir u.a. bei der Party Time:

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An einen grünen Sheen auf dunkelgrünpetroliger Tinte kann ich mich gerade nicht erinnern, ich glaube, den kann man wohl nur auf roter Tinte provozieren. Zum theoretischen Hintergrund müsste man wohl die Fraktion der Physiker befragen (hat möglicherweise etwas mit dem Thema Komplementärfarben zu tun?).

[JulieParadise]

Brandy Snap ist eine Standardtinte im hellen Braunbereich, die man auch gut als ocker- oder bernsteinfarben bezeichnen kann, zumal das Shading (zumindest in meinem OMAS Dama Arco Celluloid mit eher feiner Italic/Stub M) recht lebendig ist.

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Die Tinte hat seit dem 20./21. November keinerlei Probleme im Füller verursacht und ich glaube, ich habe sie auch schon einmal oder zweimal nachgefüllt.

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Eher weniger wegen der Tinte als wegen der Gesamtwirkung von mit der Tinte Geschriebenem und dem hübschen Füller noch drei Fotos:

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Man sieht gut das hübsche Shading, sowohl auf den letzten Blanko-Seiten des Midori MD Diary 2021 als auch auf dem linierten etwas mehr cremefarbenen Papier des Life Vermilion-Heftes.

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[Chia]

Ah, (dunkel)rötlicher Sheen - bisschen schade ich hatte eher auf grünen Sheen gehofft.

Wenn es grundsätzlich um grünen Sheen geht, den hatten wir u.a. bei der Party Time:


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An einen grünen Sheen auf dunkelgrünpetroliger Tinte kann ich mich gerade nicht erinnern, ich glaube, den kann man wohl nur auf roter Tinte provozieren. Zum theoretischen Hintergrund müsste man wohl die Fraktion der Physiker befragen (hat möglicherweise etwas mit dem Thema Komplementärfarben zu tun?).

Ja, aber gehofft hatte ich auf schwarze Tinte (oder zumindest was dunkles, schwarznahes) mit grünem Sheen

Und eine solche Tinte gab es wohl schon mal: War aus der Sailor Kingdom Note Reihe mit nem Käfer als Motiv, wenn ich nicht irre.
Aber ich denke nicht, dass diese Tinte noch erhältlich ist (oder sagen wir mal: für mich nicht )

[JulieParadise]

Black Ivy -- das neue Schwarz!?

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Wie man sieht, fällt bei mir das Geschriebene fast schwarz aus. Der Platinum 3776 Tortoise Celluloid bringt bzw. brachte die Tinte auch satt und dick aufs Papier, weswegen sich ein fast erhabener, plastischer Sheen bildete. Die Vergangenheitsform verwende ich hier deswegen, weil dies die einzige Tinte des Kalenders war (und immer noch ist), die einen der benutzten Füller in die Knie gezwungen hat. Alle Tinten sind seit dem 20. bzw. 21. November in den Füllern. Nach etwa einer Woche fingen die An- und Durchschreibprobleme mit der Black Ivy an, sodass ich zunächst mittels Vordrehen des Konverters die Tinte zum Fließen bringen wollte und auch ab und an die Federspitze mit einem Tröpfchen aus dem Konverter wieder aktivieren wollte, bis es mir dann in der letzte Woche zu doof und unpraktisch wurde und ich den halbleeren Konverter kurzerhand mit Wasser auffüllte. Jetzt schreibt der Platinum Tortie wieder satt und saftig, die Tinte sieht nahezu unverändert aus und federt auch nicht aus. Dass sie bei einer Verdünnung von etwa 1:2 bis 1:3 (ich weiß ja nicht, was noch im Tintenleiter war, der Konverter jedenfalls war nur zur Hälfte mit Tinte gefüllt) noch fast unverändert aussieht, zeigt wohl eindrucksvoll, wie gesättigt und dickflüssig die Black Ivy vorher war. Vielleicht also etwas für Sparfüchse: 12 ml kaufen und zu 50 ml auffüllen?

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Eine komplizierte Schönheit also, die zumindest nicht verschmierte, als ich das vor einigen Tagen (5-6?) Geschriebene von Fusseln auf dem Papier befreien wollte und drüberwischte.

Aber die Farbe erkennt man doch nur an den Stellen, wo ich die Kleckse breitgezogen habe:

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[Kiwi]

Wie man sieht, fällt bei mir das Geschriebene fast schwarz aus. Der Platinum 3776 Tortoise Celluloid bringt bzw. brachte die Tinte auch satt und dick aufs Papier, weswegen sich ein fast erhabener, plastischer Sheen bildete. Die Vergangenheitsform verwende ich hier deswegen, weil dies die einzige Tinte des Kalenders war (und immer noch ist), die einen der benutzten Füller in die Knie gezwungen hat. Alle Tinten sind seit dem 20. bzw. 21. November in den Füllern. Nach etwa einer Woche fingen die An- und Durchschreibprobleme mit der Black Ivy an, sodass ich zunächst mittels Vordrehen des Konverters die Tinte zum Fließen bringen wollte und auch ab und an die Federspitze mit einem Tröpfchen aus dem Konverter wieder aktivieren wollte, bis es mir dann in der letzte Woche zu doof und unpraktisch wurde und ich den halbleeren Konverter kurzerhand mit Wasser auffüllte. Jetzt schreibt der Platinum Tortie wieder satt und saftig, die Tinte sieht nahezu unverändert aus und federt auch nicht aus. Dass sie bei einer Verdünnung von etwa 1:2 bis 1:3 (ich weiß ja nicht, was noch im Tintenleiter war, der Konverter jedenfalls war nur zur Hälfte mit Tinte gefüllt) noch fast unverändert aussieht, zeigt wohl eindrucksvoll, wie gesättigt und dickflüssig die Black Ivy vorher war. Vielleicht also etwas für Sparfüchse: 12 ml kaufen und zu 50 ml auffüllen?

Danke für diese Hinweise - das werd ich dir dann wohl nachmachen. Ich hab meinen Conklin eben nochmal verwendet und er schrieb zwar auch direkt und das sah gut aus, aber dann fing an, was sich am besten mit "es zieht sich" beschreiben lässt. Viel, aber wenig? Also, die Tinte kommt weiter dunkel aufs Papier, aber mit dünnerem, wenn auch durchgehendem Strich. Sieht fast aus wie aus einer Flexfeder. Da hilft nur Nachdrehen. Ich hoffe, mit Verdünnen passt es dann wieder.

[Anna]

Jetzt musste ich mir das auch mal im Füller anschauen und auf unterschiedlichem Papier. Ja, also der Name passt schon, es ist wirklich fast schwarz und auf manchen Papieren kommt tatsächlich die volle Ladung Sheen durch. Viel zu viel. Auf anderen ist es dagegen nur dezent. Ich habe auch mal großzügig mit Wasser aufgefüllt und bei dem einen Versuch kam dann tatsächlich ein schönes sichtbares Dunkelgrün ohne Sheen raus. Schwer zu sagen, war irgendwas zwischen 1:2 und 1:3, mit Wasser als größerem Anteil. Nochmal ein bisschen Tinte dazu und ca 1:1 merkt man kaum eine Verdünnung. Ich werde das mal beobachten, die Tinte steckt jedenfalls bloß in einem Wing Sung 3008, dessen Feder ich ein wenig bearbeitet habe, da fließt sehr satt Tinte raus. Die Pelikan Edelstein Olivine hat auch nach einem halben Jahr Nichtbeachtung des Füllers anstandslos angeschrieben. Das ist also ein ganz gutes Teil zum Vergleichen.

[Chia]

Eine komplizierte Schönheit also, die zumindest nicht verschmierte, als ich das vor einigen Tagen (5-6?) Geschriebene von Fusseln auf dem Papier befreien wollte und drüberwischte.

Na, das ist doch mal ne gute Nachricht

[Faith]

Wer keinen Sheen mag: Ich habe das passende Papier gefunden. Das schon erwähnte Clairefontaine DCP schluckt jeden Sheen.

Anbei zwei Fotos von der Black Ivy, der Sheen ist gerade so am Rand auf dem vergrößerten Ausschnitt rechts im unteren Ausstrich zu erkennen.
Bitte nicht auf den Farbton achten, der hier völlig unzutreffend wiedergegeben wird. Dabei kam es mir auf den Fotos nicht an, ich habe irgendwie versucht das kleine bisschen Sheen zu erwischen.

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Im Vergleich dazu die Brunnen Karteikarte (das Foto ist nur unwesentlich besser), auf dem links der mächtige Sheen die Grundfarbe fast vollständig überdecken kann.

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Noch ein Beispiel dafür, das was Papier ausmachen kann.

[vanni52]

Diamine Wonderland (Inkvent Calendar # 23)

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Amber ist die Bezeichnung für den Farbton. Die Tinte liegt auf der Bernsteinfarbpalette, die ich gerade vor Augen habe, auf der helleren Seite. Aber für mich doch eher ein helles Orange.
In diesem Bereich zwischen Rot und Gelb haben sich bei mir mit der Zeit zahlreiche Tinten angesammelt.
Ein kleiner Ausschnitt davon, auf der Suche nach einer Vergleichstinte:

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Einige kann man sofort aussortieren, darunter auch die namensgleiche Pelikan Edelsteintinte.

In der engeren Auswahl:

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Und hier liegt die Wonderland meiner Meinung nach zwischen der Manganese und der Gandhi.
Mit ihrem angenehmen Shading gehört sie definitiv zu den schöneren Tinten, in meinem Schrank aber doch nur eine von vielen.

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DIAMINE INKVENT RED EDITION 2021 – DAY 23 – WONDERLAND

Bottle 12 ml



Tomoe River 52 g/m2



Neusiedler Japanpost 80 g/m2



Midori MD 80 g/m2



Talentus 60g/m2 (Code 2020/2720)





Aquarell-Ecole rough/Vangerow 110 g/m2 with water



Aquarell-Ecole rough/Vangerow 110 g/m2 with water and bleach



Die heutige Tinte besticht durch ihre Leuchtkraft und ihr ausgeprägtes Shading selbst in Schreibschrift. Das Geschriebene ist auch dunkel genug, um gut lesbar zu sein. Für mich eine der besseren orangen Tinten.

[vanni52]

Die Tinte des heutigen Türchens, die Wonderland, ohne jeglichen Sheen. Also ein ganzer Tag ohne Sheen ? Geht ja gar nicht. Erst recht nicht im Adventskalender.

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[vanni52]

Dann noch mein Lieblingssheen.

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[Tina79]

Die Tinte des heutigen Türchens, die Wonderland, ohne jeglichen Sheen. Also ein ganzer Tag ohne Sheen ? Geht ja gar nicht. Erst recht nicht im Adventskalender.

Stimmt wohl. Ein Wonderland hätte ich mir anders vorgestellt