Meinst Du u.a. das Foto oben von Patrick? Das würde ich persönlich eher nicht als "relativ gut" einordnen, außer bei Moss Green und vielleicht noch den lila Rest bei Cobalt Blau finde ich das Ergebnis da eher mau.Cpt_Chaos1978 hat geschrieben: ↑23.04.2022 14:27Dann wäre sie für mich ungeeignet. Wie geschrieben, schwitzige Hände, wässerlösliche Farbstofftinten sind bei mir ein Desaster.vanni52 hat geschrieben: ↑22.04.2022 10:39Die Deep Sea Green ist mMn eine Farbstofftinte. Im Chromatogramm finden sich ausschließlich wasserlösliche Farbstoffe.Cpt_Chaos1978 hat geschrieben: ↑21.04.2022 17:32
Kann mir jemand sagen ob es sich bei der "Deep Sea Green" um eine Pigment, Nano-Pigment oder etwas gänzlich anderes handelt?
Aber wie kommt dann die relativ hohe Wasserbeständigkeit in den Reviews zustande?
GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
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Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
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Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Hatte vorhin aus irgendeinem Grund die anderen Antworten gar nicht gesehen.JulieParadise hat geschrieben: ↑23.04.2022 14:31Meinst Du u.a. das Foto oben von Patrick? Das würde ich persönlich eher nicht als "relativ gut" einordnen, außer bei Moss Green und vielleicht noch den lila Rest bei Cobalt Blau finde ich das Ergebnis da eher mau.Cpt_Chaos1978 hat geschrieben: ↑23.04.2022 14:27Dann wäre sie für mich ungeeignet. Wie geschrieben, schwitzige Hände, wässerlösliche Farbstofftinten sind bei mir ein Desaster.
Aber wie kommt dann die relativ hohe Wasserbeständigkeit in den Reviews zustande?
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Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Ja, momentan komme ich mit Eisengallus auch am besten zurecht. Funktioniert auf Kopierpapier und schreibt auf beschichtetem Hochglanz-Terminkarten zuverlässig an.HeKe2 hat geschrieben: ↑21.04.2022 21:31Hallo Cpt_Chaos!
Da ich in Etwa mit denselben Ansprüchen an Tinten für meinen Beruf herangehe, kann ich mir sehr gut vorstellen, was du suchst. Das Problem dabei ist, das die Wünsche, die du gerne erfüllt haben möchtest, bei ihrer Erfüllung wieder andere Probleme hervorbringen, die du vorher nicht hattest. Die Pigmenttinten (Nanotinten), die Sina vorgeschlagen hat (z.B. Dokumentus oder Sei Boku), stellen z.B. bestimmte Anforderungen an die Füllerhygiene. Derartige Tinten solltenu.A. nicht im Füller eintrocknen. Die Sei Boku ist da zwar etwas weniger empfindlich als andere, dafür zeigt sie bei mir gerne mal Nib Creep, insbesondere dann, wenn sie ständig wechselnden Temperauturen ausgesetzt wird (in der Hand gehaltener Füller, weggelegter Füller, Hosentasche, usw.). Ich habe mich deshalb jetzt wieder auf Eisengallustinten verlegt. Für meine Zwecke absolut ausreichend, schlagen sie doch nicht so stark durch das Papier, was für mich wichtig ist, weil mein aktueller Lieblingsfüller Tinte nicht nur säuft, sondern auch ebenso reichlich auf das Papier bringt.
Was die Tinten von Faber-Castell angeht, habe ich zwei davon mit eben derselben Intention wie du gekauft und war doch mächtig enttäuscht. Die Cobaltblau, die ich ganz vorne auf meiner Liste hatte, ist zwar ein wirklich schönes Blau, aber was die Dokumentenechteit angeht schlechter, als manch andere Standardtinte. Die Lichtechtheit ist dabei noch ganz ok, auch bei brutalen Bleichversuchen schlägt sie sich gut, da sind EG-Tinten schlechter, nur die Behandlung mit Wasser mag diese Tinte gar nicht. Das Blau verschwindet dann ganz und es bleibt nur ein rötlicher Schatten.
Du siehst, dass du hier den für dich optimalen Kompromiss selbst finden musst. Wenn du etwas gänzlich Unproblematisches suchst, kannst du mit einigen schwarzen Tinten durchaus Erfolg haben, da diese oft ebenfalls hinreichend stabil auf dem Papier verweilen. Auch hierzu gibt es schon Beiträge hier im Forum (Carbon Black).
Mit KWZ IG Turquoise scheine ich auch eine farblich ganz nette mit gutem Fluss gefunden zu haben.
Dennoch, die Farbe von DeepSeaGreen könnte mehr meines sein.
Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Offensichtlich habe ich im Chromatogramm den zentralen grauen Farbstoff falsch interpretiert. Der wohl für eine gewisse Wasserbeständigkeit verantwortlich ist, so wie es im Wassertest von Benny im entsprechenden Tintenbetrachtungsbeitrag zu sehen ist.Cpt_Chaos1978 hat geschrieben: ↑23.04.2022 14:27Dann wäre sie für mich ungeeignet. Wie geschrieben, schwitzige Hände, wässerlösliche Farbstofftinten sind bei mir ein Desaster.vanni52 hat geschrieben: ↑22.04.2022 10:39Die Deep Sea Green ist mMn eine Farbstofftinte. Im Chromatogramm finden sich ausschließlich wasserlösliche Farbstoffe.Cpt_Chaos1978 hat geschrieben: ↑21.04.2022 17:32
Kann mir jemand sagen ob es sich bei der "Deep Sea Green" um eine Pigment, Nano-Pigment oder etwas gänzlich anderes handelt?
Aber wie kommt dann die relativ hohe Wasserbeständigkeit in den Reviews zustande?
LG
Heinrich
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Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Nur weil das erstmal wasserlöslich ist, heißt das nicht, dass auch alles wasserlöslich bleibt. Das ist ja bei Deiner Eisengallustinte auch so. Eine gewisse Wasserresistenz traue ich den Faber-Castell schon zu und nur für die feuchten Finger kann das ausreichen. Aber bis zur Dokumentenechtheit ist von da noch ein ziemlich weiter Weg.Cpt_Chaos1978 hat geschrieben: ↑23.04.2022 14:27Dann wäre sie für mich ungeeignet. Wie geschrieben, schwitzige Hände, wässerlösliche Farbstofftinten sind bei mir ein Desaster.vanni52 hat geschrieben: ↑22.04.2022 10:39Die Deep Sea Green ist mMn eine Farbstofftinte. Im Chromatogramm finden sich ausschließlich wasserlösliche Farbstoffe.Cpt_Chaos1978 hat geschrieben: ↑21.04.2022 17:32
Kann mir jemand sagen ob es sich bei der "Deep Sea Green" um eine Pigment, Nano-Pigment oder etwas gänzlich anderes handelt?
Aber wie kommt dann die relativ hohe Wasserbeständigkeit in den Reviews zustande?
V.G.
Thomas
Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Stimmt, aber immerhin hat die Tinte diese rabiate Behandlung gut überstanden. EG-Tinten schaffen das nicht. Dennoch: Ich habe ja gerade deine Blaue im Schreibgerät. Für mich sind der Noodler's Triple Pen und deine Tinte gerade die ideale Kombi. Ich weiß nicht, wie das in anderen Füllern ist, ich mag ja guten Tintenfluss, aber in der Kombination wirklich traumhaft. Und für meine Zwecke hinsichtlich der "Dokumentenechtheit" absolut ausreichend.Thom hat geschrieben: ↑21.04.2022 21:58Hermann, die Cobaltblau ist die Dritte von oben.HeKe2 hat geschrieben: ↑21.04.2022 21:31... auch bei brutalen Bleichversuchen schlägt sie sich gut ...
V.G.
Thomas
Was die "schwitzigen Hände" angeht: Zum Verschmieren nach dem Trocknen neigt die kobaltblaue GvFC absolut nicht.
Beste Grüße
Hermann
Hermann
Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Hermann, jetzt müssen wir uns das Dingens mal ranholen. Von der Tinte ist ein subtiler blaugrüner Schleier übrig,
die Nanotinten (und die bulletproof) haben das gut überstanden (die Nachtblau kann das auch nicht), alles andere ist Pfriem.
V.G.
Thomas
die Nanotinten (und die bulletproof) haben das gut überstanden (die Nachtblau kann das auch nicht), alles andere ist Pfriem.
V.G.
Thomas
Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Stimmt, aber immerhin kann man noch was erkennen. Und wie oft badest du schon deine Texte in zwölfprozentiger Natriumhypochloridlösung. Das ist ja nun wirklich extrem.
Aber nochmal, jeder muss selbst entscheiden, was er oder sie wirklich braucht. Ich persönlich sehe deine Tinte im Moment für mich ganz weit vorne, wobei abzuwarten bleibt, was da noch alles ausfällt. Schließlich haben die EG-Tinten ja auch ain paar Nachteile, die sich zum Teil auch erst mit der Zeit zeigen. Aber das ist genau das was ich meine: Jeder hat seine Bedürfnisse und Erfordernisse und muss entsprechend wählen. Zugegeben, nicht immer ganz einfach
Beste Grüße
Hermann
Hermann
Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Dein Bleichmitteltest ist schon sensationell und selten, deshalb habe ich den auch im EG-Thread nicht verlinkt, sondern auf's Schändlichste in meinen Account kopiert, falls Du Deine Bilder mal löschst. viewtopic.php?f=8&t=8142&start=2175#p289622
Da siehst Du aber, dass Eisengallustinten auch bei verdünnter Salzsäure reißen, die erfüllen keine DIN. Das geht nur mit den Nanopigmenttinten. Speziell bei hoher Lichtexposition sind die an Stabilität und Farbtreue unerreichbar.
V.G.
Thomas
Da siehst Du aber, dass Eisengallustinten auch bei verdünnter Salzsäure reißen, die erfüllen keine DIN. Das geht nur mit den Nanopigmenttinten. Speziell bei hoher Lichtexposition sind die an Stabilität und Farbtreue unerreichbar.
V.G.
Thomas
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Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Liebes Forum,
die liebe Not mit der Dokumentenechtheit kenne (und habe) ich auch. Offen gesagt, ich kann die Zweifel an der Deep Sea Green und Cobalt Blue von Faber-Castell hinsichtlich der Lichtechtheit nicht ganz bestätigen.
Ich habe Deep Sea Green, Cobalt Blue und Viper Green auf festem Papier für ziemlich genau 16 Monate am Fenster (innen, Nachmittagssonne, vom 13.01.21 bis heute) hängen gehabt. Cobalt würde ich als gut lichtbeständig bezeichnen (kaum wahrnehmbares Ausbleichen); Deep Sea Green und Viper Green schneiden etwas schwächer ab, sind aber für mich immer noch gut akzeptabel. Indian Red (Faber-Castell) bleicht aus. Von Waterman Blue war dagegen nichts (wirklich nichts!!!) mehr zu sehen.
Für mich gilt: Sailor Pigment in preiswerten TWSBI Eco Füllern als dokumentenechte Lösung. Faber Castell Cobalt und auch Deep Sea Green kommt in teurere Füllhalter (gerade wegen der Wasserlöslichkeit; Halter läßt sich gut reinigen) - dann für (licht)beständige, aber nicht dokumentenechte Unterlagen.
Und noch ein Tipp: Auch die Pilot Asa-Gao schlägt sich im Lichttest bei mir recht wacker. Ähnliches gilt für Blood Orange von Diamine.
Das alles ist keine perfekte Lösung und hat keine generelle Aussagekraft. Für mich aber ist es ein gangbarer Weg.
Viele Grüße
Oliver
die liebe Not mit der Dokumentenechtheit kenne (und habe) ich auch. Offen gesagt, ich kann die Zweifel an der Deep Sea Green und Cobalt Blue von Faber-Castell hinsichtlich der Lichtechtheit nicht ganz bestätigen.
Ich habe Deep Sea Green, Cobalt Blue und Viper Green auf festem Papier für ziemlich genau 16 Monate am Fenster (innen, Nachmittagssonne, vom 13.01.21 bis heute) hängen gehabt. Cobalt würde ich als gut lichtbeständig bezeichnen (kaum wahrnehmbares Ausbleichen); Deep Sea Green und Viper Green schneiden etwas schwächer ab, sind aber für mich immer noch gut akzeptabel. Indian Red (Faber-Castell) bleicht aus. Von Waterman Blue war dagegen nichts (wirklich nichts!!!) mehr zu sehen.
Für mich gilt: Sailor Pigment in preiswerten TWSBI Eco Füllern als dokumentenechte Lösung. Faber Castell Cobalt und auch Deep Sea Green kommt in teurere Füllhalter (gerade wegen der Wasserlöslichkeit; Halter läßt sich gut reinigen) - dann für (licht)beständige, aber nicht dokumentenechte Unterlagen.
Und noch ein Tipp: Auch die Pilot Asa-Gao schlägt sich im Lichttest bei mir recht wacker. Ähnliches gilt für Blood Orange von Diamine.
Das alles ist keine perfekte Lösung und hat keine generelle Aussagekraft. Für mich aber ist es ein gangbarer Weg.
Viele Grüße
Oliver
Re: GvFC "Deep Sea Green", dokumentenecht, wie?
Ich rede ja auch nicht von Zweifeln, sondern von Unerreichbarkeit.OliverBonn hat geschrieben: ↑14.05.2022 14:00... die liebe Not mit der Dokumentenechtheit kenne (und habe) ich auch. Offen gesagt, ich kann die Zweifel an der Deep Sea Green und Cobalt Blue von Faber-Castell hinsichtlich der Lichtechtheit nicht ganz bestätigen. ...
V.G.
Thomas