Alte 4001 Pelikantinten
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Nun ein Post, das ich gerade im falschen Thread eingestellt hatte - jetzt also hier noch mal:
Bei den 4001 Standardfarben wirde ja jetzt schon ein paar mal ein alt vs neu Vergleich gemacht. Könnten wir die Einschätzung der Unterschiedlichkeit vielleicht in einer kleinen (fortlaufenden) Liste festhalten?
Wenn ich mich nicht irre hatten wir bislang:
4001 alt vs neu:
- Violett: sehr wahrscheinlich Rezeptänderung (-> unterschiedliche Reaktion auf Tintenkiller)
- Pink: keine Anzeichen für Rezeptänderung
- Brillant-Schwarz: vielleicht Rezeptänderung??? (-> unterschiedliche Chromatogramme ??)
Bei der letzten, der Brillant-Schwarz, bin ich wie man sehen kann etwas unschlüssig was da jetzt das Fazit ist, nach den letzten Posts im Tintenchromatogramm-Thread
Bei den 4001 Standardfarben wirde ja jetzt schon ein paar mal ein alt vs neu Vergleich gemacht. Könnten wir die Einschätzung der Unterschiedlichkeit vielleicht in einer kleinen (fortlaufenden) Liste festhalten?
Wenn ich mich nicht irre hatten wir bislang:
4001 alt vs neu:
- Violett: sehr wahrscheinlich Rezeptänderung (-> unterschiedliche Reaktion auf Tintenkiller)
- Pink: keine Anzeichen für Rezeptänderung
- Brillant-Schwarz: vielleicht Rezeptänderung??? (-> unterschiedliche Chromatogramme ??)
Bei der letzten, der Brillant-Schwarz, bin ich wie man sehen kann etwas unschlüssig was da jetzt das Fazit ist, nach den letzten Posts im Tintenchromatogramm-Thread
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Pelikan 4001 Brillant-Grün (TP/6; alte Version, vor 1993)
Der Tintenrest ist gerade noch flüssig, dann auf ca. 30% des Patronengesamtvolumens mit destilliertem Wasser ergänzt.
Die Tinte macht einen guten Eindruck, mit gutem Fluss, jetzt aus einer Stub 1.3 statt der Glasfeder, hat allerdings den Nachteil, dass beim Dippen ne Menge Tinte in den Leiter hochsteigt. Die 30 Jahre sieht man dieser Tinte nicht an. Bei der Bestimmung des Farbtons warte ich noch auf den Vergleich mit der aktuellen 4001 Brillant-Grün.
Im entsprechenden Faden bei den Tintenbetrachtungen gingen die Einschätzungen von Türkis-Grün über Grün-Grün bis Gelb-Grün, und wieder zurück.
Der Blick auf weitere Tinteneigenschaften wie Sättigung und Shading macht nach der Verdünnung nicht besonders viel Sinn, dann schon eher nach dem Vergleich.
Der Ausstrich incl. der Pfützen schaut nach dem Trocknen so aus:
Und noch die Schachtel:
Der Tintenrest ist gerade noch flüssig, dann auf ca. 30% des Patronengesamtvolumens mit destilliertem Wasser ergänzt.
Die Tinte macht einen guten Eindruck, mit gutem Fluss, jetzt aus einer Stub 1.3 statt der Glasfeder, hat allerdings den Nachteil, dass beim Dippen ne Menge Tinte in den Leiter hochsteigt. Die 30 Jahre sieht man dieser Tinte nicht an. Bei der Bestimmung des Farbtons warte ich noch auf den Vergleich mit der aktuellen 4001 Brillant-Grün.
Im entsprechenden Faden bei den Tintenbetrachtungen gingen die Einschätzungen von Türkis-Grün über Grün-Grün bis Gelb-Grün, und wieder zurück.
Der Blick auf weitere Tinteneigenschaften wie Sättigung und Shading macht nach der Verdünnung nicht besonders viel Sinn, dann schon eher nach dem Vergleich.
Der Ausstrich incl. der Pfützen schaut nach dem Trocknen so aus:
Und noch die Schachtel:
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Gerne. Diese Liste umfasst dann nach meinem Kenntnisstand 9 Tinten (von insgesamt 27 Patronentinten (TP/6)).
Zu der Liste aus dem Startpost muss übrigens noch die Pastellgrün ergänzt werden. Sowie die Brillant-Blau, die es allerdings nur im Glas gab.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Pelikan 4001 Brillant-Grün - Alt versus Neu
Auch wenn der Unterschied beim Farbton jetzt nicht groß ist, die alte Tinte mit einem leichten Blaustich. Und die neue ist für mich ein Grün-Grün. Diesen Unterschied sieht man auch beim Vergleich der zurückgebliebenen Wasserflecken beim Test zur Überprüfung der Wasserresistenz:
Durch die Vergrößerung ist auch der Vergleich der jeweiligen Gitter, insbesondere der Vertikallinien, einfacher. Hierbei ist die Streckenlänge der zurückgelaufenen Tinte hilfreich für die Einschätzung des Fließverhaltens. Vorausgesetzt sind natürlich gleiche Bedingungen , auch bei der Schreibgeschwindigkeit. Und wie der Zufall es will, entsprechen sich hier die Ergebnisse, d.h., der Verdünnungsgrad bei der älteren Tinte ist wohl ganz gut getroffen. Und wenn die Tinten bei diesem Aspekt nahe beieinander liegen, ist der Vergleich der weiteren Eigenschaften aussagekräftiger. Die Farbe hatten wir schon, und beim Thema Randschärfe gibts ein Unentschieden, auf hohem Niveau. Auch das Shading ist vergleichbar.
Die leichte Abweichung beim Farbton jetzt als Thema beim Vergleich der Chromatogramme:
Der erste Eindruck zum Thema Blaustich bestätigt sich gerade bei der Verwendung einer höheren Tintenkonzentration (Vergleich oben), hier zeigt sich bei der neuen, d.h. aktuellen Version, ein etwas höherer Gelbanteil.
Der blaue Einzelfarbstoff lässt sich beim unteren Vergleich farblich besser einordnen, mit einem mittleren Türkis, jedenfalls weit entfernt von den mittelblauen Farbstoffen der 4001 Königsblau.
Beim Fazit fällt vor allem die Beurteilung des Farbunterschiedes schwer, d.h., für den höheren Gelbanteil bei der aktuellen Tinte möchte ich jetzt nicht darüber spekulieren, ob sich die Rezeptur geändert hat oder ob sich in diesem langen Zeitraum ein Teil des gelben Einzelfarbstoffes verabschiedet hat.
Klar ist aber, das sich die Brillant-Grün auch nach diesen 30 Jahren prima gehalten hat.
Und noch nebenbei erwähnt, den wärmeren Farbton der neuen mag ich lieber.
Auch wenn der Unterschied beim Farbton jetzt nicht groß ist, die alte Tinte mit einem leichten Blaustich. Und die neue ist für mich ein Grün-Grün. Diesen Unterschied sieht man auch beim Vergleich der zurückgebliebenen Wasserflecken beim Test zur Überprüfung der Wasserresistenz:
Durch die Vergrößerung ist auch der Vergleich der jeweiligen Gitter, insbesondere der Vertikallinien, einfacher. Hierbei ist die Streckenlänge der zurückgelaufenen Tinte hilfreich für die Einschätzung des Fließverhaltens. Vorausgesetzt sind natürlich gleiche Bedingungen , auch bei der Schreibgeschwindigkeit. Und wie der Zufall es will, entsprechen sich hier die Ergebnisse, d.h., der Verdünnungsgrad bei der älteren Tinte ist wohl ganz gut getroffen. Und wenn die Tinten bei diesem Aspekt nahe beieinander liegen, ist der Vergleich der weiteren Eigenschaften aussagekräftiger. Die Farbe hatten wir schon, und beim Thema Randschärfe gibts ein Unentschieden, auf hohem Niveau. Auch das Shading ist vergleichbar.
Die leichte Abweichung beim Farbton jetzt als Thema beim Vergleich der Chromatogramme:
Der erste Eindruck zum Thema Blaustich bestätigt sich gerade bei der Verwendung einer höheren Tintenkonzentration (Vergleich oben), hier zeigt sich bei der neuen, d.h. aktuellen Version, ein etwas höherer Gelbanteil.
Der blaue Einzelfarbstoff lässt sich beim unteren Vergleich farblich besser einordnen, mit einem mittleren Türkis, jedenfalls weit entfernt von den mittelblauen Farbstoffen der 4001 Königsblau.
Beim Fazit fällt vor allem die Beurteilung des Farbunterschiedes schwer, d.h., für den höheren Gelbanteil bei der aktuellen Tinte möchte ich jetzt nicht darüber spekulieren, ob sich die Rezeptur geändert hat oder ob sich in diesem langen Zeitraum ein Teil des gelben Einzelfarbstoffes verabschiedet hat.
Klar ist aber, das sich die Brillant-Grün auch nach diesen 30 Jahren prima gehalten hat.
Und noch nebenbei erwähnt, den wärmeren Farbton der neuen mag ich lieber.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte 4001 Pelikantinten
^ mir scheint es fast, als wäre die alte Brillant-Grün eine Zwischenstufe zwischen der neu(er)en Brillant-Grün und der Dunkelgrün.
Vielleicht könnte man die Farbtreppe sogar noch um eine Stufe erweitern und hätte dann den Verlauf:
4001 Hellgrün - 4001 Brillant-Grün (neu) - 4001 Brillant-Grün (alt) - 4001 Dunkelgrün.
Vielleicht könnte man die Farbtreppe sogar noch um eine Stufe erweitern und hätte dann den Verlauf:
4001 Hellgrün - 4001 Brillant-Grün (neu) - 4001 Brillant-Grün (alt) - 4001 Dunkelgrün.
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Toller Vergleich.
Mein Mann hat mir letztens eine Flasche Brilliant-Grün (relativ alt) mitgebracht. Hat er gefunden, keine Ahnung wo, aber ich habe mich gefreut. Die Flasche ist noch voll und nie geöffnet worden...bis jetzt.
Mein Mann hat mir letztens eine Flasche Brilliant-Grün (relativ alt) mitgebracht. Hat er gefunden, keine Ahnung wo, aber ich habe mich gefreut. Die Flasche ist noch voll und nie geöffnet worden...bis jetzt.
Groetjes
Dolores
Dolores
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Fritz hat in seinem letzten Post im Tintenchromatogramm-Thread darauf hingewiesen, dass seine „alte“ Tinte aus der Zeit nach 1993 stammt, und dass er bei der hier vorgestellten „alten“ Tinte aus der Zeit vor 1993 ebenfalls eine Änderung der Rezeptur sieht. Hatte sich übrigens mit Deinem Beitrag zeitlich überschnitten.
Und meine zwischenzeitlichen Zweifel sind damit auch ausgeräumt.
Also Rezepturänderung.
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Okidokivanni52 hat geschrieben: ↑18.03.2023 18:29Fritz hat in seinem letzten Post im Tintenchromatogramm-Thread darauf hingewiesen, dass seine „alte“ Tinte aus der Zeit nach 1993 stammt, und dass er bei der hier vorgestellten „alten“ Tinte aus der Zeit vor 1993 ebenfalls eine Änderung der Rezeptur sieht. Hatte sich übrigens mit Deinem Beitrag zeitlich überschnitten.
Und meine zwischenzeitlichen Zweifel sind damit auch ausgeräumt.
Also Rezepturänderung.
Und zu welchem Ergebnis kommen wir bei der Brillant-Grün?
Rezeptänderung wahrscheinlich?
Oder doch eher nur ein Vielleicht?
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Vielleicht bringt uns ein Vergleich der beiden Sheeneffekte weiter.
Hierzu noch die Nahaufnahme der aktuellen Brillant-Grün:
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Hallo Heinrich,
vielen Dank für all die Mühe, die Du Dir mir diesen Vorstellungen machst. Spannend ist auch, dass ich mich an ein paar der Pelikantinten aus den 90ern erinnern kann, aber alle sind nicht bis aufs Land gekommen, wo ich aufgewachsen bin...
Wenn ich mir zugleich solche Vergleiche wie das alte Orange und die Edelstein Mandarin sehe, oder Menthe und Edelstein Jade, drängt sich mir der Verdacht auf, dass für die Edelsteintinten wohl nicht ganz bei Null angefangen wird, sondern die Entwicklung womöglich die alten Tintenrezepte als Referenz nimmt. Ich gehe schlicht davon aus, dass so manche Rezeptur auch deswegen angepasst werden muss, weil bestimmte Grundstoffe nicht mehr erhältlich sind oder was der Gründe mehr.
Es bleibt also spannend.
Viele Grüße,
Florian
vielen Dank für all die Mühe, die Du Dir mir diesen Vorstellungen machst. Spannend ist auch, dass ich mich an ein paar der Pelikantinten aus den 90ern erinnern kann, aber alle sind nicht bis aufs Land gekommen, wo ich aufgewachsen bin...
Wenn ich mir zugleich solche Vergleiche wie das alte Orange und die Edelstein Mandarin sehe, oder Menthe und Edelstein Jade, drängt sich mir der Verdacht auf, dass für die Edelsteintinten wohl nicht ganz bei Null angefangen wird, sondern die Entwicklung womöglich die alten Tintenrezepte als Referenz nimmt. Ich gehe schlicht davon aus, dass so manche Rezeptur auch deswegen angepasst werden muss, weil bestimmte Grundstoffe nicht mehr erhältlich sind oder was der Gründe mehr.
Es bleibt also spannend.
Viele Grüße,
Florian
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Pelikan 4001 Khaki (TP/6; ca. 1988)
Die Tintenreste, sowohl fest als auch flüssig, nehmen ca. 10 % des Patronenvolumens ein. Und werden dann mit destilliertem Wasser auf ca. 30 % aufgefüllt.
Fantastische Tinte, Farbe, Shading, Fließverhalten, alles top. Die Sättigung bei dieser Verdünnung fühlt sich richtig an.
Bei der Beschreibung und Einschätzung der Farbe ist die unübersichtliche Anzahl der Definitionen für „Khaki“ nicht unbedingt hilfreich. Mit der gleichnamigen Frucht sehe ich keine farbliche Verbindung, meiner Meinung nach passt eine Einordnung in die Gruppe der Erdfarben, ohne olivfarbenen Einschlag, mit einem Gelb-Beige-Hellbraun. Sehr schöner Farbton.
Auch die Erhaltung nach diesen ca. 35 Jahren finde ich klasse, ich kann mir vorstellen, dass die Tinte 1988 so ausgeschaut hat. Kann natürlich auch ein Farbton gewesen sein, der sich bei einer weiteren Verdünnung zeigt:
Für mich sind diese Ausstriche hilfreicher:
Zur besseren Einschätzung des Fließverhaltens und der Randschärfe :
Der Rückfluss bei ungefähr 25 % und sehr scharf und klar begrenzte Ränder. Und keine Wasserresistenz.
Also, ich bin absolut begeistert von dieser 4001 Khaki, und dazu gehört als Tüpfelchen auf dem i auch der ausgesprochen spannende Sheeneffekt. Silbergrau mit blaugrünen Reflexen, an etwas vergleichbares kann ich mich gerade nicht erinnern:
Die Tintenreste, sowohl fest als auch flüssig, nehmen ca. 10 % des Patronenvolumens ein. Und werden dann mit destilliertem Wasser auf ca. 30 % aufgefüllt.
Fantastische Tinte, Farbe, Shading, Fließverhalten, alles top. Die Sättigung bei dieser Verdünnung fühlt sich richtig an.
Bei der Beschreibung und Einschätzung der Farbe ist die unübersichtliche Anzahl der Definitionen für „Khaki“ nicht unbedingt hilfreich. Mit der gleichnamigen Frucht sehe ich keine farbliche Verbindung, meiner Meinung nach passt eine Einordnung in die Gruppe der Erdfarben, ohne olivfarbenen Einschlag, mit einem Gelb-Beige-Hellbraun. Sehr schöner Farbton.
Auch die Erhaltung nach diesen ca. 35 Jahren finde ich klasse, ich kann mir vorstellen, dass die Tinte 1988 so ausgeschaut hat. Kann natürlich auch ein Farbton gewesen sein, der sich bei einer weiteren Verdünnung zeigt:
Für mich sind diese Ausstriche hilfreicher:
Zur besseren Einschätzung des Fließverhaltens und der Randschärfe :
Der Rückfluss bei ungefähr 25 % und sehr scharf und klar begrenzte Ränder. Und keine Wasserresistenz.
Also, ich bin absolut begeistert von dieser 4001 Khaki, und dazu gehört als Tüpfelchen auf dem i auch der ausgesprochen spannende Sheeneffekt. Silbergrau mit blaugrünen Reflexen, an etwas vergleichbares kann ich mich gerade nicht erinnern:
LG
Heinrich
Heinrich
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Ich hatte gedacht das 'h' wäre der Unterschied zwischen der orangefarbenen Frucht (ohne) und dem gelbbräunlichen Farbton für Kleidung uä (mit), aber nach kurzem Googeln bin ich mir da nicht mehr so sichervanni52 hat geschrieben: ↑20.03.2023 11:09Bei der Beschreibung und Einschätzung der Farbe ist die unübersichtliche Anzahl der Definitionen für „Khaki“ nicht unbedingt hilfreich. Mit der gleichnamigen Frucht sehe ich keine farbliche Verbindung, meiner Meinung nach passt eine Einordnung in die Gruppe der Erdfarben, ohne olivfarbenen Einschlag, mit einem Gelb-Beige-Hellbraun. Sehr schöner Farbton.
Wie auch immer, ich denke man könnte die 4001 Khaki jedenfalls gut zu den muddy/murky/schlammfarbenen Tinten zählen - da war Pelikan mal ein früher Vorreiter eines Trends
Re: Alte 4001 Pelikantinten
Die 4001 Khaki liegt mit ihrem Farbton in einem Bereich, in dem Chromatogramme oft Überraschungen bereit halten, Prognosen zu Einzelfarbstoffen sind eigentlich nicht möglich.
Beim Orange außen möchte ich mich nicht festlegen, ob Mischfarbe oder Reinstoff, zwar direkt neben dem Gelb, aber ganz außen sehe ich jetzt kein Rot.
Zwischen dem grauschwarzen Zentrum und dem Gelb schaut es nach einem Farbstoff aus, der aber durch die Verdünnung und mit einem wahrscheinlich sehr geringen Anteil so gut wie nicht zu bestimmen ist.
Also, viel hilft viel:
Direkt neben dem gelben Einzelfarbstoff etwas Grün, sicher eine Mischfarbe, was darauf schließen lässt, dass der dunkle, direkt benachbarte Farbstoff auf der Innenseite wohl einen Hauch von Blau enthalten muss. Und jetzt auch ganz außen Anklänge von Rot.
Mit dem Schwarz im Zentrum zähle ich vier Farbstoffe: Schwarz, Blauschwarz, Gelb und Rot.
Und der Blick auf die komplette Versuchsreihe:
Bei der Suche nach Vergleichstinten aus der Reihe der Edelsteintinten fallen mir nur die Amber und die Golden Beryl ein, die allerdings so weit von der 4001 Khaki entfernt sind, dass ich noch die Iroshizuku Ina-Ho ergänze:
Die Golden Beryl fällt sofort wieder raus, die beiden anderen vergrößert:
Bleibt von diesen ersten Vergleichstinten also nur noch die Ina-Ho, die aber auch keine typische Doppelgängerin.
Ein letzter Versuch mit der namensgleichen Tinte von Robert Oster:
Auch keine wirkliche Ähnlichkeit. Vielleicht gibt es ja noch andere Vorschläge?
Beim Orange außen möchte ich mich nicht festlegen, ob Mischfarbe oder Reinstoff, zwar direkt neben dem Gelb, aber ganz außen sehe ich jetzt kein Rot.
Zwischen dem grauschwarzen Zentrum und dem Gelb schaut es nach einem Farbstoff aus, der aber durch die Verdünnung und mit einem wahrscheinlich sehr geringen Anteil so gut wie nicht zu bestimmen ist.
Also, viel hilft viel:
Direkt neben dem gelben Einzelfarbstoff etwas Grün, sicher eine Mischfarbe, was darauf schließen lässt, dass der dunkle, direkt benachbarte Farbstoff auf der Innenseite wohl einen Hauch von Blau enthalten muss. Und jetzt auch ganz außen Anklänge von Rot.
Mit dem Schwarz im Zentrum zähle ich vier Farbstoffe: Schwarz, Blauschwarz, Gelb und Rot.
Und der Blick auf die komplette Versuchsreihe:
Bei der Suche nach Vergleichstinten aus der Reihe der Edelsteintinten fallen mir nur die Amber und die Golden Beryl ein, die allerdings so weit von der 4001 Khaki entfernt sind, dass ich noch die Iroshizuku Ina-Ho ergänze:
Die Golden Beryl fällt sofort wieder raus, die beiden anderen vergrößert:
Bleibt von diesen ersten Vergleichstinten also nur noch die Ina-Ho, die aber auch keine typische Doppelgängerin.
Ein letzter Versuch mit der namensgleichen Tinte von Robert Oster:
Auch keine wirkliche Ähnlichkeit. Vielleicht gibt es ja noch andere Vorschläge?
LG
Heinrich
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- Strombomboli
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Weil ich diesen Faden nicht konsequent verfolgt habe, sehe ich erst heute, daß du schreibst, die violette Tinte gäbe es erst seit 1982. Das kann nicht sein, denn ich habe ungefähr zehn Jahre vorher angefangen, damit zu schreiben, meine Mutter noch früher. Mit den Patronen aus einer Schachtel wie auf deinem Foto.
Das ist der Zeitzeugenbericht. Jetzt muß die Wissenschaft ran!
Ich fange gleich mal damit an: Könnte es vielleicht sein, daß die Tinte erst seit 1982 "4001" heißt und vorher einfach nur "Violett" hieß? Es würde mich überhaupt interessieren, warum sie so heißt, worauf sich die Zahl bezieht.
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
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- Strombomboli
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Re: Alte 4001 Pelikantinten
Weil ich den Beitrag jetzt nicht mehr ändern oder löschen darf, obwohl ich ihn doch gerade erst veröffentlicht habe*, reiche ich hier das Ende nach:
* Man darf anscheinend auch nicht länger als drei Minuten für seine Bearbeitung brauchen. Über diese kurze Frist wurde sich schon mehrfach gewundert, ich finde sie tatsächlich auch reichlich übertrieben.(Wenn man die Nullen wegläßt, ist es 41, welches wiederum die Hälfte von 82 ist. Vielleicht entstand die Bezeichnung einfach aus Hannoveraner Rumspielerei.)
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
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