... Der Möglichkeiten sind da viele, da kann man einfach nur wild spekulieren.
Wenn die Tinte ansonsten keine unangenehmen Aufälligkeiten zeigt und sich diese "Kristallisation" am Füller mit Wasser einfach wieder auflöst, ist es vermutlich eine Mischung aus Farbstoff und wasserlöslichem Bindemittel. Die Tinten haben einen gewissen Prozentsatz an gelösten festen Substanzen und wenn das Wasser verdunstet, dann bleiben die zurück. Das mag unschön aussehen, ist aber meistens unproblematisch. Bei einer wasserfesten Tinte ist das was anderes, was da übrigbleibt ist meistens wasserfest.
Das Problem habe ich ja (wie schon erwähnt) mit der Rohre & Klingner Helianthus.
Nur seltsam, daß ich gleiches noch nie von anderen gehört habe.
Allerdings weiß ich auch nicht, wie diese Tinte gelagert wurde oder was man mit der vor Verkauf angestellt hat. An sich ist der Händler aber recht zuverlässig, so das ich mir nicht vorstellen kann, daß er die mal geöffnet hätte.
Vielleicht ist aber auch beim Abfüllen etwas mit ins Glas gekommen... Der Möglichkeiten sind da viele, da kann man einfach nur wild spekulieren.
Das ist in der Tat seltsam, die Tinte ist bei mir völlig in Ordnung. Vielleicht hast Du wirklich Pech gehabt mit dem Glas.
Die bereits erwähnte Pelikan Blau-Schwarz werde ich definitiv nicht mehr kaufen - Farbton und Fließeigenschaften sind nicht mein Ding. Auch allzu blasse Tinten sind mir nicht so sympathisch.
Grüße von Cordula
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Ein Optimist ist jemand, der Kreuzworträtsel mit Tinte löst.
(Marcel Achard, 1899-1974)
halte es für das beste braun mit völlig unkomplizierten eigenschaften, replik erbeten
Das ist zum einen eine stärker gewordene Abneigung gegen Braun als Tintenfarbe, zum anderen hatte ich jetzt mit der Toffee Brown zweimal hintereinander Pech mit einer Art Tintenpest; ein Pilz o. Ä. hatte sich in der Tinte breit gemacht.
Ich habe Braun als Restbestand nur noch in Form der „yama-guri“ aus Japan (iroshizuku).
Vor Jahren habe ich mal eine Tintenprobe "Barock Basaltgrau" testen können.
Diese Tinte hätte mich fast zur Verzweiflung gebracht. Dass sie nicht in Bröckchen aus dem Füller bröselte, war auch alles .
Nie hatte ich eine trockenere Tinte im Füller, und ich hatte etliches durchprobiert. Letztlich hat sie in keiner Federstärke punkten können, es blieb eine Unmöglichkeit in (nicht!-) flüssiger Form.