Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

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Mr.Eyedropper

Re: Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

Beitrag von Mr.Eyedropper » 31.05.2015 11:57

Ich bin jetzt auch Fan im Edelstein-Kreis :D Ich verwende die Topaz im Lamy Eyedropper und kann nur sagen: Im Gegensatz zum PR DC Supershow Blue und zum Akkermann Shocking Blue ist die Topaz absolut unkompliziert, wenn auch etwas empfindlich bei Feuchtigkeit.

Illoran
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Re: Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

Beitrag von Illoran » 31.05.2015 14:00

Moin,

habe inzwischen die Topaz, Saphir, Tanzanite und Onyx angesammlt. Getestet habe ich zudem die Garnet. Und alle verhalten sich superfriedlich in allen Füllern. Nie Probleme gehabt. Einzig die Garnet ist mir deutlich zu ungesätigt.

mfg Illo

SimDreams
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Re: Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

Beitrag von SimDreams » 31.05.2015 15:14

Die Schattierung der Garnet spricht mich an, aber ich empfinde die Garnet in den gesättigten Bereichen fast als rot-anthrazit - irgendwie etwas dreckig aussehend. Geht dir das auch so?

Grüße, Uwe
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glucydur
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Re: Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

Beitrag von glucydur » 31.05.2015 17:06

Bei mir im Einsatz: Edelstein Sapphire und Edelstein Jade. Beide Tinten sind ein gute Ergänzung zu meinem Hérbin Standardportfolio (Éclat de Saphir und Vert réséda).

VG

Alexander
Gutta cavat lapidem.

Illoran
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Re: Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

Beitrag von Illoran » 31.05.2015 17:13

Moin,

hab die Probe noch mal rausgeholt und mit der Glasfeder auf diversen Papieren verteilt. Auch bei verschiedenen Lichtverhältnissen sehe ich da keinen Graustich. Wenn ich einen Tropfen auf Papier einfach trocknen lasse bekomme ich einen dunklen fast schwarzen Rand, aber das erwarte ich eigentlich bei allen Tinten. Ansonsten ist es ein etwas blasses Rot, das abhängig vom Papier leichte orangeteile hat (zumindest meiner subjektiven Meinung nach :wink: )

mfg Illo

DanielH
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Re: Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

Beitrag von DanielH » 04.07.2015 16:59

Also ich habe bislang Jade, Aventurine, Onyx, Ruby, Sapphire, Turmaline und Topaz ausprobiert, wobei ich Topaz und Ruby nur in Patronen, die anderen nur als Fässer kenne. Meine Erfahrungen sind weitgehend positiv.

Turmaline
Problemlos zu handhaben, mir gefällt der Farbton aber nicht so sehr. Das ist mir ein zu knalliges "Mädchenrosa"

Jade
In der Handhabung problemlos, ein Farbton zwischen Blau und grün, der für meine Begriffe etwas blass ist. Aber schlussendlich war er etwa da, was ich gesucht hatte, als ich sie kaufte.

Ruby
Ein für meine Begriffe etwas wässriges Rot, das recht deutlich in die orange- und in die lachsrichtung geht. Außerdem ist die Farbe für meine Augen extrem von der Beleuchtung abhängig. Unter Tageslicht wirkt sie eher gedeckt, im Kunstlicht sehr künstlich. Was mich sehr störte, waren Beläge, die diese Tinte am Tintenleiter des Faber Castell eMotion hinterlassen hat. Die ließen sich zwar problemlos entfernen, aber unappetitlich war es trotzdem.

Sapphire
In der Handhabung wieder völlig unproblematisch aber ich empfinde den Farbton als langweilig. Für meine Begriffe hebt er sich zu wenig vom Königsblau ab.

Aventurine
In der Handhabung wiederum unproblematisch. Ein sehr schönes, reines Dunkelgrün wie ich finde.

Onyx
Habe ich bislang nur in einem recht flussschwachen Aurora Optima getestet. Dabei habe ich jetzt keine großen Vorteile gegenüber anderen schwarzen Tinten festgestellt, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Topaz
Eine meiner Lieblingstinten inzwischen. Sie fließt sehr gut und hat eine wirklich herrliche Farbe - viel schöner als Sapphire.

marcausn
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Re: Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

Beitrag von marcausn » 21.02.2016 0:05

Hallo,

nach dem Studium dieses Threads befiel mich ein Gedanke, den ich Euch zum "Mit-drüber-Nachdenken" oder verwerfen oder widerlegen mal vorstellen möchte:

Pelikan wirbt ja neben dem besseren und angenehmeren Schreibgefühl auch damit, daß die Zusätze auch die Füller pflegen würden.

Was wäre, wenn diese ganzen Zusätze eben mit z.B. Resten anderer Tinten (hab da letztens irgendwo RE-Mikroskop-Aufnahmen einer gründlich gereinigten Feder gesehen, und da konnte man deutlich Tintenpartikel (und anderes) erkennen, also "porentief" rein scheint mir ein einmal benutzter Füller gar nicht werden zu können?) reagieren würden? Das würde für mich eine Erklärung sein, warum dann z.B. bei manchen ein "Niederschlag" an der Reservoirwand, der nicht mehr wegging, erst nach Clorix, oder Verstopfen, etc. ... vielleicht sogar den Schleier im Tintenfaß hervorgerufen wurde?

Dazu wäre vielleicht mal interessant, welche Tinte unmittelbar vorher befüllt war, auch mit längerer Pause - vielleicht ließe sich entweder ein Zusammenhang erkennen oder eben widerlegen?

Was denkt Ihr, ist sowas im Bereich des Möglichen? Dann wäre ja interessant, zu wissen, welche Tinte sich nicht mit der Edelsteintinte vertrüge...

Bitte mich nicht als Spinner abzustempeln, war nur so ein Gedankenexperiment...

Viele Grüße

MArc

Thom

Re: Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

Beitrag von Thom » 21.02.2016 1:22

Nach
marcausn hat geschrieben: gründlich gereinigten
wäre das minimal. Was anderes ist es, wenn Du relevante Mengen "mischst". Da könnte sowas ungünstigenfalls schon zwischen verschiedenen Farbstoffen passieren.

V.G.
Thomas

Neryz
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Re: Pelikan bringt bunte Edelsteine aufs Papier

Beitrag von Neryz » 15.05.2021 20:12

Ich krame diesen alten Faden mal wieder hoch, da ich eine Frage zu den Edelstein Tinten habe.
Hier sind Sapphire, Mandarin und Star Ruby im Einsatz - ich liebe diese Tinten, die Farben sind wunderschön, aber vor allem (jetzt kommts): das Gefühl beim Schreiben ist einzigartig. Das fühlt sich so an, als wäre die Feder mit Butter eingefettet, so sanft und angenehm gleitet sie über das Papier. Es fühlt sich auch nicht wässrig an wie andere Tinte, sondern geschmeidig und nicht so "dünn"...
Weiss hier irgendjemand, was der Inhaltsstoff ist, der dafür verantwortlich ist? Und ob es vergleichbares bei anderen Tinten gibt?
Lieben Dank!
Susanne

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