Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

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Krawatten-Joe
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Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Krawatten-Joe »

Liebe Füller-Freundinnen und -Freunde!

In grauer Vergangenheit war die Welt noch in Ordnung. Ich zog die Tinte in meine Kolbenfüller, schrieb, und schrieb, und schrieb – völlig problemlos bis der Tank leer war.

Das galt sowohl für meinen ersten eigenen Schulfüller, einen Herlitz in Magenta und Türkis (mit dem ich, peinlicherweise, noch mein Abi schrieb), als auch später für meinen Pelikan M800I und anschließend den Montblanc Mark Twain (OBB).

Den Pelikan veräußerte ich zu Gunsten eines Meisterstück 146P. (Eine Entscheidung, über die ich mit hoher Umstrittenheit auf mich selbst blicke. Nie habe ich so gut geschrieben wie mit dem Stresemann.)

Nun ist mir Folgendes aufgefallen: Ich kann das Meisterstück mit Tinte aufziehen, egal welche Firma, und dann schreiben; am Anfang ist der Tintenfluss befriedigend, nach einer bis anderthalb Seiten wird der Fluss schwächer, die Feder kratzt, und bekommt sehr schnell Aussetzer.

Bislang ist die einzige Möglichkeit, mir zu helfen, indem ich die Federseite hochhalte und den Kolben ein winziges Stück weiterdrehe, um wieder Druck in den Kessel zu bringen. Aber das kann es doch auch nicht sein, oder?

Ich dachte schon an eine Reparatur des Meisterstücks, natürlich kein billiges Vergnügen.
Bis mir aufgefallen ist: Der Fehler MUSS auf meiner Seite liegen!

Denn: Genau das gleiche Phänomen tritt bei all meinen Füllhaltern auf –– und das sogar bei Modellen, die mittels Konverter befüllt sind!
Konkret komme ich mit meinem Lindauer (1,1mm) immer noch viertelwegs gut zurecht, aber schon bei meinem TWSBI Eco-T wird's kompliziert, ebenso beim Noodlers Dixie #10. Riesige Probleme kriege ich mit meinem Nahvalur Schuylkill Asfur (1,1mm) und ebenso prekär ist die Lage, wie gesagt, beim Montblanc. Besonders gräme ich mich über einen preisgünstigen, dafür aber herrlich aussehenden Noname-Füller, denn die Feder passt gut, wenn er denn nur ordentlich die Tinte transportieren würde – und ich betreibe ihn mit Konverter, was den "Nachdrücken"-Workaround natürlich erheblich erschwert.

Als ich mein Urlaubstagebuch mit meinem Kaweco AL Sport führte, so erinnere ich mich, musste ich ebenso gelegentlich den Füller aufschrauben und die Patrone ein klein wenig "quetschen", unter Aufbietung aller Vorsicht.

Kann mir irgendjemand erklären, was ich die ganze Zeit falsch mache?

Liebe Grüße und herzlichen Dank im Voraus!
Joe
Liebe Füller-Grüße, Joe

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Edelweissine
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Edelweissine »

Lieber Joe,

Du kennst Dich ja schon ganz gut aus und bist hier kein Neuling, daher zähle ich die häufigsten Tipps nicht auf, die wirst Du kennen und selbst in Erfahrung gebracht haben.
Auch ich zaudere manchmal, wenn ein Füller so gar nicht will.
Meine passenden und auch die unpassenden Kombinationen von Füller und Tinte notiere ich mir immer, denn ich wiederhole meine Fehler nicht gern. Es gibt einfach Tinten, die nicht mit jedem Füller kooperieren.
Ich spüle das Schreiberät nach jedem Verschreiben der Kolben-/ Patronenfüllung. Manchmal muss auseinandergebaut und mit Spülmittel gereinigt werden. Ultraschall setze ich nicht ein, ein solches Gerät besitze ich gar nicht.
Ich habe es mir angewöhnt, einem Füller nach dem Aufziehen der Tinte erst eine Ruhepause von einigen Stunden zu gewähren, bis ich mit ihm schreibe. Das verbessert meines Erachtens den Tintenfluss um einiges.
Manchmal kann es hilfreich sein, jemand anders mit dem Füller schreiben zu lassen, der den Fehler vielleicht sofort eingrenzen kann.
Ein Füller, der mal gut geschrieben hat, wird ohne signifikante Änderung in der Handhabung und mit der üblich eingesetzten Tinte sowie dem üblichen Papier nicht so einfach damit aufhören!
Gruß,
Heike
Fritziii
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Fritziii »

Danke für den Thread! Ich habe etwas ähnliches bei Twsbis und bei Goldfedern (Pilot, Sailor, Pelikan) beobachtet. Aussetzer gibt es bei mir zwar nicht, aber insgesamt habe ich auch das Gefühl, dass die Federn etwas kratziger werden und nicht mehr so weich und fließend schreiben wie am Anfang. An den Tinten-Füller-Kombinationen kann es eigentlich nicht liegen, denn ich achte darauf, welche Tinte zu welchem Füller passen. Reinigen mache ich, wie ich finde, auch gründlich, oft auch mit Füllerreiniger. Pilot und Pelikan habe ich beim Reinigen allerdings noch nicht auseinandergebaut, das traue ich mich (noch) nicht, Sailor-Füller schon. Bei meinen Kawecos hingegen ist mir das noch nicht begegnet. Da hatte ich mit allen Federn Glück, auch nach längerer Benutzung noch. Deswegen bin ich auch sehr gespannt zu hören, ob das eher an der individuellen Handhabung liegen könnte und wenn ja, was Gründe dafür sind, oder allgemein häufiger vorkommt. Und was könnte man dagegen unternehmen?
rubicon
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von rubicon »

Frisch gefüllt ist der Tintenleiter mit der Tinte gesättigt. Da schreibt quasi jeder Kolbenfüller - und auch Konverterfüller, wenn die wie Kolbenfüller befüllt werden - sehr naß, fast unabhängig von der Tinte. Ein Gefühl, an das man sich gewöhnen kann :D

Jetzt meine erste Frage: welche Tinten verwendest du?

Einige Tinten sind eher auf der trockeneren Seite und mögen es einfach nicht, lange am Stück geschrieben zu werden ohne dem Füller die Chance auf Druckausgleich zu geben.
Das wäre z.B. sehr einfach möglich, in dem man nach ca. jeder halben Seite den Füller mit der Feder nach oben ein paar Sekunden häl und evtl. kurz schüttelt, so daß die Tinte fließen kann.

Ich mach das regelmäßig mit den Kaweco Sports die von Haus aus eher auf der trockenen Seite sind und bei trockenen Tinten gern mal rumzicken.

Eine andere Möglichkeit ist, der Tinte etwas zuzugeben, was die Oberflächenspannung reduziert und der Luftausgleich schneller vonstatten geht.
viewtopic.php?f=8&t=37902#p420838

Die nächste Möglichkeit wäre eine bekannt sehr nasse Tinte zu testen, wie z.B. die Diamine Writers Blood. Wenn es da immer noch zu Problemen kommt, dann müßte man weiter eruieren.
LG
Andrea
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Krawatten-Joe
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Krawatten-Joe »

Edelweissine hat geschrieben:
13.10.2023 10:18
Du kennst Dich ja schon ganz gut aus und bist hier kein Neuling, daher zähle ich die häufigsten Tipps nicht auf, die wirst Du kennen und selbst in Erfahrung gebracht haben.
Au contraire !

Liebe Edelweissine, dein Kompliment in Ehren, aber so expertiös bin ich nun wirklich nicht … du kannst gern die "häufigsten Tipps" aufzählen, ich bin sicher, da könnte das Eine oder Andere dabei sein, das ich noch nicht kannte.
rubicon hat geschrieben:Jetzt meine erste Frage: welche Tinten verwendest du?
Hallo rubicon,

mein derzeitiges Arsenal: Montblanc Toffee Brown, De Atramentis Maigrün, Diamine Purple Rain, Diamine November Rain, Diamine Happy Holidays, Diamine A Night in Jodhpur und Fritz Schimpf Sommerwind.

LG
Joe
Liebe Füller-Grüße, Joe

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Querkopf
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Querkopf »

Meine Spontan-Vermutung wäre auch, dass Feder(n) und Tinte(n) nicht harmonieren. Sprich: Dass eine zu trockene Tinte das Schreiben sabotiert. Um herauszufinden, ob deine Tinte(n) zur Bremser-Fraktion gehören, hilft evtl. dieser Faden: viewtopic.php?f=8&t=36332 - Ines hat die Fließeigenschaften zahlreicher Tinten nach allen Regeln der Wissenschaft erforscht. Vielleicht hilft ein Tintenwechsel?
rubicon hat geschrieben:
13.10.2023 11:06
... Die nächste Möglichkeit wäre, eine bekannt sehr nasse Tinte zu testen, wie z.B. die Diamine Writers Blood. ...
Genau.

Als weitere denkbare Fehlerquelle kommen mikroskopisch feine Verschmutzungen bzw. mikroskopisch feine Verformungen der Feder in Frage (sowas ereigne sich durch ganz normalen Gebrauch bei so gut wie jeder Feder, hat mir mal ein Fachmensch gesagt). Dagegen helfen "brass sheets". (Wie man sie richtig benutzt, zeigt Brian Goulet hier im Video .) Ich benutze die Dinger regelmäßig-unregelmäßig (nicht häufig!), wenn eine Feder beginnt, sich von ihrem Tintenfluss-Optimum zu entfernen - es nützt.

Bei Konverter-Füllern passiert es mitunter, dass Tinte - wg. Oberflächenspannung und so - quasi zäh kleben bleibt an den Innenwänden des Konverters und nicht zur Feder fließt. Abhilfe: irgendein kleines Ding (Metall- oder Kunststoffkugel, Stückchen Kuli-Feder, sowas) als Agitator in den Konverter praktizieren (manche Konverter haben auch schon werksseitig einen Agitator drin).

Ob es auch bei Kolbenfüllern vergleichbare Oberflächenspannungs-Probleme geben kann, weiß ich nicht. Erlebt habe ich sowas noch nie, davon gehört auch nicht.
Schöne Grüße
Doris
rubicon
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von rubicon »

Krawatten-Joe hat geschrieben:
13.10.2023 15:25
mein derzeitiges Arsenal: Montblanc Toffee Brown, De Atramentis Maigrün, Diamine Purple Rain, Diamine November Rain, Diamine Happy Holidays, Diamine A Night in Jodhpur und Fritz Schimpf Sommerwind.
Einige dieser Tinten sind ja hochgesättigt und können schon gern mal den Tintenleiter verstopfen. Ich hatte das letztens mit der Diamine Hells Bells in einem Kaweco Sport. Da lief nix mehr. Durchspülen mit Ohrenspritze ging auch nicht. Einweichen reichte auch nicht aus. Also verpaßte ich dem Kleinen ein 12stündiges Kukident-Bad und danach eine ausführliche Spülung mit lauwarmem Wasser. Seitdem läuft er wieder „wie geschmiert“.
Such einfach mal nach Kukident im Forum, da findet sich einiges. Hat mir schon einige Zickereien erspart.
LG
Andrea
G-H-L
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von G-H-L »

Querkopf hat geschrieben:
13.10.2023 15:38

Bei Konverter-Füllern passiert es mitunter, dass Tinte - wg. Oberflächenspannung und so - quasi zäh kleben bleibt an den Innenwänden des Konverters und nicht zur Feder fließt. Abhilfe: irgendein kleines Ding (Metall- oder Kunststoffkugel, Stückchen Kuli-Feder, sowas) als Agitator in den Konverter praktizieren (manche Konverter haben auch schon werksseitig einen Agitator drin).

Ob es auch bei Kolbenfüllern vergleichbare Oberflächenspannungs-Probleme geben kann, weiß ich nicht. Erlebt habe ich sowas noch nie, davon gehört auch nicht.
Evtl. könnte auch ein klitzekleines Tröpfchen Spüli in der Tinte den Tintenfluß verbessern.
Es sorgt dafür dass die Oberflächenspannung der Tinte herabgesetzt wird.

Habe aktuell ein ähnliches Problem bei einem Pilot Capless und einem TWSBI GO.
Bei denen hatte ich jedoch zuvor die Salix von R&K drin. Schätze mal dass hier Ablagerungen von der Eisengallustinte den Tintenfluß behindern. Jetzt liegen die zum Trocknen in der Schublade.

Hatte zuvor auch beim Capless Probleme mit der Edelstein-Tinte Topaz. Dann einen Zahnstocher mit Spüli benetzt und diesen dann in die Pilot-Patrone reingeschoben. Danach war der Tintenfluß fast schon zu üppig.

Gruß
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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Querkopf
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Querkopf »

rubicon hat geschrieben:
13.10.2023 16:05
Krawatten-Joe hat geschrieben:
13.10.2023 15:25
mein derzeitiges Arsenal: Montblanc Toffee Brown, De Atramentis Maigrün, Diamine Purple Rain, Diamine November Rain, Diamine Happy Holidays, Diamine A Night in Jodhpur und Fritz Schimpf Sommerwind.
Einige dieser Tinten sind ja hochgesättigt und können schon gern mal den Tintenleiter verstopfen. ...
Das war auch mein Gedanke, als ich die Aufzählung las, jedenfalls für die Diamines (wobei ich Happy Holidays nicht kenne).
Und beim Schimpfschen Sommerwind könnte es sein, dass er zur "Trocken"-Fraktion gehört. Drei andere Schimpf-Tinten - Gelassenheit, Gewitterwolke und Morgenröte - hat Ines als sehr trocken in der Liste, eine vierte - Zwischenlicht - hat sich beim eigenen Test als sehr trocken erwiesen. Ob Gleiches auch für die übrigen Tinten des Hauses gilt? Andererseits: Fritzrot, die erste, läuft eher nass...
Schöne Grüße
Doris
hobel
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von hobel »

Zwei Gedanken dazu:

Vielleicht ist es in solchen und ähnlichen Fällen auch hilfreich, ein Gläschen Pelikan 2001 Königsblau parat zu haben. Die gefällt zwar nicht jedem, ist aber preiswert und meistens eine sehr unkomplizierte Sache.

Ansonsten habe ich auch zwei Lamys mit einem ähnlichen Phänomen. Benutzung per Patrone. Nach dem Anschreiben ist die erste knappe A4 Seite normal, dann wird der Tintenfluss merklich geringer. Liegt er wieder eine Zeit, geht es von vorne los. Hier ist meine Vermutung, dass nach einer Engstelle mehr Tinte verbraucht wird als nachfließt und vorher ein Reservoir im Tintenleiter für genügend Flüssigkeit sorgte. Da noch einer recht neu ist und der andere es auch von Anfang hatte, muss ich mal beim sehr guten und kulanten Service in Heidelberg nachfragen, ob meine Vermutung richtig ist und sie mir helfen können. Vielleicht hat auch jemand hier noch einen Hinweis dazu.

Holger
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Edelweissine
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Edelweissine »

Krawatten-Joe hat geschrieben:
13.10.2023 15:25
Liebe Edelweissine, dein Kompliment in Ehren, aber so expertiös bin ich nun wirklich nicht … du kannst gern die "häufigsten Tipps" aufzählen, ich bin sicher, da könnte das Eine oder Andere dabei sein, das ich noch nicht kannte.
Lieber Joe,
nun haben andere mir meine Worte aus dem Mund genommen und meine Arbeit geleistet.
Danke an Euch!
Einen Tipp habe ich noch: Gibt dem Füller immer genügend Zeit, um richtig sauber und ganz trocken zu sein, bevor Du eine andere Tinte einfüllst! Chemische Verbindungen, die sonst ungewollt entstehen, können ungeahnte Folgen haben.
Gruß,
Heike
Thom

Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Thom »

Krawatten-Joe hat geschrieben:
13.10.2023 9:56
... Denn: Genau das gleiche Phänomen tritt bei all meinen Füllhaltern auf –– und das sogar bei Modellen, die mittels Konverter befüllt sind! ...
Das kommt darauf an, füllst Du den Konverter separat und steckst ihn dann in den Füller oder füllst Du den auch durch den Tintenleiter? Dann ist es nämlich in allen Fällen vermutlich fehlender Druckausgleich. Reinige die Füller mal richtig und ziehe beim Füllen abschließend ein bisschen Luft in den Füller um die Kanäle von Tinte freizuräumen. Wenn die eintrocknet und den Druckausgleich wieder behindert, geht das Theater wieder von vorne los. :)

V.G.
Thomas
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Killerturnschuh
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Killerturnschuh »

Kurios!
Wenn dieses Phänomen bei sämtlichen Füllhaltern auftritt scheint es tatsächlich an dir zu liegen.... Änderst du möglicherweise deine Schreibhaltung während des schreibens? Schau mal deine Füller genau an ob die Federn alle mittig auf dem Tintenleiter aufliegen... stimmt der Abstand zwischen Tintenleiter und Feder?
Vielleicht schreibst du mit sehr viel Druck so das sich die Federschenkel gespreitzt haben.
Nach dem was du schreibst muss der Fehler irgendwo zwischen dir und dem Füllhalter liegen.... andere Tinte bringt da eher wenig.
Salve

Angi

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Entschleuniger
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Entschleuniger »

Moin, schreibst Du an einem Tisch,oder eher liegend mit der Feder nach oben?

Ich habe zum Beispiel das entgegengesetzte Problem, je länger ich einen Füller in den Händen halte desto mehr Tinte kommt irgendwann. Wahrscheinlich zu warme Hände.

LG Martin
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Krawatten-Joe
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Re: Tintenfluss: Was zum Kuckuck mache ich falsch?

Beitrag von Krawatten-Joe »

@Killerturnschuh

Ja, du hast völlig recht, und genau das habe ich von Anfang an kommuniziert:
Das Problem muss sich zwischen Schreibtisch und Bürostuhl befinden.
Nicht zwischen Kolben und Papier.

@Entschleuniger

Nein, ich schreibe nur in sitzender Position an einem vernünftigen Tisch. Rechtshändig, mit meist gleichbleibender Handposition –– es sei denn, natürlich, ich muss notgedrungen Druck, Haltung oder Winkel changierend ausprobieren, wenn das unabwendbare Schicksal des Tintenabrisses an die Tür klopft.
Ach ja: Happy Birthday! :)
Liebe Füller-Grüße, Joe

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