Pelikan "Fount India" - Füllhaltertusche

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Genova
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Beitrag von Genova »

Ich habe jetzt auch ein Fläschchen bei Rolf Thiel gekauft und die Tinte ausführlich gestestet.

Mir gefällt die Fount India sehr gut. Vor allem, wenn man eine tiefschwarze Tinte sucht, ist man bei Fount India gut aufgehoben.

Die Tinte fließt ganz ausgezeichnet, eigentlich schon zu gut. Bei einem Füller mit starkem Tintenfluss könnte es zu Problemen kommen, Füllern mit schwachem Tintenfluss oder angeknackstem Tintenleiter macht die Fount India richtig Beine. Neigt aber bei dümmen Papier leicht dazu, durchzuklecksen. Ist m.E. nicht für breite Federn geeignet, zum Schreiben nur für F und M.

Die Schrift erscheint mattschwarz, nicht so glänzend wie Pelikan 4001 Brillantschwarz (die bei mir nie ordentlich fließt und ich jetzt verbannt habe).
Die Tinte trocknet bei mir relativ schnell ein, jedenfalls schneller als Pelikan 4001 oder Waterman. Gerade 10 min ohne Kappe an der Luft und schon muss man einige energische Striche über das Papier ziehen, ehe der Füllhalter wieder anschreibt. Bei geschlossener Kappe geschieht über zwei Tage hinweg nichts, länger hab ich's bislang nicht ausprobiert, sollte ja auch nicht so gut sein. Gereinigt habe ich den Füller bislang noch nicht, aber er schreibt ohne Probleme mit sehr gutem Fluss, also sehe ich auch keinen Bedarf, ihn auszuspülen.

Das Schriftbild sieht ungefähr so aus wie bei einem Tintenroller, bei einem Vergleich heute ist mir sogar aufgefallen, dass die Farbe intensiver ist als bei einem Pelikan Inky. Von der Farbe ähnelt die Strichfarbe dem Stabilo Fineliner, bloß entsprechend der Feder aber breiter.
Michael
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Beitrag von Michael »

@ Genova

Mit welchen Füllhaltern hast Du Fount India getestet (Kolben- oder Patronen-FH, Kunststoff- oder Ebonittintenleiter)?

MfG

Michael
Genova
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Beitrag von Genova »

Michael hat geschrieben:Mit welchen Füllhaltern hast Du Fount India getestet (Kolben- oder Patronen-FH, Kunststoff- oder Ebonittintenleiter)?
Hallo Michael,

ich habe einen Patronenfüller (leere Patrone mit Spritze befüllt) - einen Pelikano (P460) mit Kunststofftintenleiter benutzt. Diesen Füller habe ich bereits mehrere Male heile aus und zusammenbauen können, dass ich mir sicher sein kann, dass ich bei hartnäckigen Verkrustungen den Tintenleiter ausbauen kann, um ihn leicht zu reinigen. Bei Füllern, die sich nicht so einwandfrei auseinander nehmen lassen, habe ich es bislang noch nicht gewagt.

Schönen Gruß,
Genova
deutschkurrent

Beitrag von deutschkurrent »

Zuletzt geändert von deutschkurrent am 07.07.2008 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Michael
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Beitrag von Michael »

Hallo Genova,

vielen Dank für die ergänzende Information. Ich werde die Tusche dann auch zunächst einmal mit einem Patronenfüllhalter testen.

MfG

Michael
Genova
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Beitrag von Genova »

Michael hat geschrieben:Hallo Genova,

vielen Dank für die ergänzende Information. Ich werde die Tusche dann auch zunächst einmal mit einem Patronenfüllhalter testen.
Ich würde dir empfehlen, die Tusche zuerst in einem Füller zu testen, den du, bei absoluter Verkrustung, komplett auseinander bauen kannst, um den Tinternleiter zu reinigen, es sei denn, es gibt bessere Möglichkeiten dazu (wie Ultraschallbad). Ich habe leider kein solches Gerät, dass ich manchmal darauf angewiesen bin, den Tintenleiter komplett auszubauen, um ihn reinigen zu können; manchmal will ich einfach nicht stundenlang mit dem Konverter hin und her spülen (bin ungeduldig). Manche Patronenfüller lassen sich mit etwas Übung ohne Schwierigkeiten und Beschädigungen auseinander- und wieder zusammenbauen.
Michael
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Beitrag von Michael »

@ Genova

:thanks:

Ein Ultraschallbad ist bei mir mittlerweile vorhanden, kam aber bisher noch seltener bei Füllern (sondern eher bei Brillen :c8l: ) zum Einsatz.

MfG

Michael
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