Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

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Thom

Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von Thom »

ai19 hat geschrieben:
30.12.2023 9:15
... Wollte ich tatsächlich etwas für die Ewigkeit aufschreiben wollen, nähme ich eine computergesteuerte Oberfräse und Steinzeug. ...
Na ja, die Sphinx ist auch nicht mehr so fit. Aber bei vergleichbarer Lichtexposition kann man die Pelikan Blauschwarz auch vergessen, nach Aktenlage ist die aber gut. Man sollte vielleicht mal einen Neujahrsaufruf machen, kauft ein Gläschen Blauschwarz, nicht dass Pelikan die wirklich noch einstellt.

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Thomas
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vanni52
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von vanni52 »

Ich möchte mal eine der jüngsten Eisengallustinten, die Rohrer & Klingner Ebony aus diesem Jahr, hier einbringen.

IMG_8406.jpeg
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Mit ordentlichem Fließverhalten, und wer bei einer schwarzen Tinte Wert auf etwas Shading legt, bekommt es hier.

Wichtig für eine EG-Tinte ist vor allem die Wasserfestigkeit, und auch hier überzeugt die Ebony. Dass bei diesem Wassertest ein Hauch eines Farbstoffes gelöst wird, ist der kurzen Trocknungszeit geschuldet, verschwindet dann bei längerem Trocknen.

Was mich bei EG Tinten besonders interessiert, ist der Eisengallusanteil. Kann ich ohne Laborbedingungen quantitativ leider nur ansatzweise bestimmen, und zwar durch Vergleichschromatogramme.

Einmal durch den Vergleich einer frisch chromatographierten Probe mit einer Probe, der auf dem Filterpapier eine bestimmte Zeit (10 min) gegeben wird, zu trocken und sich zu verankern.

Und dann noch ein Vergleich mit einer anderen EG Tinte, hier habe ich die Pelikan 4001 Blau-Schwarz gewählt, zwar nicht schwarzfließend wie die Ebony, aber möglicherweise beim EG Anteil nicht allzuweit entfernt.

Zunächst die beiden Chromatogramme der R&K Ebony:


IMG_8407.jpeg
IMG_8407.jpeg (790.54 KiB) 995 mal betrachtet

Selbst bei der frisch chromatographierten Probe (links) zeigt sich um den zentralen Auftragspunkt ein Hauch von Schwarz, nach der zehnminütigen Wartezeit (rechts) dann aber deutliche Spuren des schwarzen wasserunlöslichen Eisen-III-gallats.

Wie fällt der Vergleich mit der Blau-Schwarz aus ?

Zunächst wieder das frische Chromatogramm:

IMG_0222.jpeg
IMG_0222.jpeg (596.38 KiB) 995 mal betrachtet
Um den Auftragspunkt wie bei der Ebony dieser Hauch von Schwarz.

Dann wieder mit zehnminütiger Wartezeit:
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IMG_9223.jpeg (356.3 KiB) 995 mal betrachtet

Und auch nach diesen 10 Minuten wie bei der Ebony eine vergleichbare zentrale schwarze Kreisfläche.

Also, auf der Basis dieser Methode spielen die Ebony und die Blau-Schwarz in einer Liga.

Mich würde jetzt natürlich sehr interessieren, ob es hier im Forum schon weitere Erfahrungen, Eindrücke, etc. zu dieser neuen Eisengallustinte, der Ebony von Rohrer&Klingner, gibt.
LG
Heinrich
ai19
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von ai19 »

Thom hat geschrieben:
30.12.2023 17:49
ai19 hat geschrieben:
30.12.2023 9:15
... Wollte ich tatsächlich etwas für die Ewigkeit aufschreiben wollen, nähme ich eine computergesteuerte Oberfräse und Steinzeug. ...
Na ja, die Sphinx ist auch nicht mehr so fit.
Ich denke mal, wenn ich ein paar tausend Jahre lang gesandstrahlt werde, sehe ich irgendwann auch scheiße aus. Und da ich kein Steinmetz bin und auch nicht vorhabe, diesen Beruf zu erlernen, muss ich wohl mit einer CNC-Fräse Vorlieb nehmen.

Das müsste bestimmt gehen, dass ich meine Handschrift scanne und irgendwie vektorisiere, um es dann ins Steinzeug zu fräsen.

Aber immerhin war es der Stein von Rosetta, der uns die Hieroglyphen wieder entschlüsselt hat, wenn auch der betreffende Steinmetz sein Tagebuch mit Sicherheit mit EG-Tinte geschrieben hat.

Die Keilschrift soll sogar noch älter sein als die Hieroglyphen, und mir scheint das nach über 3000 Jahren noch recht leserlich zu sein, auch wenn ich keine Keilschrift lesen kann:

https://www.swr.de/swr2/wissen/17008404 ... 7457da.jpg

Nun könnte man spötteln, dass die Tafel eine Krankenakte sein muss, weil Ärzte bekanntlich immer so unleserlich schreiben, aber der Witz ist sogar für meinen tumben Humor etwas schwach :)
Man sollte vielleicht mal einen Neujahrsaufruf machen, kauft ein Gläschen Blauschwarz, nicht dass Pelikan die wirklich noch einstellt.
Nun mal' mal nicht direkt den Teufel an die Wand, selbst wenn Du dafür die Blau-Schwarz benutzt. Ich finde die Blau-Schwarz per se nicht schlecht - es ist genau wie bei der Blue Permanent.

Man braucht einen Füller, der damit umgehen kann, und die wenigsten Füller können das.

Das Manko der 4001 Blau-Schwarz ist eben das absolut grauenhafte Aussehen bei schwachem Fluss. Auch Benitoite, Salix und Platinum Blue Black sehen bei schwachem Fluss relativ sch... aus, aber halt noch erträglich.

Große Sympathien hat sich aktuell die TWSBI Blue Black bei mir erworben.
ai19
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von ai19 »

vanni52 hat geschrieben:
30.12.2023 19:54

Also, auf der Basis dieser Methode spielen die Ebony und die Blau-Schwarz in einer Liga.

Mich würde jetzt natürlich sehr interessieren, ob es hier im Forum schon weitere Erfahrungen, Eindrücke, etc. zu dieser neuen Eisengallustinte, der Ebony von Rohrer&Klingner, gibt.
Herzlichen Dank für Deine Mühe, die Tinten durch Chromatogramme miteinander zu vergleichen!

Meine "Blitz-Heuristik", anhand derer ich die Stärke einer EG-Tinte beurteile, ist, die Schrift mit einem Tintenkiller zu löschen, und je dunkler das Grau, desto stärker die EG-Tinte und umgekehrt.

Falls nicht-killerbare Farben verwendet wurden, wie KWZ das gerne macht, muss es dann eben ein nächtliches Wasserbad sein, um alle wasserlöslichen Bestandteile zu entfernen.

Meine Referenz ist da immer Kohlenstoff - Carbontinte und Bleistift, und beide sehen sogar nach Chlorbleiche stets so aus, als wäre mit der Tinte nichts geschehen, während es die Lineatur ausgebleicht hat.

Die R&K Ebony musste ich ebenfalls unbedingt ausprobieren.

Ich bin so zufrieden mit der Tinte, dass sie jetzt von einem Jinhao 992 in einen M200 umziehen darf. Wirklich eine sehr gute "nichtblaue" EG-Tinte.

So, wie ich das verstanden habe, war die Ebony eine Saisontinte und wird niemals jeder wieder erscheinen, geschweige denn ins Standardprogramm aufgenommen.

Ich fände es aber gut, wenn sie neben Salix und Scabioda ins Standprogramm kämen, auch wenn der eine oder andere auch einwenden mag, dass Ebenholzblüten eher gelblich sind und daher der Name die Systematik der Tintenbenamung durchbrechen würde. ;)
Thom

Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von Thom »

ai19 hat geschrieben:
30.12.2023 21:23
... sehe ich irgendwann auch scheiße aus. ...
Geht mir schon seit Jahren so.
ai19 hat geschrieben:
30.12.2023 21:23
... Nun mal' mal nicht direkt den Teufel an die Wand, selbst wenn Du dafür die Blau-Schwarz benutzt. ...
Ich habe da, glaube ich, schon ein kleines bisschen Grundskepsis rausgehört, in dem ein oder anderen Gespräch.

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Thomas
ai19
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von ai19 »

Thom hat geschrieben:
30.12.2023 22:06
ai19 hat geschrieben:
30.12.2023 21:23
... sehe ich irgendwann auch scheiße aus. ...
Geht mir schon seit Jahren so.
Du sollst doch den Sandstrahler nur zur Farb- und Rostentfernung benutzen. :)
Thom hat geschrieben:
30.12.2023 22:06
ai19 hat geschrieben:
30.12.2023 21:23
... Nun mal' mal nicht direkt den Teufel an die Wand, selbst wenn Du dafür die Blau-Schwarz benutzt. ...
Ich habe da, glaube ich, schon ein kleines bisschen Grundskepsis rausgehört, in dem ein oder anderen Gespräch.
Mach mich nicht fertig... was mixe ich denn dann in meine Königsblau?

Ich könnte ja mal die Salix ausprobieren. Ist auch kostengünstiger.

Das ist derselbe Mist wie bei Platinum. Da muss wohl um 2020 herum die komplette Führung ausgetauscht worden sein, und dann haben die den Carbon Ink Pen abgekündigt.

Das rangiert für mich bei den Kulturverbrechen direkt hinter... jeder möge sein eigenes Beispiel einfügen, das bei ihm keine Sensibilitäten verletzt. :)

Es wurde kaum je ein robusterer und zuverlässigerer, dabei einfach zu reinigender Füller verkauft. Ein echtes Arbeitstier. Zum Glück habe ich meine oft verlegt, sodass ich jetzt mehrere habe, weil sie eben auch nicht so teuer waren.

Andererseits kann ich es auch verstehen, dass sie ähnlich wie Automobilkonzerne eine Plattformstrategie fahren, wo sie eine Modellreihe haben, deren Basis der Preppy ist (der neue Desk Pen, Plasier, Prefounte, Modern Maki e), Procyon und 3776. Bis auf den 3776 halte ich die genannten Plattformen gegenüber dem Carbon Ink Pen aus der Sicht des Nutzers und seinem Bedürfnis nach einfacher Reinigung seines Füllers für minderwertig.

Nicht, dass die im übertriebenen Rationalisierungswahn auch noch Blue Black und Carbon Ink abkündigen...

Dagegen spricht allerdings, dass sie mit der Chou Kuro die Ultimative Schwarze Tinte neu auf den Markt gebracht haben... so ultimativ, dass sogar eine Meckerlise wie ich nichts zu meckern hat... außer vielleicht, dass sie schweineteuer ist und daher für den täglichen Gebrauch nicht prädestiniert... aber an der Tinte selbst habe ich nicht das geringste auszusetzen... die wird sogar richtig schwarz wie die 4001, und schimmert nicht so anthrazitfarben wie Kiwaguro oder Carbon Ink, wobei das für sich genommen natürlich auch super aussieht.

Und sie haben eine ganze Eisengallus-Kollektion unter "Platinum Classic Ink" herausgebracht... nur die gelbe (Citrus Black) gefällt mir nicht so recht; am besten gefällt mir die grüne (Forest Black), gefolgt von der Lavender Black.

OK, anscheinend habe ich wieder Anlass, mich bezüglich etwaiger Abkündigungen von EG-Tinten wieder zu beruhigen. :)
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von ai19 »

Zur TWSBI Blue Black:

Irgendwo habe ich in einem (englischsprachigen) Kommentar gelesen, die TWSBI Blue Black sei der alten MB Midnight Blue nachempfunden.

Kann das jemand bestätigen, der die alte MB Midnight Blue noch kennt? Ich kenne nur die neue; und die löst sich unter Wasser spurlos auf. Das macht ja nicht einmal die Kobaltblau von GvFC, die einen blassen violetten Strich auf dem Papier hinterlässt.

Sehen die alte und die neue MB Midnight Blue ähnlich aus?
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vanni52
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von vanni52 »

ai19 hat geschrieben:
30.12.2023 21:50

Meine "Blitz-Heuristik", anhand derer ich die Stärke einer EG-Tinte beurteile, ist, die Schrift mit einem Tintenkiller zu löschen, und je dunkler das Grau, desto stärker die EG-Tinte und umgekehrt.
Da der wasserunlösliche Eisen-III-Gallatkomplex bekanntermaßen durch Ascorbinsäure reduziert werden kann, haben die in Tintenkillern enthaltenen Reduktionsmittel offensichtlich die gleiche Wirkung. Danke für den Hinweis, werde ich mal ausprobieren.
LG
Heinrich
Thom

Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von Thom »

vanni52 hat geschrieben:
31.12.2023 0:46
Da der wasserunlösliche Eisen-III-Gallatkomplex bekanntermaßen durch Ascorbinsäure reduziert werden kann, haben die in Tintenkillern enthaltenen Reduktionsmittel offensichtlich die gleiche Wirkung ...
Nein, haben sie nicht. Er meint das anders, er killert den Farbstoff weg und guckt, was übrig bleibt.
Aber was das Einstellen betrifft, seitdem sie den ArtPen eingestellt haben, ist alles möglich.

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ai19
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von ai19 »

Thom hat geschrieben:
31.12.2023 1:17
Er meint das anders, er killert den Farbstoff weg und guckt, was übrig bleibt.
Genauso habe ich es gemeint. Ich habe das nicht ganz sauber formuliert.

Mir fällt in letzter Zeit sowieso auf, gerade auch in meinen neueren Beiträgen, dass mein sprachlicher Ausdruck in der Schrift ziemlich gelitten hat, seit wir in der Pandemie zuhause saßen und nur noch über Videokonferenzen statt über Sitzungen und E-Mails kommunizierten, aber das ist eine andere Sache.

Manche EG-Tinten benutzen Farbstoffe, die man nicht wegkillern kann, wie z.B. KWZ Blue #5, aber auch R&K Ebony (Scabiosa habe ich tatsächlich noch nicht probiert zu killern).

Diese Schriftproben kommen dann über Nacht in ein Wasserbad, um zu schauen, was am Ende von der Schrift übrig bleibt.

Das ist in der Regel ein helleres oder dunkleres Grau, und daran beurteile ich qualitativ, welche EG-Tinte stärker oder schwächer ist.

Sehr stark ist z.B. die berühmte Nachtblau. Auch die ESSRI haut rein. Salix, Platinum Blue Black und 4001 Blau-Schwarz nehmen sich nicht viel. Und aus meiner Sicht kann man die Ebony aufgrund des Wassertests in die Klasse der Salix einreihen.

Das ist alles keine exakte Wissenschaft; wie dunkel das verbleibende Grau ist, hängt auch vom Tintenfluss des verwendeten Füllers ab, aber für gewöhnlich wird man auch mit einer stark fließenden Salix nicht einen grauen Rückstand von der Stärke der Nachtblau erreichen, auch wenn die resultierende Salix-Schrift ein sehr schönes Dunkelblau ergibt.

Aber es hilft, recht schnell einzuschätzen, ob eine EG-Tinte als stark, mittel oder schwach einzuschätzen ist.

In diesem Sinne nochmal einen guten Rutsch!

Arda
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vanni52
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von vanni52 »

ai19 hat geschrieben:
31.12.2023 10:10

Das ist alles keine exakte Wissenschaft; wie dunkel das verbleibende Grau ist, hängt auch vom Tintenfluss des verwendeten Füllers ab, aber für gewöhnlich wird man auch mit einer stark fließenden Salix nicht einen grauen Rückstand von der Stärke der Nachtblau erreichen, auch wenn die resultierende Salix-Schrift ein sehr schönes Dunkelblau ergibt.

Aber es hilft, recht schnell einzuschätzen, ob eine EG-Tinte als stark, mittel oder schwach einzuschätzen ist.
Auch die Chromatographie ist keine exakte Wissenschaft, zumindest nicht für quantitative Fragestellungen, aber mMn eine gute Ergänzung bei der Einschätzung von EG Anteilen.

Hier mal ein Chromatogramm der Nachtblau:

IMG_5755.jpeg
IMG_5755.jpeg (784.32 KiB) 812 mal betrachtet
LG
Heinrich
Thom

Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von Thom »

ai19 hat geschrieben:
31.12.2023 10:10
... Mir fällt in letzter Zeit sowieso auf, gerade auch in meinen neueren Beiträgen, dass mein sprachlicher Ausdruck in der Schrift ziemlich gelitten hat ...
Kann ich bei mir nicht feststellen, der war schon von Anfang an so schlecht. Die Scabiosa wird wahrscheinlich einen leichten Rotstich kriegen, weil nur der Blauanteil killerbar ist.

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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von ai19 »

Thom hat geschrieben:
31.12.2023 14:27
ai19 hat geschrieben:
31.12.2023 10:10
... Mir fällt in letzter Zeit sowieso auf, gerade auch in meinen neueren Beiträgen, dass mein sprachlicher Ausdruck in der Schrift ziemlich gelitten hat ...
Kann ich bei mir nicht feststellen, der war schon von Anfang an so schlecht.
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass meiner vorher gut war. Ich habe nur gesagt, dass er nachgelassen hat. :)

Frohes neues Jahr!

Mögen die Eisengallate mit uns sein!
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vanni52
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Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von vanni52 »

ai19 hat geschrieben:
01.01.2024 12:48

Mögen die Eisengallate mit uns sein!
Dem schließe ich mich an 🙂. Zumal in meinem Tintenschrank noch zahlreiche EG Tinten darauf warten, geschrieben, getestet und bespielt zu werden.
Allen voran die Platinum Classic Tinten, von denen es nach meinem Kenntnisstand ein halbes Dutzend gibt.
Wenn ich nichts übersehen habe, sind diese bunten EG Tinten hier noch deutlich unterrepräsentiert.

Daher als Einstieg die Platinum Citrus Black:

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IMG_9192.jpeg (422 KiB) 697 mal betrachtet

Bei den drei Zeilen im ersten Foto zeigt sich bereits nach wenigen Sekunden ein deutliches Nachdunkeln.

Beim Wassertest wird nur der gelbe Farbstoff weggespült, das stehengebliebene Grau sollte gerade noch für eine Lesbarkeit ausreichen.

Zur Einschätzung des EG Anteiles noch zwei Chromatogramme.
Bei der frisch chromatographierten Probe erkennt man am Auftragspunkt erste Spuren einer EG Verankerung, im Vergleichschromatogramm, fünf Tage nach Auftrag der Probe chromatographiert, darüberhinaus noch am ehemaligen Rand der Probe sowie kurz vor der Tintenfront.

Meiner Meinung nach lässt sich der EG Anteil der Citrus Black mit dem der Pelikan Blau-Schwarz vergleichen.
Vielleicht auch etwas darunter, wenn man die Wassertests zugrunde legt.
LG
Heinrich
Thom

Re: Erbitte Erleuchtung: Eisengallus-Tinte

Beitrag von Thom »

ai19 hat geschrieben:
01.01.2024 12:48
... Ich habe nur gesagt, dass er nachgelassen hat. :)
Es fängt schwach an und lässt stark nach. Mit den Platinum Classic ist man aber wiedermal bei den üblichen Verdächtigen.
viewtopic.php?f=8&t=17694&p=176654&hilit=pgary#p176345

V.G.
Thomas
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