Auch Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl. Was genau ging denn schief?
Vor allem sind viele gängige Chrom-Nickel ("nicht-rostende") Stähle nicht sonderlich beständig gegen Säuren und Chloride, da ist der gute normal rostende Stahl deutlich besser.
Edelstahl heißt übrigens jeder Stahl, der gewisse Grenzwerte für Schwefel und Phosphor unterschreitet.
Aber wenn's V-Li schonmal auf den Punkt bringt, wird das mit anderen Tinten in dem Behälter funktionieren? Es könnte am Chlorid liegen und das kann man pauschal bei der Vielzahl Füllertinten mit 100% Sicherheit nicht voraussagen. Im Zweifelsfall ist Kunststoff besser, ansonsten probieren.
zuerst einmal herzlich willkommen bei Penexchange.
Auch ich habe ein paar Monate lang mal mit einem U-Can experimentiert. Als Tintenvorrat für Reisen sind U-Cans sicherlich praktisch weil sie auslaufsicher sind - zumindest so lange keine Tinte (vom Befüllen) am Gewinde hängt. Bei mir ergaben sich trotzdem einige "ja aber":
Zum einen kann man mit der kurzen dicken Nadel eigentlich nur Patronen richtig auffüllen, bei Kolbenfüllern muss man entweder das U-Can komplett aufschrauben, was zumindest bei mir oft Schweinkram ergab, oder beim Füller die Federeinheit entfernen und ihn von vorne befüllen.
Zum anderen sind U-Cans selbst nicht wirklich leicht zu reinigen, weil die Tinte auch in die Rille zwischen dem beweglichen Gefäßboden und der Gefäßwand kriecht.
Viel Spaß beim Testen und schreib doch mal, wie Du mit U-Cans zurecht kommst,
Dagmar
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. (Albert Einstein)
@Dagmar
Alles klar, also Patronen gehen gut. Beim Rest ist es "eh a Schmarrn" weil zu aufwendig und zu "Sauerei" anfällig. Wenn Patronen gehen würde ein Konverter auch gehen ... Das hilft schon weiter, in meinem Fall wäre es ein Konverter.
@Thomas
Das Teil von Pineider hatte ich schon entdeckt, mir war nur der Einsteckverschluß suspekt.
Ich werde mir so ein Teil kaufen und dann über die Erfahrungen berichten.
Das Teil von Pineider hatte ich schon entdeckt, mir war nur der Einsteckverschluß suspekt.
Gerhard, wenn Du die Schraubkappe zudrehst, wird der Gummi zusammengedrückt. Bei Pineider weht gerade der Geist von Visconti, hier ist der Meister mal in Aktion. https://youtu.be/3aBNd0oPSFM?t=2511
Weil es irgendwie passt:
Ich habe mit (beim großen Fluss) ein Stück Silikonschlauch 6mm Innen-, 12mm Außendurchmesser gekauft, und ca. 1cm davon abgeschnitten. Das kann ich nun über den „Hals“ der Capless-Feder schieben (dort schließt es dicht ab), und der 12mm Durchmesser passt nun gut in das Pineider Reisetintenfass. Jetzt kann der Capless auch kopfüber betankt werden, sprich, man bekommt den Konverter auch wirklich voll.
Ob das Ganze nun einfacher ist, als eine Patrone wieder zu befüllen wage ich jedoch zu bezweifeln. Der Ingenieur in mir wollte aber der Technik trotzen ...
