Unbekannter Füllfederhalter

[mirosc]

Nachdem die alten Schellackreste vorsichtig abgekratzt sind, liesse sich eventuell auch ein Silikonsack ohne Kleberei einstecken.

Hm, Silikonsäcke haben aber das Problem, dass sie etwas luftdurchlässig sind. Sprich: je nach Aufbau des Tintenleiters muss man den Füller mit der Feder nach oben lagern, sonst läuft er womöglich langsam aber sicher aus. Zudem sind nicht alle angeblichen Silikonsäcke auch wirklich aus Silikon...

[stift]

Hallo
Also bis jetzt kann ich nur sagen,das die Silikon besser sind als die Gummitanks.
Und halten länger bis sehr lange wo Gummitanks schon kaputt sind oder werden.
Nur ohne Kleber würde ich es nicht empfehlen da die Silikon nicht die Zugkraft haben wie die Gummis.
Gruß Harald

[grosseconny]

Ich gucke grad in einem Online Shop nach Tintensäcken - welchen nimmt man denn da? Also den geraden oder den etwas weiteren, also der erst schmal anfängt und dann weiter wird?

Der Durchmesser ist 7mm, kauft man den nun etwas enger oder weiter (6,7mm oder 7,1mm)

Tja und dann die Frage ob Silikon oder Gummi - aber da scheiden sich wohl die Geister, schätze ich

Evtl. würde ich dann aber hier mal bei den Verkäufen gucken, ob ich dort einen einzelnen bekommen kann - lohnt sich ja eigentlich nicht, für einen einzigen Beutel im Ausland zu bestellen...hmmm

[Krazy Kat]

Ich gucke grad in einem Online Shop nach Tintensäcken - welchen nimmt man denn da? Also den geraden oder den etwas weiteren, also der erst schmal anfängt und dann weiter wird?

Einen Geraden:
https://vintagefountainpens.co.uk/category/ink-sacs/
Habe meine bei Ebay über England gekauft - kommen im Zweierpack.

Bei zwei meiner Füller habe ich einen Silikonsack einfach aufgesteckt, was bislang gut funktioniert.
Ich meine auch, dass sich Silikon gar nicht mit Schellack verkleben lässt (aber mit was sonst klebt man?).

Da die alten Tintenschläuche zum Teil zu Verfärbungen farbigen Zelluloids geführt haben, neige ich mehr und mehr zu Silikon obwohl Manche sagen dass die neuen Latexschläuche hinsichtlich Verfärbungen angeblich kein Problem seien.
So genau wird man das wohl erst in Zukunft wissen...

Zum von mirosc beschriebenen Auslaufproblem: Kann ich persönlich nicht bestätigen (was nicht heisst dass es nicht stimmt).
Manche meiner Oldies suppen schön ins Käppchen wenn sie liegen, andere nicht (unabhängig davon aus welchem Material sie sind), so dass ich eher andere Gründe dafür vermute.

[grosseconny]

Okay, das hilft mir schon weiter.

ich hatte die hier gesehen, bzw. das Startpaket...wäre auch aus England

http://www.vintagepensacsandparts.com/p ... php/379/0/

[stift]

Hallo
Bevor du überhaupt daran denkst einen neuen Schlauch zu montieren gehört da noch etwas gemacht.
Es gehört der Druckknopf abgezogen,brauchst wahrscheinlich eine Zange dazu.
Dann gehört das Griffstück zerlegt dh, Tintenleiter und Feder raus,die beiden gehören auch gereinigt.Vor allem der Tintenleiter und der alte Kleber vom Mundstück gehört auch runter.
So und jetzt kann man einen Schlauch neu machen.
Und aufpassen beim Einführen der Druckplatte( von hinten ) das du den Schlauch nicht beschädigst.
Grüße Harald
Ja die Kappe in das Wasser für ein paar Minuten und gut ausspülen den da ist meisten viel alte Tinte.

[grosseconny]

Ich hab mich grad auf die Suche nach einem Tintensack begeben - wenn es nicht klappt werde ich dann entweder auf das Angebot von dem Pendragons Shop zurückgreifen oder den Füller in gute Hände abgeben.

Schade finde ich irgendwie auch, dass sich kaum was herausfinden lässt, welche Marke oder auch nicht es ist - es könnte eben ein Hermann Böhler sein. Aber haben denn nicht die Meisten Hersteller ein Zeichen oder einen Namen hinterlassen?
Zu dem Merkator 3 lässt sich irgendwie auch nichts finden - vielleicht hat sich da auch nur eine Firma ihren Namen hinstanzen lassen. Wobei da dann die "3" irgendwie nicht passen mag.

[penparadise]

Corinna,

frag' doch mal Stefan Walraffen, der kann Dir wahrscheinlich weiter helfen.
+49 (0)221 9833383 (16:00 - 23:00) oder schriftlich FSGer@t-online.de .

"FSG" = Füllhalter-Sammler Deutschland

gegründet 1988, ist bis jetzt ein loser Zusammenschluß von Schreibgerätesammlern weltweit. Sie geben Ihre Adresse, e-Mail und Ihr Sammelgebiet an. Einmal im Jahr (März/April, genauer gesagt am Wochenende vor den Osterferien in NRW) veranstalte ich in Köln ein Sammlertreffen, zu dem Sie eine Einladung erhalten. Mitglieder werden bei der Tischvergabe bevorzugt gebucht. Weitere Sammlertreffen werden mittlerweile in Berlin, Hamburg, Nürnberg und Tilburg veranstaltet.

Der Jahresbeitrag betrug ursprünglich 3 Euro. Damit wurden die Kosten für die jährlichen Einladungen bezahlt. Nachdem die Einladungen nur noch per e-Mail erfolgen beschränkt sich der "Beitrag" auf eine e-Mail pro Jahr, in der die Mail-Adresse aktualisiert und das Interesse an weiteren Einladungen bekundet werden sollte.

Stefan hat ein sehr großes Archiv über deutsche Schreibgeräte-Hersteller und ich glaube, das Merkator dort als Deutsche Marke auftaucht.