Geerbter Füller. Was für ein Modell?

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Secans
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Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von Secans »

Guten Morgen zusammen,

ich habe einen Füller geerbt und würde, da ich sehr gerne mit Füller schreibe, mit ihm schreiben. Könnt ihr mir sagen um was für ein Modell es sich handelt? Ich würde ihn gerne wieder fit bekommen und wüsste daher gerne welches Modell es ist. Wäre es außerdem ratsam ihn selber zu reinigen oder kann ich ihn dabei beschädigen?

Viele Grüße
Sandra
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stift
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Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von stift »

Hallo
Ich kann das leider nicht lesen was auf dem Füller steht.
Nur Sonderklasse kann ich entziffern.
Dürfte ein Druckfüller aus der Zeit so um 1940 +/- sein,aber erst die Bezeichnung ist wichtig.
Grüße Harald
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TomSch
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Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von TomSch »

Hallo zusammen.

Wenn ich das Imprint auf der Kappe korrekt gelesen habe, steht dort neben "Sonderklasse" in einer Art skizziertem Propeller "WAFCO" und "Pilot".

Cheerio, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
penparadise
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Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von penparadise »

Willkommen im Forum, Sandra!

Das Material wurde damals, in den 1930er/40er Jahren, ja von vielen Herstellern in Europa verwendet, daher solltest Du uns noch mal genau schreiben, wie die Imprints auf Gehäuse und Feder genau lauten.
Mit besten Grüßen
Axel
________________________
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Jörg K.
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Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von Jörg K. »

Hallo Sandra,

das Imprint auf dem Schaft deutet auf die Firma Gustav Walter Füllhalterfabrik (Schriesheim) hin. Links vom Firmenlogo "Orig." dann das Logo mit einem Adler und rechts davon "Wafco"?
Viele Grüße
Jörg
Nichts amüsiert mich mehr, als wenn ich über mich selbst lache.
Mark Twain
Secans
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Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von Secans »

Guten Abend!

Vielen Dank für eure schnellen und hilfreichgen Antworten. Die Beschriftung ist leider nicht mehr ganz deutlich, aber auf der Kappe kann ich tatsächlich ein "WAFCO" und "Pilot", sowie Sonderklasse entziffern. Auf dem Stift ein "ORIG." und ebefalls "WAFCO" sowie eine Art Vogel auf dem Logo. Auf der Feder steht "Chromstahl L Quality". Gibt es bei solch alten Füllern beim Reinigen etwas was ich beachten sollte? Oder sollte ich vielleicht einen Profi aufsuchen? Ich komme aus Hamburg, da lässt sich bestimmt jemand mit etwas Ahnung finden.

LG
Sandra
stingray
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Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von stingray »

lauwarmes wasser sollte reichen.
ggf. über nacht stehen lassen. am nächsten tag zusätzlich noch einige male durchspülen.

in hamburg und umgebung haben wir tatsächlich ein paar user :wink:
Frodo
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Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von Frodo »

Jörg K. hat geschrieben:Hallo Sandra,

das Imprint auf dem Schaft deutet auf die Firma Gustav Walter Füllhalterfabrik (Schriesheim) hin............

Das ist übrigens eine Ente die sich seit 10 Jahren hartnäckig hält. Wafco ist aus einem anderen Namenskürzel zusammengesetzt worden und war definitiv in Berlin.
Gruss, Frodo
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Tenryu
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Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von Tenryu »

Solche Füller haben im Inneren meist einen Gummischlauch, der die Tinte enthält. Dieser dürfte nach 70 Jahren (wenn es noch der ursprüngliche ist) hinüber sein. Das läßt sich zwar ersetzen und reparieren, ist aber eher ein Fall für den Fachmann.
Sei also nicht enttäuscht, falls er keine Tinte mehr halten sollte.
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Jörg K.
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Wohnort: Rommerskirchen

Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von Jörg K. »

Frodo hat geschrieben:Das ist übrigens eine Ente die sich seit 10 Jahren hartnäckig hält. Wafco ist aus einem anderen Namenskürzel zusammengesetzt worden und war definitiv in Berlin.
Gruss, Frodo
Hallo Frodo,
vielen Dank für die Korrektur. Ich hatte mich auf Angaben in der Datenbank von Tom Westerich (penboard) gestützt, der Wafco ebenfalls in Schriesheim angesiedelt hat. Nun bin ich neugierig geworden und schaue, ob es mehr Informationen zu diesem Hersteller mit Sitz in Berlin gibt.
Viele Grüße
Jörg
Nichts amüsiert mich mehr, als wenn ich über mich selbst lache.
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stift
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Re: Geerbter Füller. Was für ein Modell?

Beitrag von stift »

Tenryu hat geschrieben:Solche Füller haben im Inneren meist einen Gummischlauch, der die Tinte enthält. Dieser dürfte nach 70 Jahren (wenn es noch der ursprüngliche ist) hinüber sein. Das läßt sich zwar ersetzen und reparieren, ist aber eher ein Fall für den Fachmann.
Sei also nicht enttäuscht, falls er keine Tinte mehr halten sollte.
Da wird es aber mit dem Drücken auch nichts werden :wink:

Grüße Harald
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