Guten Abend,
ich habe heute einen für mich merkwürdigen Füllfederhalter bekommen:
Keinerlei Bezeichnung auf Füller und Kappe, versteckt auf der Feder "MONVIAL". Korpus mit integriertem Konverter zum aufziehen, Feder ohne Iridium-Punkt, die beiden Schenkel sind einfach zum Schreibpunkt zusammengebogen. Kappe aus sehr dünnem Leichtmetall, Klipp ebenso.
Nur kurzer Reinigung schreibt er problemlos.
Meine Fragen: Wer hat den Füller hergestellt? Aus welcher Zeit stammt er? Sonstiges Wissenswertes?
Unbekannter Füllfederhalter
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator
Unbekannter Füllfederhalter
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Viele Grüße
Holger
Holger
Re: Unbekannter Füllfederhalter
Hallo Holger.
Dein "Stößelfüller" ist hier im Forum schon häufiger unter "AA" oder "PP" (oft als Imprint oben am Clip) aufgetaucht. Ich besaß einmal einen solchen und er hatte eine Wingflow-Feder. Es gab anscheinend verschiedene Firmen weltweit, die diese Art von Schreibgeräten produzierten.
Ich habe bei diesen Adressen ein wenig Infos gefunden, die dir weiterhelfen könnten:
https://www.worthpoint.com/worthopedia/ ... -268850846
http://www.mondialus.com/en/story.html und
http://newpentrace.net/articleGA02.html.
Viel Spaß beim Stöbern wünscht
Thomas
Dein "Stößelfüller" ist hier im Forum schon häufiger unter "AA" oder "PP" (oft als Imprint oben am Clip) aufgetaucht. Ich besaß einmal einen solchen und er hatte eine Wingflow-Feder. Es gab anscheinend verschiedene Firmen weltweit, die diese Art von Schreibgeräten produzierten.
Ich habe bei diesen Adressen ein wenig Infos gefunden, die dir weiterhelfen könnten:
https://www.worthpoint.com/worthopedia/ ... -268850846
http://www.mondialus.com/en/story.html und
http://newpentrace.net/articleGA02.html.
Viel Spaß beim Stöbern wünscht
Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Re: Unbekannter Füllfederhalter
Eben suche ich nach "monvial" hier im Forum, und wie schon zum wiederholten Male werden meine Fragen mit qualifizierten Beiträgen beantwortet.
Diesen Füller habe ich vor über 4 Jahrzehnten von meinem Vater aus seinem kleinen Füllerbestand bekommen. Neue Füller kaufen war bei uns nicht, bevor seine alten nicht aufgebraucht waren; als Lehrer hatte er zu seiner Studentenzeit einige erworben, leider keine hochwertigen - "money makes the world go around", wenn nur wenig davon da ist, dann halt nicht.
Ich schätze das Fülleralter daher auf Mitte Ende 50er Jahre.
Wie's dem sei, ich hatte eine schöne Kindheit & Jugend, schreiben habe ich auch mit "ollen Dingern" gelernt.
Nur - an denen ging meine Schulzeit nicht ganz spurlos vorüber, als Buspendlerkind hatte man neben der Verfertigung der Hausaufgaben im Bus während der Fahrt auch machen Kampf auszufechten. Der Kappenclip liegt wohl in irgendeinem mittlwerweile der Verwertung zugeführten Schulbus. Schlimmer aber ist die Tatsache, dass die mit Isolierband luftdicht verschlossene Kappenöffnung in Verbindung mit langen Jahren der Lagerung in irgendeiner Kiste auf dem Dachboden zur Totalkorrosion des Griffstückes geführt hat.
Die folgenden Bilder sind nur was für hartgesottene Nerven:
demontiert
Feder mit Gravur MONVIAL
Rost!
Unnötig zu sagen, dass er dennoch einen Platz in der Sammlung hat, er ist ein Teil meiner Geschichte.
Er schrieb übrigens zuverlässig und war dicht, auch wenn die Ferhalterung mit der Kunstofffassung einen billigen Eindruck vermittelt.
Thomas
p.s.:
vielleicht sollten wir hier (in der Sofaecke?) einen Faden "an denen hängt mein Herz" eröffnen?
Da wird es sicher manche interessante & lesenswerte Story jenseits von Meisterstück und Souverän geben, oder?
Diesen Füller habe ich vor über 4 Jahrzehnten von meinem Vater aus seinem kleinen Füllerbestand bekommen. Neue Füller kaufen war bei uns nicht, bevor seine alten nicht aufgebraucht waren; als Lehrer hatte er zu seiner Studentenzeit einige erworben, leider keine hochwertigen - "money makes the world go around", wenn nur wenig davon da ist, dann halt nicht.
Ich schätze das Fülleralter daher auf Mitte Ende 50er Jahre.
Wie's dem sei, ich hatte eine schöne Kindheit & Jugend, schreiben habe ich auch mit "ollen Dingern" gelernt.
Nur - an denen ging meine Schulzeit nicht ganz spurlos vorüber, als Buspendlerkind hatte man neben der Verfertigung der Hausaufgaben im Bus während der Fahrt auch machen Kampf auszufechten. Der Kappenclip liegt wohl in irgendeinem mittlwerweile der Verwertung zugeführten Schulbus. Schlimmer aber ist die Tatsache, dass die mit Isolierband luftdicht verschlossene Kappenöffnung in Verbindung mit langen Jahren der Lagerung in irgendeiner Kiste auf dem Dachboden zur Totalkorrosion des Griffstückes geführt hat.
Die folgenden Bilder sind nur was für hartgesottene Nerven:
demontiert
Feder mit Gravur MONVIAL
Rost!
Unnötig zu sagen, dass er dennoch einen Platz in der Sammlung hat, er ist ein Teil meiner Geschichte.
Er schrieb übrigens zuverlässig und war dicht, auch wenn die Ferhalterung mit der Kunstofffassung einen billigen Eindruck vermittelt.
Thomas
p.s.:
vielleicht sollten wir hier (in der Sofaecke?) einen Faden "an denen hängt mein Herz" eröffnen?
Da wird es sicher manche interessante & lesenswerte Story jenseits von Meisterstück und Souverän geben, oder?