?Amerikaner mit Architect/Hebrew Feder?

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Federschwinger
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?Amerikaner mit Architect/Hebrew Feder?

Beitrag von Federschwinger »

Hallo zusammen,
heute habe ich einen Fang aus der Bucht wieder in den schreibbereiten Zustand versetzt.
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Mit der Einordnung der Marke und der Feder habe ich aber noch Probleme und ich hoffe das ihr mir dabei weiter helfen könnt.

Feder und Schaft sind beschriftet mit Boston Diamond. Den einzigen Hersteller mit Namen Boston den ich finden konnte wurde aber schon 1917 an Wahl verkauft.
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Dafür sieht der Füller aber nicht alt genug aus. Ich würd ihn auf 30er 40er Jahre schätzen.
Der Name „Boston Diamond“ spricht aber finde ich für einen Amerikaner. Für weitere Informationen bin ich dankbar, die Feder ist für mich aber deutlich interessanter.

Am Schaftende steht EN. Ich würde hier die Federbreite erwarten, EN sagt mir aber nichts. Die Form der Spitze erinnert mich an eine Architect/Hebrew Nib. Bei entsprechender Handhabung erreicht man auch eine vergleichabare Charakteristik. Das Ergebnis ist aber nicht besonders ausgeprägt. Weshalb ich mir mit der Einteilung Architect/Hebrew unsicher bin. Dazu kommt das die Feder eine gewisse Flexibilität hat.
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Vielen dank im Vorraus.
Gruß Adrian
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Krazy Kat
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Re: ?Amerikaner mit Architect/Hebrew Feder?

Beitrag von Krazy Kat »

Hallöchen - mein schlaues Buch sagt dass Boston eine niederländische Marke ist, wobei die Füller in Deutschland & England produziert wurden & als relativ hochwertig angesehen sind. Stammt vermutlich aus den 50ern (niederländische und auch englische Füller der 50er - die meisten niederländischen Füller sind Nachkriegsproduktionen - sind optisch 10 - 15 Jahre in der Zeit hintendran :wink: ).
Thou art so like a fountain penne my love; Mine eyes gaze rapt upon thy flexy tines. Thy nibbe is smoother far than silk'n glove. And naught may match the boldeness of thy lynes.
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Federschwinger
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Re: ?Amerikaner mit Architect/Hebrew Feder?

Beitrag von Federschwinger »

Danke für den Hinweis.
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Krazy Kat
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Re: ?Amerikaner mit Architect/Hebrew Feder?

Beitrag von Krazy Kat »

Bitte schön :D Was die Feder anbelangt, so schaut sie tatsächlich wie eine Architektenfeder aus, auch wenn man dies bei der Schreibprobe nicht vermuten würde. Bei Meiner ist der horizontale Strich sehr fett, schmal dagegen der Vertikale.
Kann mich übr. nicht erinnern, eine alte westliche Architektenfeder gesehen zu haben. Ich schätze, das ist schon selten.
Die Japaner produzieren solche Federn schon seit 90 oder so Jahren (wie auch die Falconfeder).
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stift
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Re: ?Amerikaner mit Architect/Hebrew Feder?

Beitrag von stift »

Toller Füller meine Gratulation!
Hast du nur den den Schlauch erneuert oder hast du auch die die Feder raus geschlagen und den Tintenleiter(und Feder) gereinigt?
Grüße Harald
#Non, je ne regrette rien#
Federschwinger
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Re: ?Amerikaner mit Architect/Hebrew Feder?

Beitrag von Federschwinger »

Danke, mir gefällt er auch immer besser. Ich hab bisher nur einen neuen Schlauch eingesetzt und poliert. Die Federeinheit erschien mir in Ordnung.
Federschwinger
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Re: ?Amerikaner mit Architect/Hebrew Feder?

Beitrag von Federschwinger »

@ Krazy Kat
Bei genauem hinsehen sind bei meiner Feder die horizontalen Striche etwas dicker als die Vertikalen. Hast recht kommt auf der Probe noch nicht so rüber. Muß aber auch erst ein bischen die richtige Handhabung üben.
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