Unbekannter Flohmarktfund - OSMIA ?

[flaki]

Liebe Füllfederfreunde !

Eigentlich will ich ja meine Sammlung verkleinern/auflösen, aber an diesem Stück konnte ich bei dem Preis nicht vorbeigehen.

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Der Korpus und die Kappe sind achteckig, aus Metall (vergoldet) mit schönen Gravuren auf den Seitenflächen. Das Griffstück ist aus Kunststoff ?

Der Druckknopf ist unter einer Kappe versteckt, die man ein Stück herausschrauben muss, bevor man den Drucknopf betätigen kann.

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Leider hat der Füller keinerlei Firmenzeichen außer einer Punzierung auf der Druckknopfkappe: die Buchstaben C.E. in einer Raute

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Die Feder trägt die Punzierung OSMIA MINOR LUX PEN 14 C.
Sie war leider sehr stark verbogen, und der Tintenleiter nur mehr als Fragment vorhanden.
Ich konnte sie zwar ausrichten, aber leider fehlt ihr durch die rüde Behandlung des Vorbesitzers ein Korn.



Länge geschlossen:124 mm
Kappe aufgesteckt: ca. 146 mm
Durchmesser: 10 mm

Kann jemand etwas zum Erzeuger bzw. auch zur Feder sagen ?
Osmia ist mir zwar ein Begriff, aber Minor, Lux Pen sagen mir gar nichts.

Mit neugierigen Grüßen

Josef

[flaki]

Nachtrag:

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[stift]

Schaut mir aus als würde er von Fend kommen,Osmia glaube ich nicht.
Andererseits hätte der Füller wenn er eine Marke wäre irgendwo einen Namen graviert.
Und somit ist er im Reich der Noname angesiedelt,aber es ist ein schöner Füller und die Feder gehört mit Sicherheit nicht da rein.
Aber die Feder kann man ja auswechseln das ist ja das kleinste Problem.
Grüße Harald

[stift]

Ich würde sagen das deine Feder da hin gehört also in diese Richtung: http://www.enter-net.de/auktion/pens/a0 ... kpearl.htm
Mich würde auch interessieren ein Bild ohne der Blindkappe den die Druckmechanik war da eine sehr eigene,und da bin ich gespannt bei deinen Füller.
Grüße Harald

[flaki]

Hallo Harald,
entschuldige meine späte Antwort.

Die Blindkappe lässt sich nicht abschrauben sondern nur, wie auf Bild 5 ersichtlich,
ein Stück (3mm) herausschrauben.
Erst dann kann man den mit dieser Kappe verbundenen Druckknopf betätigen.

Grüße
Josef

[stift]

Servus !

Najo denken !

Auf alle Fälle ist das ein Juwelier Overlay da keine Bezeichnung auf dem Füller ist und am Ende des Füllers die Punze sagt auch uns da jetzt nicht viel.
So wie er aussieht ist er für mich aus Deutschland,nur mit dem Druckknopf bzw. Blindkappe komme ich nicht zusammen.
Du schraubst die Blindkappe auf und kannst drücken??? Das sagt mir das der Schlauch noch weich ist oder habe ich das falsch verstanden.

Weil wenn dann ist es ein Stoßfüller und das hatte nur Montblanc als Patent.
Die Möglichkeit hast jetzt nur wenn du das Mundstück runter drehst und dann wirst du auch sehen was da für eine Mechanik da ist.
Bin gespannt was da raus kommt.
Grüße Harald

[stift]

4. Bild ist ja ein Pelikan Tintenleiter !!
Najo eine Melange wie man so sagt ist der Füller.

[flaki]

Hallo Harald !

Du siehst richtig, der Tintenleiter ist von mir ausgetauscht, da der ursprüngliche abgebrochen war. Deshalb war wahrscheinlich auch die Osmiafeder so stark verbogen und beschädigt.

Zum Füllmechanismus:
Der Tintensack war zerbröselt und ließ sich ganz leicht entfernen. Habe dann einen neuen Tintensack montiert.
Die Druckstange im Inneren des Schaftes ist sauber und voll funktionsfähig.
Sie ist im Inneren des Schaftes befestigt, kann also auch betätigt werden, wenn das Griffstück abgezogen ist.

Ich schraube die Kappe bis zum Anschlag ( ca. 3 mm ) heraus und kann dann die herausgeschraubte Kappe als Druckknopf verwenden.

Grüße

Josef

[stift]

Servus Josef !

Seltsamer Füller ist das ???
Die Blindkappe als Druckknopf hatte nur Montblanc also der Stoßfüller,nur aber wenn du einen aufmachst dann musst du die Druckstange
wieder einfädeln,damit meine ich die ist lose.
Ich vermute jetzt das es doch ein OSMIA ist der diese komische Druckstange hat die ich kenne.
Da ist auch der Druckknopf viel dicker als bei einen normalen Druckfüller, und die Druckstange ist auch auf diesen Druckknopf montiert.
Das ist etwas sehr seltenes an Mechanik,und das habe ich nur bei OSMIA gesehen sonst nie bei Druckfüllern.

Aber ohne diesen Füller zu sehen ist das schwer etwas darüber zu sagen.

Nur ein Pelikan Tintenleiter hat aber da nichts verloren,hast keinen anderen?
Ja und da gehört eine schöne Feder auch in den Füller.
Ich greife bei solchen Situationen auf Stahlfedern zurück,bis ich eine dafür gefunden habe in Gold oder eine originale Feder.
Grüße Harald

[Will]

Hallo Josef und Harald,

es klingt, als wäre es der ausgefallene Mechanismus, den Thomas (Frodo) hier vorgestellt hat:

viewtopic.php?f=18&t=3846&start=75

Wenn dem so ist, handelt es sich wirklich um ein sehr seltenes Stück. Halte den alten Osmia in Ehren.

Herzliche Grüße

Gerd

[flaki]

Hallo Gerd, hallo Harald !

Hab mir den Link angeschaut - dieser Füllmechanismus ist es nicht.

Die Kappe lässt sich nicht abschrauben, sondern nur um die 3 mm herausschrauben (ersichtlich in Bild 1 und 5)

Grüße
Josef

[flaki]

Hallo Füllerfreunde !

mein Noname hat mir keine Ruhe gelassen, deshalb habe mir gerade das Innere des Schaftes angesehen:

Am Ende des Schaftes (Metall) befindet sich eine ca. 2 cm lange Hülse, die mit der Kappe mittels Gewinde verbunden sein muss.
An dieser Hülse steckt dann auch die Feder der Druckstange fest, die auch am Schaft vor dem Griffteil steckt.
Schraubt man die Kappe ein Stück heraus , lässt sich die Kappe mitsamt der Hülse hineindrücken und damit die Druckstange betätigen..
Gegen das Abschrauben muss die Kappe irgendwie gesichert sein.
Mit meiner einfachen Zeichnung wird der Aufbau vielleicht ein bisschen verständlicher ?!

noname-osmia-füllsystem.jpg (230.21 KiB) 4429 mal betrachtet

Liebe Grüße

Josef

[stift]

Schau dir da den Druckknopf an,und ich glaube da bin ich auf der richtigen Spur
https://www.worthpoint.com/worthopedia/ ... er-in-blue

Wenn dann kann es nur so eine Druckmechanik sein,die ist sehr selten und nur bei diesen alten Osmias ,und ich verfluche diese idiotische Erfindung.

Grüße Harald