Artus Füller entdeckt
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Re: Artus Füller entdeckt
so, hier dann mal ein Blick durch das Sichtfenster und auf die Feder, wo ich wirklich nur 3-4 mal übers Schleifpapier gezogen habe und dann wirklich das Kratzen losgeworden bin.
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Grüße.
Stephan
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Re: Artus Füller entdeckt
Ich beneide dich um diese Feder! Die sieht so aus wie die, mit denen ich schreiben kann. Aber die Rostflecken -- gehen die wirklich gar nicht ab?
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
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Re: Artus Füller entdeckt
Ich denke, die Rostflecken könntest du mit Chrompolitur (Autosol, Wenol, Unipol blau, Simichrome) noch entfernen, aber alles, was sich irgendwie in die Oberfläche eingefressen hat, wird bleiben wie es ist.
Grüße von Klaus!
Re: Artus Füller entdeckt
Hi Iris und Klaus,Strombomboli hat geschrieben: ↑10.10.2018 19:42Ich beneide dich um diese Feder! Die sieht so aus wie die, mit denen ich schreiben kann. Aber die Rostflecken -- gehen die wirklich gar nicht ab?
ich glaube das ist ein Missverständnis: Ich schreibe mit brauner Tinte, die dann natürlich in den Kratern wie Rost aussieht. Ich habe die Feder gerade nochmal im „einmal drüber geputzten Zustand“ geknipst und da ist dann alles silbrig oder im Kraterbereich halt milchig.
Mag zwar blöd klingen, aber im direkten Vergleich mit meinen Goldfedern wirkt die Artus Feder halt wie ein Arbeitstier und ist halt mal eine Feder, die nicht hochglänzend daherkommt. Und das macht für mich den Charme aus. Klar, bei Rost würde ich drangehen - hat sie aber m.E. gerade nicht. Aber ich überleg mir das mit der Politur. Hab halt nur Sorge, dass ich beim Polieren hängen bleibe/verbiege/abreiße... dann hätte ich ja gar nichts gewonnen.
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Grüße.
Stephan
Stephan
Re: Artus Füller entdeckt
Das erklärt einiges, da ist dann bis auf etwas Kosmetik eventuell nicht mehr viel auszurichten. Den Versuch ist es wert, aber all diese kleinen Fraßspuren lassen sich nicht korrigieren. Aber ich sehe das genau wie du, wenn die Feder gut schreibt, ist es genau das, was sie soll, unabhängig vom Äußeren. Ich habe auch mal lange Zeit einen alten Pelikan 400 gehabt, dessen Feder an einer Seite einen Riss hatte, aber die Feder schrieb gnadenlos gut. Also was soll's.
Solltest du aber zur Politur greifen, vergiss nicht, den Schlitz anschließend zu reinigen, damit die Tinte gut fließt. Ich nehme da immer Spüli, biege die Federschenkel auseinander und ziehe ein Blatt Papier durch, um Reste des Poliermittels zu entfernen. Gegen Verbiegen hilft, die Politur immer in Richtung Federspitze auszuführen, dann passiert auch nichts; die Feder kannst du beim Polieren auf ein Eßstäbchen oder etwas ähnlich dünnes, vielleicht auch einen Bohrer, auflegen.
Solltest du aber zur Politur greifen, vergiss nicht, den Schlitz anschließend zu reinigen, damit die Tinte gut fließt. Ich nehme da immer Spüli, biege die Federschenkel auseinander und ziehe ein Blatt Papier durch, um Reste des Poliermittels zu entfernen. Gegen Verbiegen hilft, die Politur immer in Richtung Federspitze auszuführen, dann passiert auch nichts; die Feder kannst du beim Polieren auf ein Eßstäbchen oder etwas ähnlich dünnes, vielleicht auch einen Bohrer, auflegen.
Grüße von Klaus!
Re: Artus Füller entdeckt
Guten Morgen, hier dann das Ergebnis des Polierens von gestern Abend. Ich denke es hat sich gelohnt, der milchige Schleier ist weg und es sind „nur“ noch die Krater geblieben. Das Logo und der Schriftzug selbst sind nun aber deutlich besser erkennbar. Hilfsmittel waren hier ein gehärteter Metallstift (8mm), darum ein Mikrofasertuch gewickelt und Zahnpasta als Politur.Strombomboli hat geschrieben: ↑10.10.2018 19:42Ich beneide dich um diese Feder! Die sieht so aus wie die, mit denen ich schreiben kann. Aber die Rostflecken -- gehen die wirklich gar nicht ab?
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Grüße.
Stephan
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- Strombomboli
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Re: Artus Füller entdeckt
Die sieht großartig aus! Eine von Wind und Wetter gegerbte Feder, der man zutraut, daß gewiß auch die Enkel noch damit schreiben werden, praktisch ein Brauereipferd. Ich gratuliere.
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
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Re: Artus Füller entdeckt
Das war schon interessant zu sehen, was sich im Schlitz abgesetzt hat. Und der Rest hat genauso funktioniert. Aber natürlich sehr langatmig, so vorsichtig wie man sein muss.newlife hat geschrieben: ↑10.10.2018 22:06Solltest du aber zur Politur greifen, vergiss nicht, den Schlitz anschließend zu reinigen, damit die Tinte gut fließt. Ich nehme da immer Spüli, biege die Federschenkel auseinander und ziehe ein Blatt Papier durch, um Reste des Poliermittels zu entfernen. Gegen Verbiegen hilft, die Politur immer in Richtung Federspitze auszuführen, dann passiert auch nichts; die Feder kannst du beim Polieren auf ein Eßstäbchen oder etwas ähnlich dünnes, vielleicht auch einen Bohrer, auflegen.
Grüße.
Stephan
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Re: Artus Füller entdeckt
Danke. Das trifft es. Gegerbt... Die Mischung aus Glanz und Kratern gefällt mir auch. Die werden schon gewusst haben, warum sie dafür entsprechende Tiersymbole gewählt habenStrombomboli hat geschrieben: ↑11.10.2018 17:30Die sieht großartig aus! Eine von Wind und Wetter gegerbte Feder, der man zutraut, daß gewiß auch die Enkel noch damit schreiben werden, praktisch ein Brauereipferd. Ich gratuliere.
Grüße.
Stephan
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