Französische Feder - Deuten und identifizieren

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StephanHX
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Französische Feder - Deuten und identifizieren

Beitrag von StephanHX » 17.11.2018 20:27

Hallo zusammen,
an meinem ersten Hebelfüller erreichte mich diese Feder.

Ich deute das Symbol als verschnörkeltes „R“, kann dazu aber nichts finden. Bis auf den Hinweis „Warranted“ und „Made in France“ ist nichts weiter geprägt.

Vielleicht würde ich diese als Massenprodukt abstempeln wäre da nicht die dreifach geschlitzte Oberfläche. Hier bekam ich schon den Hinweis, dass es evtl. eine Music Nib sein könnte, aber auch nicht sicher.

Einen glatten Tintenleiter hatte ich bis dato auch noch nicht gesehen.

Daher einfach mal hier gepostet, bin gespannt ob/was Ihr für eine Meinung dazu habt.
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Grüße.
Stephan

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TomSch
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Re: Französische Feder - Deuten und identifizieren

Beitrag von TomSch » 17.11.2018 21:27

Hallo Stephan,

aller Wahrscheinlichkeit handelt es sich um den französischen (korrekt!) Hersteller "Rally":
http://www.fountainpennetwork.com/forum ... ylo-rally/ und
https://www.google.com/search?q=fountai ... 80&bih=934, dazu noch
viewtopic.php?f=11&t=6140&p=147951&hilit=rally#p147951
Schau mal auf dem Schaft, ob es dort noch ein - vielleicht sehr schwaches - Imprint gibt.

Von denen besitze ich auch ein Hebel- und ein Buttonfill-Exemplar und bin's zufrieden. ;)

Tschüss, Thomas
Sei nicht so; sei anders.

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StephanHX
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Re: Französische Feder - Deuten und identifizieren

Beitrag von StephanHX » 17.11.2018 23:37

TomSch hat geschrieben:
17.11.2018 21:27
Hallo Stephan,

aller Wahrscheinlichkeit handelt es sich um den französischen (korrekt!) Hersteller "Rally“:

Von denen besitze ich auch ein Hebel- und ein Buttonfill-Exemplar und bin's zufrieden. ;)

Tschüss, Thomas
Hi Thomas,
danke für die Links. Habe mit starker Lupe nochmal geschaut - leider nichts an Imprints zu erkennen. Nur auf der Feder, sofern sie denn zu dem Füller gehört.

Ich kann auch bei den Links keine starke Ähnlichkeit zu meinem Erkennen. Anbei mal der Gesamtzustand, Farbe ist braun marmoriert. Clip ist wohl ersetzt (gold), da Kappenring und Hebel silber sind. Auffällig sind die Enden, die stufenförmig abgesetzt sind und kegelig spitz zulaufen.

Gibt es da Ähnlichkeiten zu deinen?
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Grüße.
Stephan

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Re: Französische Feder - Deuten und identifizieren

Beitrag von newlife » 18.11.2018 9:55

Was mich wundert, ist der Sitz der Feder auf dem Tintenleiter. Normalerweise endet der kurz vor der Federspitze. Könnte sein, dass der Füller verbastelt ist, ebenso die Feder. Mir scheinen die beiden seitlichen Schlitze nicht so akkurat gerade zu sein wie der zentrale Schlitz. Aber wie man selbst derartige Schlitze ohne Spezialwerkzeuge anbringen könnte, entzieht sich meiner Kenntnis.
Grüße von Klaus!

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ddss
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Re: Französische Feder - Deuten und identifizieren

Beitrag von ddss » 18.11.2018 16:25

Die glatte Unterseite des Tintenleiters würde mich nicht stören. Das hatten die Wassermänner in den 20er-Jahren auch (aber auch ein MB noblesse aus den 70ern). Wie aber Klaus bereits geschrieben hat, kommt mir der Sitz des Tintenleiters komisch vor. Mir ist technisch nicht klar, wie - gerade bei einer Feder mit drei Schlitzen - hier der Tintenfluss funktionieren soll. Kann es nicht sein, dass der Tintenleiter einfach zu weit in das Griffstück geschoben wurde?

VG
Michael

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stift
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Re: Französische Feder - Deuten und identifizieren

Beitrag von stift » 18.11.2018 19:17

Hallo
Ja die Feder ist hinein gewürgt bis zum geht nicht mehr.
Clip ist nicht Französisch,das ist ein einfacher deutscher Clip-Standard und aus Stahl.
Solche Füller hat es viele gegeben und wurden auch auf dem Flohmarkt angeboten.
Wenn gehört die Feder neu gesetzt.
Grüße Harald
#Non, je ne regrette rien#

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stift
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Re: Französische Feder - Deuten und identifizieren

Beitrag von stift » 21.11.2018 6:34

Nur so als Information solltest du einen Franzosen finden,Federn waren immer in 18 Karat Gold.
Also es gibt bei den Franzosen keine 14 Karat Federn,aber das wird schon bekannt sein.
Grüße Harald
#Non, je ne regrette rien#

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