schwarzer Kolbenfüller

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator

Antworten
Benutzeravatar
Felix
Beiträge: 242
Registriert: 02.01.2022 12:32
Wohnort: Nord-Niedersachsen

schwarzer Kolbenfüller

Beitrag von Felix » 30.01.2022 17:12

Moin zusammen,

ich hatte kürzlich einen interessanten "Beikauf", über den ich gerne mehr in Erfahrung bringen würde. Vielleicht kann mir hier ja jemand (oder auch mehrere) behilflich sein.

Es geht um den abgebildeten Füller. Leider kann ich bis auf zwei angeführte Ziffernfolgen "07" und "60" am Schaftende keinerlei Angaben entdecken. Der Füller besitzt am Schaftende eine Blindkappe. Der Schaft ist schwarz umlaufend gebändert, bis zur Hälfte transparent weiß, danach transparent rot. Da ich den Füller mehrmals mit Tintenreiniger gereinigt habe, würde ich rote Tintenreste ausschließen. Aber evtl. kann es sich auch um ältere Einfärbungen durch längere Einwirkzeit roter Tinte handeln? Die Änderung läuft durch das obere Schaftgewinde durch. Das weiß durchschimmernde am Schaftende ist Teflonband, das ich vorübergehend zur Abdichtung eingesetzt habe. Nicht schön, aber hält vorerst. Daher bitte nicht beachten ;) Der Füller hat eine Degussa Stahlfeder, die aber auch nachträglich verbaut worden sein kann.

Mich würde insbesondere interessieren, wo der Füller herkommt, wie alt er ungefähr ist und (falls möglich) welcher Firma er zuzuordnen ist.

Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Gruß Felix

No ink left behind!

Benutzeravatar
Felix
Beiträge: 242
Registriert: 02.01.2022 12:32
Wohnort: Nord-Niedersachsen

Re: schwarzer Kolbenfüller

Beitrag von Felix » 11.02.2022 21:00

Hat niemand einen Ansatz? Wäre für jedes Detail dankbar…
Gruß Felix

No ink left behind!

Skribenion
Beiträge: 328
Registriert: 24.04.2021 13:25
Wohnort: Berlin

Re: schwarzer Kolbenfüller

Beitrag von Skribenion » 11.02.2022 22:13

Das könnte ein PAN sein. Ich kenne mich mit der Marke nicht wirklich aus, hatte aber mal einen in der Hand, der dem sehr ähnlich sah.
Mit besten Grüßen

René

Benutzeravatar
Zoidberg
Beiträge: 312
Registriert: 03.07.2020 15:26

Re: schwarzer Kolbenfüller

Beitrag von Zoidberg » 11.02.2022 22:49

Das ist doch eine Soennecken-Feder...
Ich kämpfe mich hier durch die doppelten Maßstäbinnen :|

Benutzeravatar
TomSch
Beiträge: 3836
Registriert: 28.05.2008 20:55
Wohnort: Land der (Ost-)friesischen Freiheit

Re: schwarzer Kolbenfüller

Beitrag von TomSch » 11.02.2022 23:07

Hi.

Wie kommst du auf die Idee? Ich lese auf der Feder "Degussa", und unter dem entsprechenden Firmen-Emblem (Raute mit halb strahlender Sonne) steht noch 1. bzw. 1a Qualität. Das ist eine Degussa Feder, wie sie in tausendundeinem Füller verbaut wurde. ;)

Nächtliche Grüße, Thomas
Sei nicht so; sei anders.

Benutzeravatar
Zoidberg
Beiträge: 312
Registriert: 03.07.2020 15:26

Re: schwarzer Kolbenfüller

Beitrag von Zoidberg » 11.02.2022 23:36

Mein Auge hatte... :twisted:
Ich kämpfe mich hier durch die doppelten Maßstäbinnen :|

Benutzeravatar
Knorzenbach
Beiträge: 1414
Registriert: 19.11.2017 0:37
Wohnort: Nordbaden

Re: schwarzer Kolbenfüller

Beitrag von Knorzenbach » 12.02.2022 0:17

Hi,

ich vermute "Deutsche Füller Werke". Die haben ebenfalls Degussa-Federn verbaut. Das Design des Füllers würde auch passen, so Ende der 30er Jahre.

Gruß,
Tomm

Benutzeravatar
Felix
Beiträge: 242
Registriert: 02.01.2022 12:32
Wohnort: Nord-Niedersachsen

Re: schwarzer Kolbenfüller

Beitrag von Felix » 12.02.2022 9:54

Besten Dank schon einmal, da kommt ja langsam Bewegung in die Anfrage :D
Degussa Feder hatte ich schon in der Beschreibung drin. Ist leider die einzige Markenangabe, die ich auffinden konnte. Aber da diese Federn ja ziemlich zahlreich verbaut wurden, konnte ich damit nicht wirklich weiterkommen. Bis auf den Ausschluss bekannter Marken mit eigenen Federn.

Deutsche Füller Werke und PAN sind ja schon einmal zwei Anhaltspunkte, bei denen ich weiter suchen kann.

Ich weiß nicht, obschon es Eingangs schon erwähnte: Die Feder ist eine Steckfeder. Also kein Federaggregat mit Gewinde. Aber das war in der Zeit wohl auch eher gängig, oder?

Vielleicht fällt ja jemandem auch noch etwas zu den eingeprägten Zahlen ein? 07 und 60 sind am Füllknopf eingeprägt. Federbreite würde ich schon einmal ausschließen, oder? Die beiden Zifferngruppen liegen sich, wie bei den 50er MB Meisterstücken, gegenüber.
Gruß Felix

No ink left behind!

Antworten

Zurück zu „Das Identifizieren von Schreibgeräten / Identifying different writing instruments“