[Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
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[Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Hallo in die Runde,
Hier kommt mal wieder ein Testbericht aus meiner Feder, diesmal über den The Journal Tech&Web aus dem Hause Delta.
Der erste Eindruck
Mir hatte der Sinn nach einem blauen Patronenfüller gestanden und zum ersten Mal war ich auf Ludwig Blankenhorns Internetseite auf den Delta Journal gestoßen, einem Modell, das offensichtlich der Pressefreiheit gewidmet ist. Die Füller, die im Blankenhornschen Onlineshop angeboten wurden, waren allerdings mit einer Fusion-Feder aus Gold und Stahl und dem Delta-typischen Rollclip ausgestattet, während der Journal Tech&Web eine Art abgespeckte Ausführung zu sein scheint, denn er hat "nur" eine Stahlfeder, die allerdings traumhaft schreibt. Von der generellen Ausführung her ist der Journal Tech&Web ein klassisch geformter Flat-Top-Füller mit unauffälliger äußerer Form. Und obwohl er blau und in Perlmutt-Optik gehalten ist, wirkt er auch im Ganzen eher unauffällig. Er hat zwar einige hell schimmernde Flächen, aber sein Blau ist nicht leuchtend, sondern eher zurückhaltend bis düster. Hinzu kommt, dass die die metallnen Zierringe (ein doppelter am unteren Kappenrand, einer unmittelbar unter dem Kappenansatz und einer unterhalb der Blindkappe am Gehäuseende) eine eher düstere Titanoptik haben. Der sehr schlichte Clip hat die gleiche Farbe.
Auf der Rückseite der Kappe stehen oben Herstellername und Herkunftsland, unten wie bei Delta üblich der Name der Kollektion und eine Nummer. Wir haben es also mit einem eher unauffälligen Füller zu tun, der seine Extravaganz erst beim genaueren Hinsehen preis gibt.
Die Kappe wird aufgeschraubt. Auffällig ist, dass der Füller relativ leicht ist. Auch quietschten die Gewinde von Gehäuse und Blindkappe beim ersten Öffnen etwas, was sich aber inzwischen einigermaßen gegeben hat.
Geliefert wird er in einer ebenso schlichten schwarzen Kunststoffschatulle, die mit einem gestalteten Pappschuber und einem Umkarton daherkommt. Sie ist mit Velours ausgekleidet und enthält neben dem Füller und der Garantiekarte ein Fass Delta-Tinte, die ich bislang nicht ausprobiert habe. Ich vermute aber, dass es schwarze Tinte ist.
Wichtig ist, dass der Füller offenbar nicht (mehr) auf der Delta Website gelistet ist. Ich habe ihn über den Ebay-Händler martemodena bezogen, dessen Abwicklung in der Sache absolut vorbildlich war.
Das Füllen
Der Delta Journal ist eine Art Chimäre zwischen Patronen- und Kolbenfüller. In vielen Produktbeschreibungen liest man etwas von einem "fest verbauten Konverter" und ich konnte mir nie wirklich einen Reim auf diese Formulierung machen, die auf den ersten Blick widersprüchlich klingt. Aber Fakt ist, dass wir es mit einem wirklich pfiffigen Design zu tun haben, das ich so noch nie gesehen habe. Wie bei einem Patronenfüller üblich kann man den Schaft über dem Griffstück aufschrauben. Dann trifft man auf einen eingeschraubten Delta-Konverter mit metallnem Drehgriff, der einen sehr soliden Eindruck macht. Er lässt sich herausnehmen und dann lässt sich das gute Stück mit Patronen füllen. Was ist nun so pfiffig? Ich hatte bereits eine Blindkappe erwähnt. Und die gibt am Ende des Schaftes den Zugriff auf den Drehgriff des Konverters frei. Es ist also ein Patronen/Konverterfüller, der einem die Illusion des Kolbenfüllers lässt, weil man den Schaft zum Füllen nicht entfernen muss. Die Konstruktion unter der Blindkappe erinnert übrigens sehr an die Optik dessen, was sich unter der Blindkappe des Delta Dolcevita Stantuffo befindet, der ein "reiner" Kolbenfüller ist. Gut möglich also, dass die Konstruktion dort sehr nah mit der im Journal Tech&Web verwandt ist.
Die Verwendung
Mein Journal Tech&Web hat eine Stahlfeder in M, die wirklich herrlich ist. Ehe ich michs versah hat er meinen Pelikan M1000 ins Etui verbannt und ist mein momentaner Arbeitsfüller. Die erste Füllung, die er bekam, war Pelikan Edelstein Sapphire und damit gab er sich ein bisschen bockig. Das Schreibgefühl war zwar wunderbar, aber manchmal schrieb er nicht gut an. Dieses Problem hat sich jetzt gegeben, denn nach der ersten Füllung aus dem Konverter habe ich ihn mit einer Patrone Pelikan Edelstein Topaz gefüttert und seitdem sind die Anschreibprobleme Geschichte. Er schreibt und schreibt und schreibt und ich kann gar nicht anders, als mich an ihm zu freuen.
Im Größenvergleich gegen den Pelikan M1000 oder den Dolce Vita Stantuffo fällt er zwar ein bisschen kleiner aus, aber er liegt trotzdem gut in der Hand. Das Kappengewinde ist relativ schwergängig und der Widerstand, den es der Hand entgegenbringt, ist auch nicht einheitlich, was auf eine leicht unsaubere Verarbeitung hindeutet, aber das kann meine Freude an diesem schönen Stück eigentlich nicht trüben.
Der Gesamteindruck
Es gibt sicherlich wertvollere und edlere Füller als den Delta Journal Tech&Web, aber für mich ist er ein wirklich schönes Schreibgerät. Er ist relativ unauffällig, schreibt sich sehr angenehm und besticht durch seinen einschraubbaren Konverter und die Möglichkeit, den Konverter über die Blindkappe zu befüllen. Ich weiß, das ist ein bisschen Spielerei aber schön ist es trotzdem. Dass man mit dem Füller wirklich gut schreiben kann, kompensiert auch ein paar kleine Unzulänglichkeiten in der Verarbeitung, die beim Kappengewinde auffallen. Ergo: Hier bekommt man für um die hundert Euro ein wirklich schönes, funktionales und auf den zweiten Blick auch ein bisschen extravagantes Schreibgerät.
Nach so viel Informationen braucht es jetzt natürlich noch dringend ein paar Bilder:
Hier kommt mal wieder ein Testbericht aus meiner Feder, diesmal über den The Journal Tech&Web aus dem Hause Delta.
Der erste Eindruck
Mir hatte der Sinn nach einem blauen Patronenfüller gestanden und zum ersten Mal war ich auf Ludwig Blankenhorns Internetseite auf den Delta Journal gestoßen, einem Modell, das offensichtlich der Pressefreiheit gewidmet ist. Die Füller, die im Blankenhornschen Onlineshop angeboten wurden, waren allerdings mit einer Fusion-Feder aus Gold und Stahl und dem Delta-typischen Rollclip ausgestattet, während der Journal Tech&Web eine Art abgespeckte Ausführung zu sein scheint, denn er hat "nur" eine Stahlfeder, die allerdings traumhaft schreibt. Von der generellen Ausführung her ist der Journal Tech&Web ein klassisch geformter Flat-Top-Füller mit unauffälliger äußerer Form. Und obwohl er blau und in Perlmutt-Optik gehalten ist, wirkt er auch im Ganzen eher unauffällig. Er hat zwar einige hell schimmernde Flächen, aber sein Blau ist nicht leuchtend, sondern eher zurückhaltend bis düster. Hinzu kommt, dass die die metallnen Zierringe (ein doppelter am unteren Kappenrand, einer unmittelbar unter dem Kappenansatz und einer unterhalb der Blindkappe am Gehäuseende) eine eher düstere Titanoptik haben. Der sehr schlichte Clip hat die gleiche Farbe.
Auf der Rückseite der Kappe stehen oben Herstellername und Herkunftsland, unten wie bei Delta üblich der Name der Kollektion und eine Nummer. Wir haben es also mit einem eher unauffälligen Füller zu tun, der seine Extravaganz erst beim genaueren Hinsehen preis gibt.
Die Kappe wird aufgeschraubt. Auffällig ist, dass der Füller relativ leicht ist. Auch quietschten die Gewinde von Gehäuse und Blindkappe beim ersten Öffnen etwas, was sich aber inzwischen einigermaßen gegeben hat.
Geliefert wird er in einer ebenso schlichten schwarzen Kunststoffschatulle, die mit einem gestalteten Pappschuber und einem Umkarton daherkommt. Sie ist mit Velours ausgekleidet und enthält neben dem Füller und der Garantiekarte ein Fass Delta-Tinte, die ich bislang nicht ausprobiert habe. Ich vermute aber, dass es schwarze Tinte ist.
Wichtig ist, dass der Füller offenbar nicht (mehr) auf der Delta Website gelistet ist. Ich habe ihn über den Ebay-Händler martemodena bezogen, dessen Abwicklung in der Sache absolut vorbildlich war.
Das Füllen
Der Delta Journal ist eine Art Chimäre zwischen Patronen- und Kolbenfüller. In vielen Produktbeschreibungen liest man etwas von einem "fest verbauten Konverter" und ich konnte mir nie wirklich einen Reim auf diese Formulierung machen, die auf den ersten Blick widersprüchlich klingt. Aber Fakt ist, dass wir es mit einem wirklich pfiffigen Design zu tun haben, das ich so noch nie gesehen habe. Wie bei einem Patronenfüller üblich kann man den Schaft über dem Griffstück aufschrauben. Dann trifft man auf einen eingeschraubten Delta-Konverter mit metallnem Drehgriff, der einen sehr soliden Eindruck macht. Er lässt sich herausnehmen und dann lässt sich das gute Stück mit Patronen füllen. Was ist nun so pfiffig? Ich hatte bereits eine Blindkappe erwähnt. Und die gibt am Ende des Schaftes den Zugriff auf den Drehgriff des Konverters frei. Es ist also ein Patronen/Konverterfüller, der einem die Illusion des Kolbenfüllers lässt, weil man den Schaft zum Füllen nicht entfernen muss. Die Konstruktion unter der Blindkappe erinnert übrigens sehr an die Optik dessen, was sich unter der Blindkappe des Delta Dolcevita Stantuffo befindet, der ein "reiner" Kolbenfüller ist. Gut möglich also, dass die Konstruktion dort sehr nah mit der im Journal Tech&Web verwandt ist.
Die Verwendung
Mein Journal Tech&Web hat eine Stahlfeder in M, die wirklich herrlich ist. Ehe ich michs versah hat er meinen Pelikan M1000 ins Etui verbannt und ist mein momentaner Arbeitsfüller. Die erste Füllung, die er bekam, war Pelikan Edelstein Sapphire und damit gab er sich ein bisschen bockig. Das Schreibgefühl war zwar wunderbar, aber manchmal schrieb er nicht gut an. Dieses Problem hat sich jetzt gegeben, denn nach der ersten Füllung aus dem Konverter habe ich ihn mit einer Patrone Pelikan Edelstein Topaz gefüttert und seitdem sind die Anschreibprobleme Geschichte. Er schreibt und schreibt und schreibt und ich kann gar nicht anders, als mich an ihm zu freuen.
Im Größenvergleich gegen den Pelikan M1000 oder den Dolce Vita Stantuffo fällt er zwar ein bisschen kleiner aus, aber er liegt trotzdem gut in der Hand. Das Kappengewinde ist relativ schwergängig und der Widerstand, den es der Hand entgegenbringt, ist auch nicht einheitlich, was auf eine leicht unsaubere Verarbeitung hindeutet, aber das kann meine Freude an diesem schönen Stück eigentlich nicht trüben.
Der Gesamteindruck
Es gibt sicherlich wertvollere und edlere Füller als den Delta Journal Tech&Web, aber für mich ist er ein wirklich schönes Schreibgerät. Er ist relativ unauffällig, schreibt sich sehr angenehm und besticht durch seinen einschraubbaren Konverter und die Möglichkeit, den Konverter über die Blindkappe zu befüllen. Ich weiß, das ist ein bisschen Spielerei aber schön ist es trotzdem. Dass man mit dem Füller wirklich gut schreiben kann, kompensiert auch ein paar kleine Unzulänglichkeiten in der Verarbeitung, die beim Kappengewinde auffallen. Ergo: Hier bekommt man für um die hundert Euro ein wirklich schönes, funktionales und auf den zweiten Blick auch ein bisschen extravagantes Schreibgerät.
Nach so viel Informationen braucht es jetzt natürlich noch dringend ein paar Bilder:
- Dateianhänge
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- Delta The Journal Tech&Web
- delta_journal.jpg (89.04 KiB) 5331 mal betrachtet
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- Bei geöffneter Blindkappe schaut die Patrone hinten heraus.
- blindkappe_patrone.jpg (76.71 KiB) 5332 mal betrachtet
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- Die Kappe und die Permuttoptik
- kappe.jpg (83.55 KiB) 5332 mal betrachtet
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- Die Feder
- feder.jpg (73.37 KiB) 5330 mal betrachtet
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- Der Füller komplett auseinander geschraubt.
- zerlegt.jpg (85.01 KiB) 5327 mal betrachtet
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Und noch mehr Bilder...
- Dateianhänge
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- Schraubgewinde am Konverter.
- schraubkonvverter.jpg (87.89 KiB) 5315 mal betrachtet
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- Federeinheit mit Konverter
- konverter_federeinheit.jpg (91.6 KiB) 5327 mal betrachtet
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- Der Griff des Konverters schaut aus der Öffnung unter der Blindkappe hervor.
- konverter_ende.jpg (86.17 KiB) 5311 mal betrachtet
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- Größenvergleich (von oben nach unten:) Pelikan M1000, Delta The Journal Tech&Web, Parker Sonnet
- groessenvergleich.jpg (142.52 KiB) 5326 mal betrachtet
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Danke für den Bericht Daniel,
aber in welcher Preisregion bewegt sich denn der Füller mit Stahlfeder. In der gleichen Region wie der Pelikan M1000?
Andreas
aber in welcher Preisregion bewegt sich denn der Füller mit Stahlfeder. In der gleichen Region wie der Pelikan M1000?
Andreas
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Endlich mal ein Delta, der mir gefällt. Hätte ich der in Relation jungen Marke nicht zugetraut. Schlicht gestaltet, formschön und ein sehr schöne Maserung. Ich habe ein Faible für blau. Das Preis-Leistungsverhältnis ist stimmig. Ich bin gern Kunde von fuellhalter.de. Preise sind sehr gut, Service auch. Und wo bekommt man als Privatkunde heute noch Skonto. Danke für die gekonnte Vorstellung.
VG
Alexander
VG
Alexander
Gutta cavat lapidem.
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Hallo Andreas!
Zu Deiner Frage nach der Preisregion:
Jörg
Zu Deiner Frage nach der Preisregion:
Da habe ich für meine M1000 doch ... hüst ... etwas mehr als Doppelte hinlegen müssen ...Hier bekommt man für um die hundert Euro ein wirklich schönes, funktionales und auf den zweiten Blick auch ein bisschen extravagantes Schreibgerät.
Jörg
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Ahhhh, mein Alter.
Oder zu viel Text in einem Absatz (auf dem Bildschirm).
Auf jeden Fall ist das ein heftiger Tritt in meinen Hintern, endlich mal etwas mehr über den Visconti Van Gogh zu schreiben. Ebenfalls Italiener, ebenfalls Stahlfeder, ebenfalls deutlich unter 200,- ebenfalls kein Kolbenfüller, ebenfalls sehr interessante Kunststoffmaserung.
Andreas
Oder zu viel Text in einem Absatz (auf dem Bildschirm).
Auf jeden Fall ist das ein heftiger Tritt in meinen Hintern, endlich mal etwas mehr über den Visconti Van Gogh zu schreiben. Ebenfalls Italiener, ebenfalls Stahlfeder, ebenfalls deutlich unter 200,- ebenfalls kein Kolbenfüller, ebenfalls sehr interessante Kunststoffmaserung.
Andreas
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Hallo,
Blankenhorn hat diese Version des Journal nicht im Sortiment, sondern nur ein teureres Modell mit Fusion-Feder (Gold/Stahl). Ich habe meinen von dem italienischen Händler martemodena erstanden. Blitzschnelle Zusendung und vorbildliche Abwicklung!
Blankenhorn hat diese Version des Journal nicht im Sortiment, sondern nur ein teureres Modell mit Fusion-Feder (Gold/Stahl). Ich habe meinen von dem italienischen Händler martemodena erstanden. Blitzschnelle Zusendung und vorbildliche Abwicklung!
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Ein M1000 für um die 200 Euro? Das muss ja ein echtes Schnäppchen gewesen sein. Normalerweise ist der nicht unter 450 zu haben.PeliJoerg hat geschrieben:Hallo Andreas!
Zu Deiner Frage nach der Preisregion:
Da habe ich für meine M1000 doch ... hüst ... etwas mehr als Doppelte hinlegen müssen ...Hier bekommt man für um die hundert Euro ein wirklich schönes, funktionales und auf den zweiten Blick auch ein bisschen extravagantes Schreibgerät.
Jörg
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Hallo Daniel,
wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich hatte mich schon gewundert. Hätte Blankenhorn ihn im Sortiment gehabt, hätte ich ihn schon längst.
VG
Alexander
wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich hatte mich schon gewundert. Hätte Blankenhorn ihn im Sortiment gehabt, hätte ich ihn schon längst.
VG
Alexander
Gutta cavat lapidem.
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Also mit martemodena geht es genauso gut. Ich möchte damit allerdings überhaupt nichts gegen Blankenhorn gesagt haben. Da wird man auch hervorragend bedient.
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Ja, Daniel - für einen M1000 braucht man viel Geld - oder viel Geduld.
Ich habe es mit letzterer auf ebay probiert und - zugegebenermaßen gebrauchte - Exemplare immer mit einer "2" vorne, ein Exemplar hat die Schallmauer der "3" um wenige Euro gebrochen, erstanden.
Jörg
Ich habe es mit letzterer auf ebay probiert und - zugegebenermaßen gebrauchte - Exemplare immer mit einer "2" vorne, ein Exemplar hat die Schallmauer der "3" um wenige Euro gebrochen, erstanden.
Jörg
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Dann kann man Dir zu dem Fang ja nur gratulieren - vor allem wenn der Füller dann in einem guten Zustand war.
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Da trete ich gern nochmal nach. Der Van Gogh ist ein Füller, den ich zumindest gern mal anschauen möchte. Eigentlich empfinde ich Visconti immer als zumindest etwas überkandidelt. Aber wahrscheinlich gehört der schlichte Füller eben nicht zur Viscontischen Markenphilosopie. Aber schlussendlich finde ich die Dolcevita-Reihe von Delta auch nur haarscharf am überkandidelt sein vorbei. Da ist der Journal Tech&Web wirkilch schön schlicht gegen.amarti hat geschrieben: Auf jeden Fall ist das ein heftiger Tritt in meinen Hintern, endlich mal etwas mehr über den Visconti Van Gogh zu schreiben. Ebenfalls Italiener, ebenfalls Stahlfeder, ebenfalls deutlich unter 200,- ebenfalls kein Kolbenfüller, ebenfalls sehr interessante Kunststoffmaserung.
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Ich habe doch noch die offizielle Internetpräsenz des "The Journal" gefunden:
http://www.delta-pen.it/prodotti/number ... urnal.html
Sie findet sich nur nicht im englischsprachigen Angebot von Delta. Allerdings werden dort nur die Modelle mit der Fusion-Feder gezeigt. Die Modelle mit Stahl entstammen wohl nur der Sonderreihe Tech&Web und sind offenbar nicht mehr bei Delta gelistet.
http://www.delta-pen.it/prodotti/number ... urnal.html
Sie findet sich nur nicht im englischsprachigen Angebot von Delta. Allerdings werden dort nur die Modelle mit der Fusion-Feder gezeigt. Die Modelle mit Stahl entstammen wohl nur der Sonderreihe Tech&Web und sind offenbar nicht mehr bei Delta gelistet.
Re: [Delta] The Journal Tech&Web - Ein Testbericht
Hallo Daniel, ich gratuliere dir zu dem schönen Delta.
Der Journal Tech&Web ist jedoch verschieden vom dem Journal auf der Delta-Website. Weil es sich beim Tech&Web (wohl) um einer Sonderfertigung für den Händler Martemodena aus Modena (I) handelt. Dieser vertreibt sie über seinen Shop martemodena.it und ebay.de. Er hat auch andere Deltas, die es nur bei ihm gibt.
Es gibt meiner Ansicht nach zwei Unterschiede: Zuerst die Feder, die Sonderfertigung besitzt eine Stahlfeder, der reguläre eine Fusion (Stahl mit partieller Goldauflage). Zweitens der Clip: Der reguläre hat den typischen Delta-Clip mit der Kugel am Ende, der andere nicht.
Woher ich das alles weiß? Nun, ich habe diesen und bin glücklich mit ihm
Den Füllmechanismus hast du sehr schön beschrieben. Genauso liebe ich es auch. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Dolcevita Stantuffo auch (nur) einen solchen Konverter hat, der im Schaft eingeklebt ist (reine Spekulation, ich kenne den Füller nicht!). Dann wäre es funktional ein Kolbenfüller (=stantuffo), technisch aber ein C/C
Der Journal Tech&Web ist jedoch verschieden vom dem Journal auf der Delta-Website. Weil es sich beim Tech&Web (wohl) um einer Sonderfertigung für den Händler Martemodena aus Modena (I) handelt. Dieser vertreibt sie über seinen Shop martemodena.it und ebay.de. Er hat auch andere Deltas, die es nur bei ihm gibt.
Es gibt meiner Ansicht nach zwei Unterschiede: Zuerst die Feder, die Sonderfertigung besitzt eine Stahlfeder, der reguläre eine Fusion (Stahl mit partieller Goldauflage). Zweitens der Clip: Der reguläre hat den typischen Delta-Clip mit der Kugel am Ende, der andere nicht.
Woher ich das alles weiß? Nun, ich habe diesen und bin glücklich mit ihm
Den Füllmechanismus hast du sehr schön beschrieben. Genauso liebe ich es auch. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Dolcevita Stantuffo auch (nur) einen solchen Konverter hat, der im Schaft eingeklebt ist (reine Spekulation, ich kenne den Füller nicht!). Dann wäre es funktional ein Kolbenfüller (=stantuffo), technisch aber ein C/C
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt