M400 mit gesteckter Feder?
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M400 mit gesteckter Feder?
Hallo, Pelikan-Profis,
seit einigen Tagen habe ich einen Füller (ebay-Schnäppchen), der mich verunsichert und den ich hier vorsichtig beschreiben will:
Es dürfte ein Pelikan M400 oder M600 aus der Zeit vor 1997 sein (grüner Stresemann). Die Maße und das Aussehen habe ich mit Werners Seite verglichen. Die Feder hat 14 C / 585 und eine OB-Spitze, die trotz der etwas ungleichmäßig hohen Schenkel sehr gut schreibt - eine weiche Feder scheint das halt auszugleichen.
So weit - so gut! Aber die Feder ist gesteckt! Bisher habe ich nur von geschraubten M-Federn gehört oder solche selbst gesehen. Nach dem Suchen im Forum fand ich den Hinweis auf angerissene Gewinde, die wie gesteckte Tintenleiter aussehen.
Also habe ich mit einer 250er und einer 400er Feder verglichen. Aber bei dem "neuen" Füller ist der Metallring, der die Feder auf dem Leiter fixiert, deutlich breiter und es wären nur noch ca. 2 Gewindegänge möglich, was seriöser Weise zu wenig wäre. Auch die Aufnahme im Füllerschaft ist anders: Sie hat im vorderen 8 Längsführungen, die den Metallring fixieren und eine nicht so tiefe Bohrung, die zu den "fehlenden 2 Gewindegängen" passt.
Da ich nicht an eine Fälschung glaube, bleibt die Frage, was für einen Pelikan ich da habe. Vielleicht ein Export-Modell? Oder war diese Modellvariante normal und entging mir bisher nur zufällig? Auf jeden Fall sind die geschraubten Federn fester im Korpus.
Vielen Dank schon im Voraus für eure Infos und vor allem ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes Jahr 2008 euch allen
euer Dieter
seit einigen Tagen habe ich einen Füller (ebay-Schnäppchen), der mich verunsichert und den ich hier vorsichtig beschreiben will:
Es dürfte ein Pelikan M400 oder M600 aus der Zeit vor 1997 sein (grüner Stresemann). Die Maße und das Aussehen habe ich mit Werners Seite verglichen. Die Feder hat 14 C / 585 und eine OB-Spitze, die trotz der etwas ungleichmäßig hohen Schenkel sehr gut schreibt - eine weiche Feder scheint das halt auszugleichen.
So weit - so gut! Aber die Feder ist gesteckt! Bisher habe ich nur von geschraubten M-Federn gehört oder solche selbst gesehen. Nach dem Suchen im Forum fand ich den Hinweis auf angerissene Gewinde, die wie gesteckte Tintenleiter aussehen.
Also habe ich mit einer 250er und einer 400er Feder verglichen. Aber bei dem "neuen" Füller ist der Metallring, der die Feder auf dem Leiter fixiert, deutlich breiter und es wären nur noch ca. 2 Gewindegänge möglich, was seriöser Weise zu wenig wäre. Auch die Aufnahme im Füllerschaft ist anders: Sie hat im vorderen 8 Längsführungen, die den Metallring fixieren und eine nicht so tiefe Bohrung, die zu den "fehlenden 2 Gewindegängen" passt.
Da ich nicht an eine Fälschung glaube, bleibt die Frage, was für einen Pelikan ich da habe. Vielleicht ein Export-Modell? Oder war diese Modellvariante normal und entging mir bisher nur zufällig? Auf jeden Fall sind die geschraubten Federn fester im Korpus.
Vielen Dank schon im Voraus für eure Infos und vor allem ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes Jahr 2008 euch allen
euer Dieter
Re: M400 mit gesteckter Feder?
Schönen 2ten Weihnachtsmorgen, Dieter.
Hach, es ist doch schön, wenn solche Fragen kommen (und ich selber keine große Ahnung habe) und ich mich dann etwas hinsetzten kann, um in Büchern nachzuschauen, ob es darüber Informationen gibt.
Ohne Gefahr zu laufen, das hier irgendjemand nur Infos haben möchte, um ein Schreibgerät besser verkaufen zu können, wie leider schon so oft geschehen.
Tschuldigung für letzten Satz.
Ich habe jetzt mal im letzten Pelikanbuch (1929-2004) nachgeschaut und auch etwas gefunden. Und zwar, dass die Modelle 400 und 500 bei der Einführung im Mai 1950 zuerst ein gestecktes Federaggregat besaßen, bevor im August 50 die schraubbaren Federaggregate verwendet wurden.
Nachzulesen ab Seite 65 im besagten Buch. Auf Seite 66 befindet sich auch ein Foto mit gestecktem und geschraubtem Aggregat.
Ich hoffe, dir hiermit schon etwas geholfen zu haben.
Ansonsten, abwarten watt Werner sagen tut.
Schönen Gruß
Günter
Hach, es ist doch schön, wenn solche Fragen kommen (und ich selber keine große Ahnung habe) und ich mich dann etwas hinsetzten kann, um in Büchern nachzuschauen, ob es darüber Informationen gibt.
Ohne Gefahr zu laufen, das hier irgendjemand nur Infos haben möchte, um ein Schreibgerät besser verkaufen zu können, wie leider schon so oft geschehen.
Tschuldigung für letzten Satz.
Nun, hierzu wird dir „unser“ Werner bestimmt ausführliche Infos geben können.Dieter N hat geschrieben:So weit - so gut! Aber die Feder ist gesteckt! Bisher habe ich nur von geschraubten M-Federn gehört oder solche selbst gesehen.
Ich habe jetzt mal im letzten Pelikanbuch (1929-2004) nachgeschaut und auch etwas gefunden. Und zwar, dass die Modelle 400 und 500 bei der Einführung im Mai 1950 zuerst ein gestecktes Federaggregat besaßen, bevor im August 50 die schraubbaren Federaggregate verwendet wurden.
Nachzulesen ab Seite 65 im besagten Buch. Auf Seite 66 befindet sich auch ein Foto mit gestecktem und geschraubtem Aggregat.
Ich hoffe, dir hiermit schon etwas geholfen zu haben.
Ansonsten, abwarten watt Werner sagen tut.

Schönen Gruß
Günter
Hallo, Günter,
auch dir einen schönen Weihnachtsmorgen ... äh ... Weihnachtstag. Da hast du mir aber ein paar Augen geöffnet: Mir war vorher nicht bewusst geworden, dass die alten 400er dem M400 zum Verwechseln ähneln und dazwischen die 400N und 400NN mit den runderen Füllknöpfen heraus kamen - so habe ich jetzt eben jedenfalls Werners Seite verstanden. Das Buch habe ich immer noch nicht - wie peinlich!
Sollte der Füller also keine 10 oder 15 Jahre, sondern weit über ein halbes Jahrhundert alt sein? Wow, der hat sich aber gut gehalten. Er sieht sogar besser aus als mein anderer M400 mit "Gewindefeder", der als fast aktuelles Modell bei Pelikan repariert wurde. Bei dieser neuerlichen Besichtigung habe ich auch ein sehr dezentes Monogramm (G J) auf dem Klipp entdeckt, welches mir sonst wahrscheinlich noch Jahre entgangen wäre.
Mal sehen, was Werner noch dazu weiß...
:santa: Viele weihnachtliche Grüße an alle :santa:
Dieter
auch dir einen schönen Weihnachtsmorgen ... äh ... Weihnachtstag. Da hast du mir aber ein paar Augen geöffnet: Mir war vorher nicht bewusst geworden, dass die alten 400er dem M400 zum Verwechseln ähneln und dazwischen die 400N und 400NN mit den runderen Füllknöpfen heraus kamen - so habe ich jetzt eben jedenfalls Werners Seite verstanden. Das Buch habe ich immer noch nicht - wie peinlich!
Sollte der Füller also keine 10 oder 15 Jahre, sondern weit über ein halbes Jahrhundert alt sein? Wow, der hat sich aber gut gehalten. Er sieht sogar besser aus als mein anderer M400 mit "Gewindefeder", der als fast aktuelles Modell bei Pelikan repariert wurde. Bei dieser neuerlichen Besichtigung habe ich auch ein sehr dezentes Monogramm (G J) auf dem Klipp entdeckt, welches mir sonst wahrscheinlich noch Jahre entgangen wäre.
Mal sehen, was Werner noch dazu weiß...
:santa: Viele weihnachtliche Grüße an alle :santa:
Dieter
Hallo Dieter,
einen Pelikan 400 mit gesteckter Feder besitze ich auch. Mir wurde mitgeteilt, dass der Füller zu Beginn der 80´er Jahre hergestellt wurde. Eine schlechtere Qualität (z.B. bezüglich der Dichtigkeit) hat der Füller dadurch nicht. Viele teure Modelle (auch von Montblanc) haben gesteckte Federn.
Ein Bestimmungskriterium ist der Tintenleiter. Die Lamellen meines Aggregates verlaufen quer. Wären die Lamellen längs, würde es sich um eine ältere Produktion handeln.
Also auch ein seltenes Stück aus der Pelikanproduktion
.
Viele Grüße
günter
einen Pelikan 400 mit gesteckter Feder besitze ich auch. Mir wurde mitgeteilt, dass der Füller zu Beginn der 80´er Jahre hergestellt wurde. Eine schlechtere Qualität (z.B. bezüglich der Dichtigkeit) hat der Füller dadurch nicht. Viele teure Modelle (auch von Montblanc) haben gesteckte Federn.
Ein Bestimmungskriterium ist der Tintenleiter. Die Lamellen meines Aggregates verlaufen quer. Wären die Lamellen längs, würde es sich um eine ältere Produktion handeln.
Also auch ein seltenes Stück aus der Pelikanproduktion

Viele Grüße
günter
Hallo miteinander!
Es gibt eine zweite Phase des Experimentierens von Pelikan mit Steckfedern und zwar die Zeit um 1982 (sieh oben genanntes Buch S. 90), als Pelikan durch die Einführung der "Souverän"-Baureihe letztlich mit Erfolg versucht hat, eine Renaissance der alten Kolbenfüllertradition aus der Vor- und Nachkriegszeit heraufzubeschwören. Die ersten Kolber, d.h. die ersten M400er waren Steckfederfüller. Ich habe einen davon, der schon bei Pelikan zur Durchsicht war und auf das Kürzel M481 hört. Sie sind heute äußerst selten. Ob sie allerdings höhere Marktwerte erzielen als ihre Schraubfederkollegen, weiß ich nicht. Ich kann leider auch nicht sagen, warum Pelikan nach nur kurzer Bauzeit auf die Schraubfederaggregate umgestellt hat. Ein Fake, Dieter, ist dein Füller sicher nicht. Aber es bedürfte wohl der genaueren Nachforschung, aus welcher Zeit er stammt. Wahrscheinlich weiß da tatsächlich unser Werner mehr, wenn er denn Weihnachten endlich heil überstanden hat bei seinen Enkeln!
Guten Rutsch usw.
Peter
Es gibt eine zweite Phase des Experimentierens von Pelikan mit Steckfedern und zwar die Zeit um 1982 (sieh oben genanntes Buch S. 90), als Pelikan durch die Einführung der "Souverän"-Baureihe letztlich mit Erfolg versucht hat, eine Renaissance der alten Kolbenfüllertradition aus der Vor- und Nachkriegszeit heraufzubeschwören. Die ersten Kolber, d.h. die ersten M400er waren Steckfederfüller. Ich habe einen davon, der schon bei Pelikan zur Durchsicht war und auf das Kürzel M481 hört. Sie sind heute äußerst selten. Ob sie allerdings höhere Marktwerte erzielen als ihre Schraubfederkollegen, weiß ich nicht. Ich kann leider auch nicht sagen, warum Pelikan nach nur kurzer Bauzeit auf die Schraubfederaggregate umgestellt hat. Ein Fake, Dieter, ist dein Füller sicher nicht. Aber es bedürfte wohl der genaueren Nachforschung, aus welcher Zeit er stammt. Wahrscheinlich weiß da tatsächlich unser Werner mehr, wenn er denn Weihnachten endlich heil überstanden hat bei seinen Enkeln!
Guten Rutsch usw.
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Hallo Dieter,
hallo zusammen,
hier noch einige Nachträge von mir.
Aaaber:
Na ja, ist ja auch für nen guten Zweck.
Alles Gute
Günter
hallo zusammen,
hier noch einige Nachträge von mir.
Das wünsche ich dir selbstverständlich.Dieter N hat geschrieben:Sollte der Füller also keine 10 oder 15 Jahre, sondern weit über ein halbes Jahrhundert alt sein? Wow, der hat sich aber gut gehalten.
Aaaber:
Genau, das ist die Frage, wie sehen die Lamellen aus?FFF hat geschrieben:Ein Bestimmungskriterium ist der Tintenleiter. Die Lamellen meines Aggregates verlaufen quer. Wären die Lamellen längs, würde es sich um eine ältere Produktion handeln.
Tja, hätte der liebe (hotap) Günter mal nen bissken weiterblättern sollen.absia hat geschrieben:Es gibt eine zweite Phase des Experimentierens von Pelikan mit Steckfedern und zwar die Zeit um 1982 (siehe oben genanntes Buch S. 90)
Das wird auf ebay immer wieder angeboten. Für, ich glaube 39 Euro. Unsereiner hat damals noch die vollen 78 Euro dafür bezahlt.Dieter N hat geschrieben:Das Buch habe ich immer noch nicht
Na ja, ist ja auch für nen guten Zweck.
Alles Gute
Günter
Hallo zusammen,
zur Zeit beim Enkelsohn zu Besuch im Schwäbischen fehlen mir natürlich alle Unterlagen zur fachlich richtigen Beantwortung der Fragen. Aber besser als Günter und Peter hätte ich auch keine Antwort geben können. Sogar mit Angaben der Quellen (Seitenangaben) vom Buch! Excellent!
Falls wir am Wochenende nicht nocheimal von einander hören, wünsche ich gleich einen Guten Rutsch ins Jahr 2008.
Herzliche Grüße an alle "Mitleser"
Werner
PS: Fehler bitte ich zu entschuldigen. Muß hier mit einer "ergonomischen" Tastatur arbeiten und das ist total ungewohnt.
zur Zeit beim Enkelsohn zu Besuch im Schwäbischen fehlen mir natürlich alle Unterlagen zur fachlich richtigen Beantwortung der Fragen. Aber besser als Günter und Peter hätte ich auch keine Antwort geben können. Sogar mit Angaben der Quellen (Seitenangaben) vom Buch! Excellent!
Falls wir am Wochenende nicht nocheimal von einander hören, wünsche ich gleich einen Guten Rutsch ins Jahr 2008.
Herzliche Grüße an alle "Mitleser"
Werner
PS: Fehler bitte ich zu entschuldigen. Muß hier mit einer "ergonomischen" Tastatur arbeiten und das ist total ungewohnt.
Im Pelikanbuch wird der (M)481 auf S. 91 als 1984 erschienenes Vorgängermodell des späteren M150 erwähnt. Er soll eine vergoldete Edelstahlfeder und vergoldete Beschläge haben.absia hat geschrieben:... Ich habe einen davon, der schon bei Pelikan zur Durchsicht war und auf das Kürzel M481 hört. ...
Über die Art der Federbefestigung steht dort leider nichts.
Grüße
Lars
Hallo zusammen,
wie bereits im letzten Mail erwähnt, fehlen mir momentan sämtliche Unterlagen. Aber bei der "Tradition Serie" zu der ja auch der M150 gehört sind die Tintenleiter alle geschraubt. Deswegen sollte es auch beim M481/M150 so sein. Die Feder ist dann mit einem Plastikklemmring auf dem Tintenleiter befestigt.
Viele Grüße
Werner
wie bereits im letzten Mail erwähnt, fehlen mir momentan sämtliche Unterlagen. Aber bei der "Tradition Serie" zu der ja auch der M150 gehört sind die Tintenleiter alle geschraubt. Deswegen sollte es auch beim M481/M150 so sein. Die Feder ist dann mit einem Plastikklemmring auf dem Tintenleiter befestigt.
Viele Grüße
Werner
Hallo zusammen,
zu den Ausführungen bezüglich Modell 400 (aus 1950 bis 1956) und dem neuen M400 (aus1982 bis heute)
noch einige Anmerkungen. Das meiner Ansicht nach beste Unterscheidungsmerkmal ist der Tintenleiter.
Der alte Tintenleiter (aus Hartgummi) hat Längsrillen der neue Tintenleiter (aus Kunststoff) hat Querrillen als
Ausgleichskammern. Zwei kleine Bilder findet ihr auf meiner Seite:
http://www.ruettinger-web.de/pelikan-mo ... eraen.html
Und was nicht auf den ersten Blick auffällt ist die Qualität der alten Federn. Diese waren wesentlich flexibler
als die heute verbauten Federn. Ich führe das auf die Benutzung des Kugelschreibers zurück. Mit Einführung
diesen "modernen Schreibgerätes" mußte von der schreibenden Bevölkerung viel mehr Druck auf das Papier
gebracht werden. Sicherlich haben alle Federhersteller darauf reagiert und steifere Feder hergestellt. Man findet das
ja nicht nur bei Pelikan und auch anderen deutschen Herstellern, sondern ganz speziell auch bei amerikanischen
Herstellern. Obwohl die nach meiner Erfahrung schon immer härtere Federn bevorzugt haben. So ist das
eben .... erst übt man mehr Druck aus .... und dann beschwert man sich über steifere Federn.
Und noch eine Bemerkung zu den beiden Pelikanbüchern. Sie sind allemal ihr Geld wert, auch wenn man die
1. Auflage nicht mehr so günstig erwerben kann.
Viele Grüße
Werner
zu den Ausführungen bezüglich Modell 400 (aus 1950 bis 1956) und dem neuen M400 (aus1982 bis heute)
noch einige Anmerkungen. Das meiner Ansicht nach beste Unterscheidungsmerkmal ist der Tintenleiter.
Der alte Tintenleiter (aus Hartgummi) hat Längsrillen der neue Tintenleiter (aus Kunststoff) hat Querrillen als
Ausgleichskammern. Zwei kleine Bilder findet ihr auf meiner Seite:
http://www.ruettinger-web.de/pelikan-mo ... eraen.html
Und was nicht auf den ersten Blick auffällt ist die Qualität der alten Federn. Diese waren wesentlich flexibler
als die heute verbauten Federn. Ich führe das auf die Benutzung des Kugelschreibers zurück. Mit Einführung
diesen "modernen Schreibgerätes" mußte von der schreibenden Bevölkerung viel mehr Druck auf das Papier
gebracht werden. Sicherlich haben alle Federhersteller darauf reagiert und steifere Feder hergestellt. Man findet das
ja nicht nur bei Pelikan und auch anderen deutschen Herstellern, sondern ganz speziell auch bei amerikanischen
Herstellern. Obwohl die nach meiner Erfahrung schon immer härtere Federn bevorzugt haben. So ist das
eben .... erst übt man mehr Druck aus .... und dann beschwert man sich über steifere Federn.

Und noch eine Bemerkung zu den beiden Pelikanbüchern. Sie sind allemal ihr Geld wert, auch wenn man die
1. Auflage nicht mehr so günstig erwerben kann.
Viele Grüße
Werner
Hallo,Tenryu hat geschrieben:Den alten 400er haben ich mit zwei unterschiedlichen Federn gesehen: einmal die mit dem halbrunden, punktierten Pelikan-Schriftzug; und einmal mit dem Schriftzug im Kreis.
Kann man daran das Produktionsjahr ablesen?
meines Wissens sind keine Unterlagen bekannt aus denen die Produktionszeiten und Einbauzeiträume der unterschiedlichen Federlogos hervorgehen. Es ist nachgewiesen, dass 1937 der Schriftzug auf den Federn von - Pelikan - 14 - Karat - M in - Pelikan - 585 - 14 Karat - geändert wurde, vermutlich mit Einführung des Modells 100N. Das Federlogo mit der Bildmarke im Kreis taucht erstmals ca. 1954 auf und bleibt dann in Zukunft das einzige Logo für Füller mit freistehender Feder (Souverän-Serie und Tradition-Serie).
Viele Grüße
Werner
Lieber Werner,werner hat geschrieben:Und noch eine Bemerkung zu den beiden Pelikanbüchern. Sie sind allemal ihr Geld wert, auch wenn man die
1. Auflage nicht mehr so günstig erwerben kann.
Viele Grüße
Werner
die erste Auflage hatte ich und war mit den Bildern nicht zufrieden. Als Nachschlagewerk war das Buch zwar sehr wertvoll. Für mich als Nicht-Pelikan-Sammler ist ein Bilderbuch zum Träumen wichtiger. (Ähnlich dem Tibaldi-Buch z.B.) Da ich mir nun aber die Anschaffung des einen oder anderen metallenen Pelikan überlege sollte ich mich doch in die Thematik einarbeiten. Ist die zweite Auflage des Buches wesentlich besser bebildert ?
Viele Grüße
Dirk
Lieber Dirk,Dirk Barmeyer hat geschrieben:Da ich mir nun aber die Anschaffung des einen oder anderen metallenen Pelikan überlege sollte ich mich doch in die Thematik einarbeiten. Ist die zweite Auflage des Buches wesentlich besser bebildert ?
Viele Grüße
Dirk
die zweite Auflage des Pelikanbuches ist wesentlich besser bebildert als die erste Auflage. Die Qualität des Fotos ist billanter und es gibt mehr Bilder von Modellen die in der ersten Auflage gefehlt haben. Auch der redaktionelle Teil ist überarbeitet und informativer ausgefallen. Abeeer ..... dieses Buch endet mit der Dokumentation der Modelle 400, P1 und Pelikano. Von den Serien Souverän und Tradition ist nichts mehr enthalten. Wenn Du nun metallende Modelle aus diesen Serien suchst wirst Du nicht fündig werden. Meine Nachfrage warum der Rest unter den Tisch gefallen ist, wurde mit Platzgründen beantwortet.
Doch letztendlich der gefallene Preis rechtfertigt für jemanden wie mich, der hauptsächlich an "alten" Modellen Gefallen findet auf jeden Fall die Anschaffung. Leider war ich bei den ersten Bestellern ......

Ich hoffe das hilft Dir und weiteren Interessenten bei der Überlegung über die Anschaffung.
Viele Grüße
Werner