Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

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DanielH
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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von DanielH » 29.12.2015 14:20

Nun wird natürlich für die Einfassung eines Konverters oder eine Füllerfeder auch nur ein Bruchteil dessen an Material gebraucht verglichen mit dem ,was man für ein U-Can braucht. Deswegen dürfte man bei einer Füllerfeder weniger Skrupel haben, auf teures Material zurückzugreifen.

mirosc
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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von mirosc » 30.12.2015 21:29

heso hat geschrieben:Eure Ursachenforschung liest sich sehr kompetent, aber wie sieht es mit Edelstahlfedern, oder beispielsweise
dem Inneren eines Pilot Con-70 Konverters aus, müssten die dann nicht ähnlich mit der Salix oder anderen EG- Tinten reagieren?
Nur mal so als Link eingestreut:
attack of the nib eater
Gruß, Michael

DanielH
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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von DanielH » 30.12.2015 22:56

Das ist in der Tat mal eine interessante Info. Aber wenn ich es richtig sehe, ging die Eisengallusattacke bei Freddys U-Can ja deutlich schneller als bei dem beschriebenen Fall. Deswegen glaube ich noch immer, dass Stahlfedern resistenter gegen Eisengallus sind als das U-Can.

Eisengallustinten sind übrigens in vielerlei Hinsicht problematisch. Sie verursachen nämlich auch den berüchtigten "Tintenfraß" in alten Papieren.

heso
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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von heso » 31.12.2015 9:33

mirosc hat geschrieben:
heso hat geschrieben:Eure Ursachenforschung liest sich sehr kompetent, aber wie sieht es mit Edelstahlfedern, oder beispielsweise
dem Inneren eines Pilot Con-70 Konverters aus, müssten die dann nicht ähnlich mit der Salix oder anderen EG- Tinten reagieren?
Nur mal so als Link eingestreut:
attack of the nib eater
Sehr aufschlußreicher Beitrag, Danke für den Link!
Bisher habe ich nur die "eisengallushaltige" Pelikan Blau- Schwarz verwendet, ich vermute mal die ist weniger agressiv,- aber das ist reine Spekulation.
VG
Hermann

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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von Tintania » 13.01.2016 16:15

Liebe Reisetintenfassler,

um Weihnachten rum habe ich eure Bedenken wegen EG-haltiger Tinten in dem U-Can ja für eher für Denksportaufgaben gehalten. Allerdings haben mich die Fotos dann doch sehr irritiert…

Daher habe ich mir bei der gestrigen Befüllung noch mal mein Fässchen vorgenommen und auch gleich die Kamera darauf gerichtet.

Ich habe es seit Oktober im Dauereinsatz. Die Salix riecht wie Salix und nach Abwischen mit trockendem Papiertuch konnte ich keine Schäden fest stellen:
Salix.jpg
Salix.jpg (20.33 KiB) 4768 mal betrachtet

Das ändert natürlich nichts an anderen Erfahrungen. Ich werde es erstmal so weiter nutzen und bei jeder Füllung kritisch begutachten. Es wäre mir schwer, die Dauernutzung aufzugeben. Ich finde es einfach unglaublich praktisch.


Tintige Grüße,
Anja
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Freddy
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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von Freddy » 14.01.2016 0:33

Hmm, sehr interessant, danke.

Zum Eingrenzen bitte ich um paar Infos:

Wann hast du das Ucan gekauft, wo hast du es gekauft, hast du es als Ucan oder Ucan V2 gekauft?.
Eventuell ist es eine frühere (bessere) Charge? Oder meine Charge ist ein Ausreisser. Das Salix und Ucan
doch funktionieren kann, stimmt mich wieder etwas fröhlicher. Denn das ständige "Hab ich noch genug Tinte" und
"reicht dieser Tintenstand für morgen" im Kopf haben, ist auf Dauer nervig.

Danke :shock:

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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von Tintania » 14.01.2016 16:25

Hallo Freddy,

ich habe dieses hier, die 2er-Version vom e-dampf-shop.
Gekauft habe ich es Ende Oktober und seitdem in Benutzung, ausschließlich für Salix.

Erklären kann ich mir die Unterschiede auch nicht…

Gruss,
Anja
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Freddy
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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von Freddy » 14.01.2016 17:22

Moin,

meins ist auch von dort. Kann natürlich sein, dass die selten gekauft werden und zwischen Unseren kann also in der Produktion locker 1Jahr liegen.

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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von Blauschwarz » 17.01.2016 12:39

Guten Tag,

ich vermute die Erklärung für das unterschiedliche Korrosionsverhalten liegt einfach darin, dass der Hersteller des U-can unterschiedliche Stähle eingesetzt hat. Ich bezweifle, dass er in der Lage ist zu gewährleisten, dass die Stahlqualität konstant bleibt. Er wird kaufen, was er günstig kriegen kann.

Ich nehme an, dass die Firma Rohrer+Klingner ihr eigenes Produkt, die Tinte, sehr viel besser kontrollieren kann, als der Hersteller des U-can den zugekauften Stahl.

Gruß
Gottfried

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Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von DanielH » 24.01.2016 20:03

Mit großer Sicherheit ist das so. Es wird ganz bestimmt eine Art "Pflichtenheft" für den Stahl geben und da wird drinstehen, dass der gegen eine wässrige Lösung, die ein bisschen organisches Zeugs (Glycerin, Propylenglycol, Nicotin, Aromastoffe) beständig sein soll. Und das wird er auch sein. Aber dadurch ist noch nicht automatisch eine Beständigkeit gegen eine saure Lösung gegeben, die überdies auch noch größere Mengen Komplexbildner enthält. Man kann da sicher Glück haben, entsprechende Stähle wird es auch geben. Aber man muss es nicht. Wir dürfen eben nicht vergessen, dass wir das U-Can zweckentfremden.

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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von Lenux » 01.03.2016 13:44

Hallo!

Ich wollte einmal nachfragen, ob es hier noch weitere Langzeiterfahrungen gibt? Die U-can wäre eigentlich der perfekte Begleiter im Alltag, um mal eben den Konverter nachfüllen zu können ohne gleich ein Fass mitnehmen zu müssen. Hat jemand zufällig mal ermittelt, wie viel Milliliter da pro Druck heraus kommen?

Grüße

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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von patta » 01.03.2016 14:45

Meine Erfahrungen sind weiterhin gut. Die Fließgeschwindigkeit kann man sehr gut durch den Druck auf der Unterseite regulieren, d.h. man kann tropfenweise einfüllen. Bei größerem (und längerem) Druck kommt dann mehr, vermutlich mehr als 1 ml, aber man kann ja früher aufhören :wink:
Es funktioniert völlig problemlos, Patronen damit zu befüllen.

Viele Grüße, patta

Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt

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Re: Edelstahl Reisetintenfass mit Nadel: Innokin U-can

Beitrag von meinauda » 01.03.2016 20:40

Auf 'ner Penshow ist man gut bedient mit dem Innokin U-can, um einen Füller schreibbereit zu machen.
Ein paar Tröpfchen auf den Tintenleiter und schon geht es los.
Danach in ein Wasserfläschchen getaucht, abgetempot
und die Verkäufer sind beeindruckt (waren sie im Oktober in Hamburg).
Ich habe meine beiden im Rucksack und bisher nur gute Erfahrungen.
Vor dem Zudrehen sollte man den Dingern aber schon mal den 'Mund' abwischen,
damit kein Tröpfchen eingedreht wird. :)

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