Parker Sonnet

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Thomas Baier
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Beitrag von Thomas Baier » 08.02.2009 13:36

Hallo Günther,
ich beschäftigte mich mit dem Sonnet seit seiner Präsentation. Als Nachfolger des famosen 75 (seit 1963) war der "Writer´s Pen" in den 90ern eine interessante Sache, zumal Parker elastisch schreibende Goldfedern vorsah.
Parker hat den Sonnet bis heute nur optisch verändert und mit den breiten vergoldeten Kappenringen der Goldfedermodelle so verschlimmbessert, daß er mich aus optischen Gründen nicht mehr angesprochen hat. Die bespnders attraktive Variante in Sterlingsilber Ciselé hat nicht die Machart und Ausstrahlung des 75. Der breite goldene Kappenring tut sein Übriges.
Nun zu den Federn. Vor einigen Jahren bekam ich von einem Freund einen schwarzlackierten Sonnet mit der 18-K-GOldefeder der Stärke M geschenkt, der dafür keine Verwendung mehr hatte. Es war noch die alte Ausführung mit dem schmalen vergoldeten Kappenrand. Vor 6 Jahren hatte ich mir interessehalber einen Edelstahl-Sonnet mit vergoldeter Edelstahl-M-Feder ersteigert, die ich bei Sanford im Verlauf gegen eine F habe tauschen lassen.
Nun meine Einschätzung, die sich gegenüber der Anfangszeit nicht geändert hat:
1. Der Sonnet trocknet sehr schnell aus und wird auch als "The Non-Writing-Pen" bezeichnet. Parker hat das nie geändert. Die Liegezeit von einige Tagen reicht und man hat den Ärger.
2. Alle Federn sind für heutige Verhältnisse schön elastisch und daher prinzipiell sehr zu begrüßen. Die M-Federn fallen erfreulicherweise recht schmal aus. Eine OB-Goldfeder vor vielen Jahren kratzte erbärmlich und entsprach dem 75er-Niveau keinesfalls.
3. Die Stahlfedern sind in ihrem Ductus und ihrer Elastizität mit den Goldfedern, stets in 18 Karat, vergleichbar. Die Goldfedern sind schöner ziseliert.
4. Sehr gut ist die Verarbeitungsqualität, wobei ich Abnzutzungserscheinungen an den Goldplattierungen beim Edelstahl-Modell gesehen habe. Kappenschluß, Lackqualität und Auslaufsicherheit sind tadellos. Der Nachteil ist, daß die sicher sitzende Steckkappe mit Kraft aufgesteckt und abgezogen werden muß, was mir überhaupt nicht zusagt.
5. Der Halter ist mir zu klein und kurz. Ich kann mit meiner kleinen Hand nicht so gut damit schreiben, sie verkrampft recht schnell. Die Kappe sollte man aus Gründen des Verkratzens nicht aufstecken. Eine schützende Kunststoffinnenkappe wie bei Cross haben die Parker nicht. Ein in den Dimensionen recht vergleichbarer Sheaffer Targa liegt mir sehr viel besser in der Hand.
6. Das Tintenleitsystem des Sonnet macht einen guten Eindruck, auch die F-Federn laufen saftig. Die Qualität des Tintenleiters ist gegenüber dem Duofold sehr viel besser.
7. Mit den Federspitzen bin ich nicht zufrieden. Alle getesteten, und das sind einige gewesen in den Jahren, sind irgendwie etwas kratzig, unsauber geschliffen und zeigen keinen gleichmäßigen Strich. Die M-Goldfeder knackt auch etwas.

Zusammenfassend muß ich sagen, daß der Sonnet von der Grundkonzeption eine guter Füllhalter ist. An entscheidenden Stellen fehlt ihm aber eine Weiterentwicklung, die Sanford wohl nicht vornehmen möchte. In den Schreibeigenschaften ist der Sonnet unausgeglichen und kann mit dem einfachen Frontier, der nicht über die elastischen Federn des Sonnet verfügt, nicht mithalten. Das ist schade, zeigt Parker doch mit dem Einstiegsfüller Frontier, daß man gute und preiswerte Füllhalter anbieten kann.

Viele Grüße
Thomas

absia
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Beitrag von absia » 08.02.2009 14:01

Hallo zusammen!

Ich kann nur unterstreichen, was Thomas zum Thema Sonnet geschrieben hat. Ich habe mich inzwischen bis auf eine braune Chinalackvariante von allen Sonnets getrennt, aber nicht von meinen Frontiers, die ich vor Jahren schon einmal irgendwo hierdrin als bessere und auch noch billigere Alternative angepriesen hatte. Vor allem als Schulfüller ist der Frontier gut verwendbar. Im Übrigen kann man ihn auch mit Lamy-Patronen füttern, wenn man keine Parkerhülsen kriegt. Parker- und Lamypatronen sind wechselseitig kompatibel.

Hat eigentlich schon mal irgendjemand ausprobiert, ob eine Sonnet-Feder in einen Frontier passen würde? Von der Füllerform und -größe her scheinen ja beide nahezu auf den gleichen Maschinen produziert zu werden. Sieht wahrscheinlich bloß blöd aus, wenn man eine Goldfeder nimmt, weil die Frontiers m. W. alle silberfarbene Beschläge haben.

Grüßle
Peter
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G_Paesold
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Beitrag von G_Paesold » 15.02.2009 23:53

Hallo Thomas, hallo Peter

Besten Dank für die ausführlichen Informationen zum Parker Sonnet. Hatte jetzt doch ein bisschen mehr Zeit den Sonnet auszuprobieren.
Was ich bisher nicht bestätigen kann ist der schlechte Ruf als Non-Writing-Pen. Die Feder schreibt auch nach vier Tagen Nichtgebrauch problemlos mit dem ersten Strich an. Insofern eine positive Überraschung. Auch den Flex der Feder finde ich sehr angenehm. Was mich allerdings stört ist der unregelmässige Tintenfluss. Der ist generell eher auf der 'trägen' Seite, schnelle Aufschwünge mag die Feder anscheinend nicht, auch wenn der Fluss gerade ok ist. und dann zwei Zeilen oder so später, ist der Tintenfluss sehr dürftig und das Schreiben macht nicht wirklich Spass. So geht das dann im fröhlichen Wechsel weiter. Ansonsten ist der Sonnet sehr schön verarbeitet, liegt gut in der Hand und auch das Gewicht ist sehr angenehm (ein Freund der Steckkappe werde ich jedoch nie werden...).
Fazit: obwohl ein sehr schöner FH, wird der Sonnet wahrscheinlich nicht im Kreise meiner dauerbefüllten FHs bleiben.

Beste Grüsse
Günther

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Joachim K
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Beitrag von Joachim K » 04.04.2009 18:39

[quote="G_Paesold"]Hallo Thomas, hallo Peter

Besten Dank für die ausführlichen Informationen zum Parker Sonnet. Hatte jetzt doch ein bisschen mehr Zeit den Sonnet auszuprobieren.
Was ich bisher nicht bestätigen kann ist der schlechte Ruf als Non-Writing-Pen. Die Feder schreibt auch nach vier Tagen Nichtgebrauch problemlos mit dem ersten Strich an. Insofern eine positive Überraschung. Auch den Flex der Feder finde ich sehr angenehm. Was mich allerdings stört ist der unregelmässige Tintenfluss.

Hallo Günther,
nun gut - die Problematik mit dem Austrocknen kennen die meisten Sonnet Besitzer. Ich beschäftige mich ebenfalls schon ziemlich lange mit den Sonnets und habe trotz dieser Problematik ziemlich viele davon. Irgendwie gibt es genaugenommen nur zwei Möglichkeiten : man liebt sie oder man haßt sie ... bei mir überwiegt schon das erstere ... Die Problematik hat sich durch Einführung der neuen Federn und des überarbeiteten Tintenleiters schon verbessert. Desweiteren besteht natürlich immer noch der Versuch - die Feder zu tauschen und vielleicht eine wesentlich bessere Feder zu finden. Ich bestelle meine Ersatz bzw. neuen Federn bei einem Händler in Frankreich - der diese in noch sämtlichen Federstärken (auch BB, OM, OB und Italic (Stub) verfügbar hat. Diese dann in Edelstahl, 23k vergoldet oder auch in 18K. Es gibt Old Style Modelle oder auch neue Federn, in dem aktuellen Design. Die Preise variieren von ca 18 Euro bis ca. 48 Euro plus Versicherung und Versand. Da ich mehr auf die OB und Italic Varianten ausgelegt bin - habe ich da schon manche gute Erfahrung (mit den Federn) gemacht. Das Wechseln der Federn ist relativ einfach - die Feder wird einfach mit Tintenleiter herausgedreht - genauso wie bei den geschraubten Pelikan Kolbenfüllern. Beispiel : die Feder sanft mit einem Küchentuch umfassen und mit sanften Druck herausdrehen. Dann die neue einfach hineinschrauben.
Bei älteren Tintenleitern (mit den vorgennanten Schreibaussetzern) hat es sich bewährt - 1. mit diversen Tinten zu probieren oder 2. die Tinten mit einem Tropfen Isopropanol (aus der Apotheke) zu verdünnen. Das hat jedenfalls bei meinen "Problem-Sonnets" geholfen. Ganz klar - immer hilft das zwar auch nicht, aber ein Versuch kann nie schaden - manchmal ist auch nur eine Verbesserung erkennbar - wobei das Problem nicht vollständig gelöst wird ... vielleicht hilft das aber auch ein wenig weiter !?
Eine OB-Feder, die ich mir mal nachbestellt habe (war ne M montiert / mit der ich gar nix anfangen konnte) hatte so einen satten Tintenfluss, dass ich mir eine Tinte suchen mußte, die von Natur aus dicker und zähflüssiger war. Mit den gängigen Tinten (Parker, Pelikan, Waterman, Mont Blanc, Sheaffer) sabberte er nur so vor sich hin, dass war dann natürlich auch nicht der wahre Jakob. Also, es geht auch anders ... eben diese Feder ist bis dato noch nie ausgetrocknet - auch bei 4 Wochen Liegezeit und mehr. Letztendlich ist die Federsuche da auch eine gewisse Glückssache. Aber vielleicht macht das abschließend auch den Spaß an der Freud !? Sonnet´s sind halt die "Primadonnen" unter den Füllern ...

Liebe Grüße
Joachim

Saarländerin
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von Saarländerin » 26.03.2011 16:26

Liebe Freunde des schönen Parker Sonnet,

warum grabe ich diesen alten Faden aus?
Weil ich es getan habe 8)
Was habe ich getan?
Bei einem wunderschönen alten silbernen Sonnet, der mir sehr ans Herz gewachsen ist, habe ich die ursprüngliche 18Karat-Weißgoldfeder (die stets leider nur unwillig schreiben wollte) kurz entschlossen getauscht gegen eine fabrikneue Frontier-Feder (mitsamt Tintenleiter) für ganze zehn Euronen aus der elektronischen Bucht.
Und er schreibt wie ein FH schreiben sollte - zuverlässig immer und überall :D
Und wer nicht ganz genau hinschaut, bemerkt es nicht mal...
(das Original ist wesentlich ansprechender anzuschauen als mein Foto).

Begeisterte Grüße von der Saarländerin,
die übrigens vor wenigen Tagen den "karierten" Sonnet Sterling Silber Ciselé absolut neuwertig und willig (an-)schreibend für einen kleinen Bruchteil des Neupreises fischen konnte :wink:

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Andi36
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von Andi36 » 03.04.2011 12:30

Servus Roswitha,

freut mich, dass Dich eine so genial einfache Lösung zum Ziel gebracht hat. Der Sonnet ist ein zeitlos schöner Füller, und es ist schön, dass Deiner jetzt auch zum Einsatz kommt.

Warnung an diejenigen, die das ebenfalls tun möchten: Frontier und Sonnet benutzen zwar denselben Tintenleiter, jedoch wurde das Gewinde in der "Sanford-Zeit" irgendwann zwischen 2000 und 2004 geändert, diese Gewinde sind inkompatibel. Man benötigt also zwei Modelle derselben Ära, damit der Tausch funktioniert.

Ich verstehe ja die Sonnets nicht: manche schreiben hervorragend, so z.B. mein "Sterling Silver Cisele", andere sind zum heulen. Ausgerechnet mein ältester Sonnet mit einer traumhaften 18K Flex-Feder hat die Unart, dass der Tintenfluss stark variiert - und das innerhalb weniger Zeilen. Dieses Verhalten hat G_Paesold in einem älteren Post schon beschrieben, ich kann es nur bestätigen. Aber ein Tausch der Feder hilft mir nicht - dann ist ja der schöne"Flex" weg!



Gruß
Andreas

xeper
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von xeper » 22.01.2012 18:21

Ich hatte auch mal einen Sonnet, der einfach nicht richtig schreiben wollte. Da mir manche Modelle aus dieser Serie aber sehr gut gefallen, werde ich demnächst wieder einen Versuch wagen.
Grüße
Xeper

timaru
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von timaru » 08.02.2012 20:07

Ich danke herzlichst und absolutt begeistert für den Tip der Saarländerin.

Ich habe vor einiger Zeit einen Parker Sonnet, von vor dem Facelift, Edelstahl mit Goldzierteilen und Goldfeder ersteigert, um meinem treuen Gefährten, dem Vector, ein stilvolles Backup zu gewären.
Leider war die Feder nicht nur bockig sondern obendrein verbogen.
Nach verzweifelter Suche um Hilfe hab ich schließlich den Tip mit der Frontierfeder gesehen.

Bestellt (7€ incl Porto), heute erhalten, Feder ausgebaut, rest weggeworfen und im Sonnet eingepasst. Sitzt. Schreibt. Besser als alles andere was ich bisher in der Hand hatte.

Ein absoluter Traum, danke, danke, danke.


PS: Sieht so aus als wär ich infiziert, ein zweiter Sonnet, ein Lamy ST sowie ein Wassermann Expert (der kaum erhalten aber auch schon wieder gen Waterman geschickt wurde, Feder ebenfalls bockig bei Aufstrichen :evil: ich brauch einfach satten Tintenfluss) haben mittlerweile den Weg zu mir gefunden und es gibt so zwei bis maximal 3, die ich mir eventuell noch gönnen möchte: Diplomat Esteem Mattschwarz CC, M200 in egal welcher Ausführung und entweder ein 540 Diamond oder(!) ein Hemisphere oder(!) ein Kaweco Sport. Ihr seht, dass Sammelmonster wartet.



EDIT: PPS: Was ich natürlich noch probiert habe ist der Tausch vom Sonnet auf Frontier. Funktioniert tatsächlich nicht. Die Sonnet-Feder ist oben, am Übergang zum Tintenleiter minimal zu dick.
Wobei ich mich auch frage, wer (außer wie ich zu Lagerzwecken) eine Goldfeder in einen Frontier schrauben will ;-)

Rafael
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von Rafael » 09.02.2012 10:09

Das hat mich jetzt neugierig gemacht. Ich mag keine Füller die bocken, deswegen habe ich mir den Sonnet obwohl ich ihn optisch recht schön finde noch nicht geholt. Allerdings habe ich einige Frontiers, die von den Schreibeigenschaften zum Besten gehören wa ich habe ( wünschte meine MB´s und Watermänner wären so ). Werde mich betimmt mal mit so einem Umbau befassen.

timaru
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von timaru » 09.02.2012 20:18

Okay, ich bin so begeistert, dass ich mich für meinen leidlich funktionierenden Sonnet mit Goldfeder nach einer Frontier Goldfeder umsehen werde.

Ein absoluter Scherz, dass der "kleine (günstige) Bruder" mit einem so vielfach besseren Schreibverhalten ausgestattet ist!

mcintyre
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von mcintyre » 09.02.2012 22:02

Ich habe mir auch vor ein paar Tage in der Bucht eine Frontier für sieben Euro geholt (Kunststoff schwarz, Edelstahlkappe, neu) und bin vom Handling völlig begeistert. Es soll ja ein Lamy Konverter passen, dann wäre der Füller perfekt.

Beste Grüße,
Denis

timaru
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von timaru » 16.02.2012 23:17

Frontier mit Goldfeder is da, ausgeschlachtet und umgebaut.
Passt genauso gut, schreibt vielleicht noch besser.
Gorßartig.

MarkusB
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von MarkusB » 20.02.2016 21:28

Kurz möchte ich über mein Problemkind berichten, ein 98er Sonnet. Matt gebürstet mit Goldapplikationen.
Dieses Modell habe ich seinerzeit unter vielen im Vergleichstest ausgesucht und schreibe gerne mit ihm, täglich. Leider ist mir vor ein paar Jahren die Feder unsanft aufgekommen, dies konnte ich aber selbst hinbiegen, wenn auch nicht perfekt.

Der Tintenfluss ist sehr gut, die Feder - wie ich gerade wieder mit anderen Modellen vergleichen konnte - nachgiebig (es ist eine vergoldete?). Mit dem Austrocknen habe ich keine Probleme, auch kann dieser eine oder zwei Wochen liegen und es ergeben sich keine Probleme. Ich vermute, dass es bei den meisten an der Tinte liegt. Viel gepflegt habe ich ihn auch nicht, vielleicht bisher 5x gereinigt.

Die Kappe schließt noch immer gut, die Oberfläche sieht immer noch bestens aus. Gerade im Vergleich mit einem aktuellen Sonnet war ich erschrocken, wie unsauber das Griffstück verarbeitet ist. Bei den aktuellen Modellen ist schon mit dem Auge eine Naht der Spritzgussform auszumachen! Bei meinem guten Stück sind nicht einmal Kratzer unter normalen Beobachtungsabstand zu erkennen. Das gebürstete Gehäuse hat eine schöne Patina erhalten.

Einzig und alleine, leider bin ich mir nicht sicher, ob dies vor dem Unfall auch schon vorlag, mag er auch keine zu schnellen Bewegungen, ab und an setzt er aus. Dies trifft aber nur bei Unterschriften zu.

Aktuell habe ich einen neuen Duofold bekommen, und daher kam ich erst hierher: Die M-Feder des Sonnets ist wirklich sehr viel schmaler als die des aktuellen Duofolds und Premiers in Gold. Das ist schon erstaunlich. Hätte ich dies gewusst, wäre ich bei F gelandet.

Beste Grüße
Markus

MarkusB
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von MarkusB » 21.02.2016 13:01

Nachtrag: Kann es sein, dass alle neueren Sonnets nur noch ein Kunststoffgewinde aufweisen? Dies las ich nun in einer Rezension.

Mir fiel auch beim nachgekauften und nun mitgelieferten Konverter (hier Duofold) die eher schlechtere Verarbeitung zum alten Konverter aus. Bei diesem hat man doch ein hochwertigere Anmutung, nicht wie bei den neueren, eine angeflanschte Tintenpatrone mit Drehmechanik gekauft zu haben. Der alte hat auch einen dickeren Durchmesserr und passt optimal in den Füller. Die Neueren sind dünner und schlackern.

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Holger Haberstig
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Re: Parker Sonnet

Beitrag von Holger Haberstig » 04.04.2016 22:37

Hallo zusammen,

"historisch" bedingt habe ich ein paar Lamy Logo Füllhalter und würde mir gerne etwas hochwertigeres zulegen. Glücklicherweise habe ich dieses sehr informative Form entdeckt :D

Der Thread ist schon sehr alt, aber wie mir scheint noch nicht tot!

Ich überlege mir einen Parker Sonnet zuzulegen doch scheint dieses Modell Macken zu haben. Weiß jemand ob es hier Neuerungen gibt? Kann man den Sonne mittlerweile out-of-the-box verwenden?

Grüße
Holger
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