für mich war nicht all das, was bisher hier geschrieben der beste Weg. Das zeigt aber auch, wie individuell die Suche bzw. das Finden eines guten Schreibgerätes abläuft.
Was die Frage Kolben oder Patrone angeht, muss ich ganz klar sagen, das Patrone nie eine Option für mich war. Mal ganz abgesehen von dem ganzen Plastikmüll, finde ich die schönen Farben in Patronenform meist als zu teuer. Konverter fand ich bisher auch nicht wirklich schick, deswegen kam nur Kolben bei mir in Frage. Und wenn du einen Füller nimmst mit Sichtfenster ist die Gefahr eines Leerschreibens auch eher gering. Hängt natürlich von der Anzahl der Seiten pro Tag ab, aber ich bin nie in Schwierigkeiten gekommen - meine Zeit begann auch während des Studiums.
Klar, man kann natürlich erst mit preiswerteren Lamys anfangen, aber da fließt summiert auch einiges an Geld aus dem Fenster.
Eine günstige Kolbenalternative mit verhältnismäßig günstigen Federn, sollte die Breite doch nicht passen, ist auch TWSBI. Vorteil: das Sichtfenster zur Tinte ist sehr offensichtlich. Der Umbau der Feder funktioniert auch recht einfach.
Bei mir ging es los mit einem Lamy 2000, den ich in einem Geschäft zur Probe schrieb. Mitgenommnes kariertes Papier half mir ganz gut festzustellen, welche Federbreite ich brauche, da ich zum Beispiel Wert darauf lege, die Freiräume innerhalb von Buchstaben wie dem "e" noch sehen zu können.
Den Lamy 2000 habe ich heute noch. Ist ein grundsolider Füller, der auch mal herunterfallen kann und man sieht keinen Kratzer. Wie schon geschrieben, Regina Martini verkauft ihn zu einem sehr fairen Preis.
Das alles ist aber sehr subjektiv. Ich hätte mir am Anfang ungern 5 Füller kaufen wollen, die günstig sind, von denen mir aber am Ende nur einer gefällt.
Und in diesem Sinne weiterhin viel Erfolg beim Grübeln, welcher Weg der richtige für dich ist.

Kleiner Zusatz: gerade ist auch ein gutes Angebot hier im Marktplatz von einem TWSBI mit 3 Federn im Paket
