seit gestern habe ich einen M800-Nachbau, einen grünen Demonstrator, der von Pelikan für die Firma Chronoswiss hergestellt wurde. Er ist limitiert auf 999 Exemplare. Mein Füller hat die Nummer 14.
Ich bin kein Sammler limitierter Editionen und ich finde Demonstratoren auch nicht übermäßig toll: Ich habe nämlich einen Poliertick - jetzt muß ich innen und außen putzen:-)) Trotzdem bin ich sehr glücklich, da mir der Füller sehr gefällt. Er wirkt irgendwie "klassisch" auf mich. Das dunkle Smaragdgrün und das schlichte Silber haben mir auf Anhieb gefallen. Ich muß dazu sagen, dass ich ihn im Etui in der Lasche eingeschoben gesehen habe. Das ganze Ensemble wirkte sehr edel.
Der Füller kommt mit einer "M"- und einer "OB"-Feder. Ich habe die OB eingeschraubt (man kann übrigens alle M800-Federn einbauen). Die zweite Feder ist in einem kleinen Glasröhrchen in einer Lasche gut aufgehoben.
Das Etui ist Leder. Die Laschen haben einen Gummizug, die sowohl den Stift als auch das Glasröhrchen fest halten, aber nicht mit Gewalt gedehnt werden müssen. Der kleine Block hat cremefarbenes Papier und kann ausgetauscht werden.
Die OB-Feder gleitet samtweich über das Papier - von Anfang an ein perfektes Schreibgefühl. Kein endloses Einschreiben nötig (zur M-Feder kann ich derzeit nichts schreiben, die habe ich noch nicht ausprobiert). Der Kolben ist etwas kürzer als der meines Visconti "Van Gogh" und schmiegt sich beim Schreiben geradezu in die Hand. Ich schreibe stets ohne die Kappe aufzustecken. Die schwere Messing-Mechanik gibt dem Kolben ein gutes Gewicht.
Noch kann ich nichts zur Anfälligkeit für Kratzer sagen - ich hüte das gute Stück derzeit wie meinen Augapfel. Aber die erste Macke kommt bestimmt. Damit kann man aber leben, denke ich:-)
Mein erster Eindruck: Ich bin begeistert!
Ich hoffe, dass Euch die Fotos gefallen. Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Besitzer eines Styloscopes hier, der meine Erfahrungen ergänzen kann.

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