Robert Oster Signature Fire & Ice

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Kadran1
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Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von Kadran1 » 06.03.2017 14:06

Nach den ersten Bildern der Robert Oster Fire & Ice Tinte war für mich klar, dass ich sie selber haben und ausprobieren muss. An einigen Stellen war von einem wunderbaren roten Shading die Rede, welches die blaue Tinte zu etwas Besonderem machen soll. Leider habe ich auf keinem der bei mir liegenden Papiere (Clairefontaine, Brunnen, Tomoe River, Gohrsmühle) ein Shading sehen können. Dass es möglich sein muss, zeigt die Tintenprobe auf dem Deckel des Tintenfläschchens. Aber vielleicht nur auf glänzendem Papier? Vielleicht weiß ja hier jemand von einem Papier, dass dafür in Frage kommen würde.

Ich mag diese Tinte, im Gegensatz zur Edelstein Topaz sehr gern. Die Farbe ist für meinen Geschmack einfach stimmungsvoller als das simple Hellblau von Pelikan. Aber bildet euch selber ein Urteil: :D
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Liebe Grüße
Michael

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TomSch
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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von TomSch » 06.03.2017 15:10

Hallo Michael,

der "sheen" ist nach meinem Dafürhalten eher weniger vom Papier, als vielmehr von der Menge der Tinte darauf abhängig.
Versuche doch mal ein paar kalligraphische Schwellzüge mit einer Dipfeder oder nimm eine saftig schreibende Italic. Auch ein Ausstrich, beispielsweise mit einem Q-Tip oder einem Pappstreifen, sollte den "sheen" sichtbar machen.
Dann schau einmal mehr aus der Waagerechten über's Papier.

Eine schöne Tinte, finde ich auch.
Tüsskess, Thomas
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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von Killerturnschuh » 06.03.2017 15:50

TomSch hat geschrieben:Hallo Michael,

der "sheen" ist nach meinem Dafürhalten eher weniger vom Papier, als vielmehr von der Menge der Tinte darauf abhängig.
Versuche doch mal ein paar kalligraphische Schwellzüge mit einer Dipfeder oder nimm eine saftig schreibende Italic. Auch ein Ausstrich, beispielsweise mit einem Q-Tip oder einem Pappstreifen, sollte den "sheen" sichtbar machen.
Dann schau einmal mehr aus der Waagerechten über's Papier.

Eine schöne Tinte, finde ich auch.
Tüsskess, Thomas
Jein lieber Thomas, dem kann ich jetzt aus meinen Erfahrung jetzt nicht 100% zustimmen. Das Papier hat durchaus seinen Anteil am Sheen. Genau dies stelle ich nämlich bei der Erstellung von Tintenkarten immer wieder fest.
Salve

Angi

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von qsnc » 06.03.2017 15:52

Kadran1 hat geschrieben:Nach den ersten Bildern der Robert Oster Fire & Ice Tinte war für mich klar, dass ich sie selber haben und ausprobieren muss. An einigen Stellen war von einem wunderbaren roten Shading die Rede, welches die blaue Tinte zu etwas Besonderem machen soll. Leider habe ich auf keinem der bei mir liegenden Papiere (Clairefontaine, Brunnen, Tomoe River, Gohrsmühle) ein Shading sehen können.
Ich denke, Du verwechselst "shading" mit "sheen"? Soweit man das auf Deinen Bildern erkennen kann, ist die Schattierung ("shading" - hell zu dunkel) sogar relativ stark, einen roten Glanz ("sheen") sehe ich aber auch nicht. Sieht wie ein Stresemann aus, breit und normalerweise recht nass, eigentlich prädestiniert für sheen, da man das normalerweise nur sieht, wo viel Tinte aufgetragen wurde...
Gruß, Georg

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von TomSch » 06.03.2017 16:51

Hallo zusammen,

@Angi: Richtig, deshalb schrieb ich ja auch
TomSch hat geschrieben:der "sheen" ist nach meinem Dafürhalten eher weniger vom Papier ... abhängig. :wink:
@Georg: Ja, das stimmt, ich denke auch, dass Michael "Sheen" mit "Shading" verwechselte. Wenn ich richtig gesehen habe, hat er zwar den Stresemann zum Schreiben benutzt, doch der hat eine F-Feder. Deshalb empfahl ich eine breite, eine Italic oder eine Dip. :mrgreen:

Tüsskess, Thomas
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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von Killerturnschuh » 06.03.2017 16:54

ich wollte nur dein eher weniger ein wenig relativieren 8)

Ich glaube aber auch das Michael hier Sheen und Shimmer leicht durcheinanderhaut
Salve

Angi

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von Kadran1 » 06.03.2017 17:28

Danke euch für die Korrektur. Ich kann leider meinen Eingangsbeitrag nicht mehr editieren und das richtigstellen. In der Tat habe wollte ich die Zeilen im Beitrag dann noch kurz vor einem anderen Vorhaben eintippen. Irgendwas muss da in meinem Kopf quergesessen haben. Natürlich meine ich auch in den digitalen Zeilen den Sheen. So, wie ich es im handschriftlichen Text auch meinte. :|

Irgendwann schaffe ich es auch nochmal mit einer guten Vorstellung. :roll:
Liebe Grüße
Michael

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von TomSch » 06.03.2017 17:55

Hey, Michael,

schreib' doch kein' Quatsch! Die Vorstellung der Tinte war gut und vertuppen kann sich jredre Mal. :mrgreen:
Alle wussten sofort, was du meinst.

Cheerio, Thomas
Sei nicht so; sei anders.

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von Killerturnschuh » 06.03.2017 18:08

Jetzt hör aber auf, Michael

deine Besprechung ist schön und gibt einen guten Eindruck.
Hey, ich Honk habe die ganze Zeit schön doof Tranquillity statt Tranquility geschrieben. Freundlich auf ein Missgeschick hingewiesen zu werden ist auch keine Abwertung.

Ich freue mich auf deine nächste Besprechung.
OT
Ausserdem darfst du darauf verweisen dass du seit einiger Zeit unter chronischem Schlafanzug leidest. :wink: :mrgreen:

@Thomas,
töte dein T9
Salve

Angi

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von RolandD » 06.03.2017 23:17

Wow. Die Tinte sieht ja klasse aus. Da könnte ich glatt schwach werden. Und dabei sind meine Tintenvorräte doch erst in eine größere Kiste umgezogen :roll: :mrgreen:

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von ManU » 07.03.2017 22:53

Danke für die Vorstellung, Michael.
Auf diese Tinte habe ich auch schon ne ganze Weile ein Auge geworfen :wink:
Viele Grüße,
Manuel

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von Kadran1 » 09.03.2017 10:37

@Angi: du kannst dich ja mit deinem guten Musikgeschmack rausreden: du hast einfach immer an die Band "Dark Tranquillity" gedacht - die werden nämlich tatsächlich mit doppeltem "L" geschrieben. ;)

@Roland und Manu: wenn ihr keine Antipathie gegen blaue Tinten hegt, kann ich nur empfehlen, weiterhin ein Auge auf sie zu werfen. Mir gefällt sie immer besser. Leider habe ich noch keine Antwort von Robert Oster, auf welchem Papier ein guter Sheen sichtbar wird.
Liebe Grüße
Michael

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von NicolausPiscator » 09.03.2017 11:12

Kadran1 hat geschrieben:ein guter Sheen sichtbar
Hallo Michael, was ich bei meinen Tintentests festgestellt habe: Der Sheen ist auf Karteikarten besonders stark, während er auf anderem Papier weniger ausgeprägt ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Tinte nicht so stark in den Karton der Karteikarten eindringt. Das lese ich auch aus Angis Beitrag. Allerdings wird in manchen youtube-Videos auch auf normalem Papier - zum Beispiel auf dem vielbenutzten Rhodia Blöcken - ein sehr starker Sheen sichtbar. Das kann da aber auch am üppigen Tintenfluss liegen... Vielleicht solltest Du mit Papier experimentieren? ... Papierbesprechungen wären aus meiner Sicht auch interessant. Viele Grüße! Nils

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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von MarkIV » 09.03.2017 11:35

Es empfiehlt sich für die Abstriche keine Karteikarten zu verwenden, die saugen die Tinte gnadenlos auf. Sheen, Shading alles weg. Ich habe dafür auf A7 zugeschnittene Kärtchen aus Aquarellpapier. Da saugt gar nix und es gibt schön Sheen und Shading, dafür aber völlig unrealitische Trockenzeiten :D.

Die Tinte gefällt mir grundsätzlich ganz gut, ist aber, gerade bei Oster, eine unter vielen, die sich nur in (größeren oder kleineren) Nuancen unterscheiden. Ich habe sie nicht genommen...

Mark
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Re: Robert Oster Signature Fire & Ice

Beitrag von Ex Libris » 26.03.2017 20:32

Hallo Michael,

vielen Dank für die Vorstellung. Diese Farbe gefällt mir wieder ganz ausgezeichnet, zumal ich von der Topaz eher enttäuscht war. Da die Tinte aber nun doch tendenziell einen roten Sheen ausbilden kann, gehe ich dann recht in der Annahme, dass sie keine grünen Anteile hat?

Viele Grüße,
Florian

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