Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

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noses
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Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

Beitrag von noses » 18.06.2017 16:48

Die Lade hat mal wieder zugeschlagen. Eigentlich der Schreibtisch darunter (ja, ich räume noch immer auf).

Unter einem Stapel alter Papiere im hinteren Teil des schwarzen Loches (jeder Schreibtisch mit Stauraum hat sowas) habe ich etwas gefunden, was ich etwa 1995 dort hingestellt haben muß: Parker Penman

Mittlerweile ist der Saft jedoch derart konzentriert, daß ich befürchte, dem Füller eine Infusion aus zerquetschten Blutegeln geben zu müssen, wenn ich ihn einfülle. Tut es destilliertes Wasser aus der Klimaanlage oder doch lieber irgendetwas anderes?


noses.

(So langsam traue ich mich nicht mehr, weiterzugraben...)

aairfccha
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Re: Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

Beitrag von aairfccha » 18.06.2017 17:38

Ich würde lieber richtiges destilliertes Wasser nehmen, bei Kondensat von Wärmetauschern aller Art weiß man nie so ganz genau was für Dreck sonst noch drin ist.

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Andi36
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Re: Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

Beitrag von Andi36 » 18.06.2017 17:41

Was spricht gegen Leitungswasser?

Andreas
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toni
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Re: Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

Beitrag von toni » 18.06.2017 18:46

Ich nehme für sowas aus Angst vor Verkalkung des Tintenleiters oder anderer Bauteile auch destilliertes Wasser.
Viele Grüße
Toni

14all41
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Re: Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

Beitrag von 14all41 » 18.06.2017 19:32

Jetzt bin ich erstaunt, meine Parker Penman ist sicher genauso alt, aber von Eindicken zeigt sie keine Spur.

Herzliche Grüße
Peter

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MarkIV
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Re: Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

Beitrag von MarkIV » 18.06.2017 19:56

Andi36 hat geschrieben:Was spricht gegen Leitungswasser?

Andreas
Salz und Kalk. Bei mir wäre es deionisiertes Wasser. Destilliertes Wasser wird man so wohl nur schwer kaufen können und so richtig günstig ist das auch nicht.

Merke, das aus dem Supermarkt ist deionisiert, nicht destilliert. Das ist nicht desselbe.

Mark

PS.: Ich bin auch überrascht das knapp 20 Jahre ausreichen Tinte einzudicken. Ich habe Tinte die ist aus den Fünfzigern und hat die Konsistenz nicht verändert.
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß


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Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün

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JulieParadise
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Re: Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

Beitrag von JulieParadise » 18.06.2017 22:18

Wenn der Deckel nicht richtig dicht schließt, dürfte das Eindicken wesentlich schneller geschehen.
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Thom

Re: Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

Beitrag von Thom » 19.06.2017 12:17

Ja, hatte ich bei einer Kalligraphie Tinte schon nach 1 Jahr, da hatten sie die Dichtungsscheibe im Aludeckel vergessen. Man könnte eine Vorteils-/Nachteilsanalyse Leitungs-vs. demineralisiertes Wasser machen (das wird, wie Mark schon hinweißt, nicht energieaufwendig destilliert, sondern mittels Umkehrosmose gereinigt), aber die Nachteile bei dem. Wasser wären einfach
ca. 80 Cent pro Liter.

V.G.
Thomas

DanielH
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Re: Parker Penman verdünnen ("Die Lade, die Lade!")

Beitrag von DanielH » 21.06.2017 22:00

Ich habe auch solche Eindickungen erlebt. Während meines Auslandsaufenthalts in Norwegen hatte mein Freund einige meiner seltener benötigten Tinten in Verwahrung genommen und im letzten Jahr habe ich da während eines Besuches mal aufgeräumt. Einige haben es problemlos überstanden, andere waren zu winzigen Pfützen eingetrocknet. Sicher sehr stark eine Sache der Verschlüsse.

Zum Thema verdünnen: Ich habe dafür bislang immer Leitungswasser genommen. Allerdings habe ich bislang in Bremen, Bochum und Tromsø gewohnt - Orten, die sich durch extrem weiches Wasser auszeichneten. In meiner neuen Wahlheimat Düsseldorf sieht das ganz anders aus. Hier würde ich wahrscheinlich auch demineralisiertes Wasser nehmen, weil wir hier ziemlich hartes Wasser haben.

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