Hallo,
ich habe mit dem Stift nun etwa 4-5 Din A4 Seiten geschrieben.
Hier ein kleiner Bericht:
+ die Feder ist wunderschön
+ ich mag die Lamy-Patronen und die Tinte
+ guter Klick-Verschluss
+ ordentlich Verabeitet
- EF ist kein EF, das ist so nicht akzeptabel
- Tintenfluss, deswegen werde ich den Stift auch nicht behalten.
Hier muss die Firma Lamy nacharbeiten.
Der Tintenleiter ist wohl der, der auch im Safari verbaut wird.
Das Problem ist, dass die Feder flexibel ist.
Wenn man also "zu" viel Druck ausübt, reißt der Tintenfluss ab.
Ich wünsche mir, dass die Goldfedern eigene Tintenleiter bekommen.
Ein 100 Euro Stift erscheint nicht hochwertig (genug), mit einem Tintenleiter, die auch im 15 Euro Safari verbaut wird.
Sollte der Dialog 3 mit der gleichen Kombination kommen, halte ich das für einen (NeuDeutsch, Marketing) Fehler.
Nach diesem Test, weiß ich nun auch, weshalb der Lamy 2000 so sehr gelobt wird.
Der Lamy 2000 ist das Beste was die Firma Lamy zu bieten hat.
Danke.
Erfahrungsbericht Lamy Studio Palladium
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Re: Erfahrungsbericht Lamy Studio Palladium
Ich glaube nicht, daß das Problem am Tintenleiter liegt. Es dürfte vielmehr an der Feder selbst liegen. Denn bei den Safaris kann man problemlos die verschiedensten Federbreiten montieren ohne jedesmal den Tintenleiter wechseln zu müssen und der Tintenfluß paßt trotzdem.federmann hat geschrieben: Das Problem ist, dass die Feder flexibel ist.
Wenn man also "zu" viel Druck ausübt, reißt der Tintenfluss ab.
Ich wünsche mir, dass die Goldfedern eigene Tintenleiter bekommen.
Ein 100 Euro Stift erscheint nicht hochwertig (genug), mit einem Tintenleiter, die auch im 15 Euro Safari verbaut wird.
Du bist der Erste, der überhaupt eine flexible Feder moniert. Die Meisten hier im Forum wünschen sich ja eine flexible Feder. Und es ist auch vollkommen klar, daß bei zu hohem Druck bei nahezu jedem Füller der Tintenfluß abreißt. Aber ich denke hier wird der Lamy-Kundendienst sicher weiterhelfen.
Den Wert eines Füllers am Tintenleiter zu messen, ist doch etwas übertrieben. Ich denke, daß auch die anderen Füllerhersteller für die verschiedenen Modelle weitgehendst identische Tintenleiter verwenden. Und nicht zu vergessen, daß der Preisunterschied zwischen einer Edelstahlfeder und einer Rhodinierten Goldfeder gewaltig sein kann.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!

Re: Erfahrungsbericht Lamy Studio Palladium
@G-H-L:
Die Safari-Feder ist aber auch nicht so flexibel wie die Studio Palladium-Feder.
Die Safari-Feder ist aber auch nicht so flexibel wie die Studio Palladium-Feder.
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- Registriert: 21.09.2003 11:35
Re: Erfahrungsbericht Lamy Studio Palladium
G-H-L hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß das Problem am Tintenleiter liegt. Es dürfte vielmehr an der Feder selbst liegen. [...]federmann hat geschrieben: Das Problem ist, dass die Feder flexibel ist.
Wenn man also "zu" viel Druck ausübt, reißt der Tintenfluss ab.
Du bist der Erste, der überhaupt eine flexible Feder moniert. [...] Und es ist auch vollkommen klar, daß bei zu hohem Druck bei nahezu jedem Füller der Tintenfluß abreißt.
Den Wert eines Füllers am Tintenleiter zu messen, ist doch etwas übertrieben. [...]
Gruß
Gerhard
Ich habe schon vermutet, dass dieser Punkt eine interessant Diskussionsgrundlage bietet.
Dem Eindruck von federmann kann ich mich diesbezüglich anschließen.
Auch ich habe mit vielen Lamy Studio (mit Goldfeder) diese Probleme; ist der Studio mit einer Stahlfeder ausgestattet schreibt er sehr gut ohne Aussetzer.
Bei meiner Schreibweise (schnell, starker Schreibdruck und zusätzlich eine sehr flacher Schreibwinkel von c. 45-50°) hebt sich die Feder auch so weit vom Tintenleiter, dass es schnell zu Aussetzern kommt. Besonders bei schnell geschriebenen Abstrichen von oben links nach unten rechts zeigen sich schnell Aussetzer.
Diese Gefahr besteht hauptsächlich bei flexiblen bzw. weichen Federn, ist aber nicht auschließlich auf diese beschränkt!
Andere Füllerbenutzer, welche weniger fest aufdrücken, bzw. einen steileren Schreibwinkel haben, kennen diese Probleme nicht.
Leider mach' ich diese Beobachtungen bei sehr vielen modernen Füllern, nicht aber bei älteren Schreibgeräten.
Ich betrachte mich als erfahrenen Füllerbenutzer und bin mir der Problematik meiner Schreibgewohnheiten durchaus bewusst. Allerdings habe ich mit sehr vielen Füllern - darunter auch ältere Exemplare mit hoch-flexibler Feder - diese Problem nicht, obwohl ich mit diesen genauso schreibe.
Das Problem dürfte hier also das Zusammenspiel zwischen der relativ weichen Studio-Goldfeder und einer individuellen Schreibweise mit dem Tintenleiter, welcher nicht in der Lage ist, diese "individuelle Schreibweise" auszugleichen.
Auch für mich ist soetwas (gerade bei hochwertigen Schreibgeräten) sehr enttäuschend, da ich aus eigerern Erfahrung weiß, dass es sowohl bei alten und neuen als auch bei sehr preiswerten und hochwertigen Füllern anders geht (und dies sowohl mit hoch-flexiblen Federn als auch mit steifen Federn).
Abhilfe schaft in einigen Fällen der Wechsel des Tintenleiters oder der Feder. Die individuellen Produktionsschwankungen dieser Teile schaffen es manchmal in anderer Kombination ein besseres Ergebnis zu liefern (bei eingen Waterman Füllern habe ich bis zu 8 verschiedene Feder/Tintenleiterkombinationen probiert, bis ich ein Exemplar hatte, welches auch für mich gut schrieb).
Auch die Benutzung einer anderen Tinte verschaft in eingen Fällen Besserung. Bei tradtitionellen Füllern kann man die Feder manchmal auch etwas tiefer ins Griffstück setzen (Kontaktfläche zwischen Feder und Tintenleiter wird größer + die Flexibiliät wird etwas veringert).
Auf diese Weise konnte ich schon einige Füller an meine Schreibgewohnheiten anpasse; einige wenige bleiben allerdinfs hoffnungslose Kandidaten.
Liebe Grüße
Michael
PS:
Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Beobachtungen von papierfee (http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... =22&t=2434).