Hallo liebe Leichtmatrosen,
hier also die Bilder zur Yama-dori. Um es gleich vornweg zu sagen: Sie geben den wahren Farbton der Tinte nicht wieder. Wir sehen in der Hauptsache eine bläuliche Färbung, die aber in natura einen Stich ins Grüne hat. Der türkise Ton der Tinte fehlt auf meinen Bildern.
1. Jinhao 250 Fude: Man kann auf den Bildern erahnen, daß die Tinte einen kräftigen Rotton hat. Je nach Schwung der Feder konzentrieren sich die Partikel. Gut zu sehen an den vertikalen und horizontalen Strichen. Ein kräftiges shading.
2. Der Grifos entläßt die Tinte ebenfalls mit einem kräftigen shading. Das Y ist hier schon eher rötlich. Bei beiden Füllern entsteht ein schönes Über- und Nebeneinander von blauen, grünlichen und roten Farbtönen, die gar ins lila zielen.
3. Der extrafeine Prera gibt fast erwartungsgemäß die Tinte nur „halb“ wieder. Selbst in den Quadraten fehlt der rötliche Einschlag. Erfreulich satt läuft bei diesem Füllerchen die Tinte aus der Feder; das ist bei diesen dünnen Federn nicht unbedingt normal.
4. Eher überraschend ist – finde ich – das Fehlen des Rottons beim Q-Tip. Der saugt die roten Pigmente weg wie ein Staubsauger.
Mir gefällt die Yama-Dori außerordentlich gut. Eine wunderschöne Tinte zum Schreiben!
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Mit Tageslicht fotografiert. Fällt schwer, bei diesem bleigrauen Himmel.
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Mit etwas Kunstlicht kommt der Rotton besser zur Geltung
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Mal sehen, vielleicht schaffe ich es, heute Abend noch die Robert Oster einzustellen...
Schönes Wochenende,
Tomm