Robert Oster Lake of Fire

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Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von Linkspfötchen » 01.04.2018 15:07

Ich habe mir ein paar Tintenproben von Robert Oster bestellt. Da einige Farben hier noch nicht vorgestellt wurden, anbei ein paar Fotos für euch.


Lake of Fire

Sie wirkt auf den Bildern etwas blauer als sie in Wirklichkeit ist. Sie geht auch wieder deutlich ins türkise. Manchmal ist das mit der Farbdarstellung echt nicht so einfach.

Bild 1 mit Füller geschrieben, auf Bild 2 u. 3 ein Vergleich mit meinen anderen Tintenproben von Robert Oster, geschrieben mit einer Tauchfeder auf einem günstigen 80 gr. Schreibblock.

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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von NicolausPiscator » 01.04.2018 15:10

Eine großartige Tinte, leider kommt der hammermäßige sheen nicht auf den Bilder zur Geltung.

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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von Linkspfötchen » 01.04.2018 15:12

ja das stimmt, Sheen Fotos werde ich auch nochmal versuchen ;)
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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von NicolausPiscator » 01.04.2018 15:17

Da bin ich leider auch kein Profi. Man muss ja dafür das Schriftstück in der richtigen Position fotografisch erwischen.

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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von Linkspfötchen » 01.04.2018 15:26

ich werd es mal austesten, mit meinem Makro-Objektiv.

Auf dem linierten Papier sieht man keinen Sheen, auf dem Clairefontaine ein wenig.

Die Tinten mit dem intensivsten Sheen die ich bisher hatte sind die Yama-Dori und die Majestic Blue.
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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von NicolausPiscator » 01.04.2018 17:44

Die sind auch schon ganz üppig, nicht ohne ist aber auch das konventionelle Pelikan Königsblau 4001 mit einem irren, roten sheen. Wenn Du sheen über sheen möchtest, dann teste mal die etwas komplizierten und öligen Organic Studio Tinten aus oder unkomplizierte Hammersheentinten von Krishna.

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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von Tintenklex » 02.04.2018 1:51

Ohne den direkten Vergleich würde ich sie optisch nahe bei der Sei-Boku von Sailor einordnen - sowohl die Farbe als auch das Shading.
Also könnte sie mir durchaus gut gefallen...

Zum Fotografieren: Ich hab sowas noch nie gemacht (Tintenfotografie), aber wenn ich das wollen würde, würde ich es auf jeden Fall mal mit einem Polarisationsfilter in diversen Stellungen versuchen. Wo ein Makro-Objektiv ist, müsste es auch einen Polfilter geben ;-)

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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von Linkspfötchen » 02.04.2018 8:31

Tinten von Organics Studio kenne ich bisher noch nicht, und Krishna habe ich noch gar nicht gehört. *huch* Da muss ich mal googlen!

Die Sei-Boku kenne ich leider nicht. Ich komme immer durcheinander, das ist doch die Nano Tinte von Sailor oder? Ich habe die Jentle Blue-Black. Die ist der Lake of Fire aber nicht sehr ähnlich.

Bei mir gibt es sehr viel Fotografie-Zeugs, aber einen Polfilter gibts nicht :mrgreen:

Ich habe gestern abend ein bisschen rumprobiert. Auf der Schriftprobe von der Lake of Fire war dann mit Makroobjektiv doch kein Sheen zu sehen. Ich habe auf dem selben Papier mit der Yama Dori und der Blue Black von Sailor rumprobiert, und da war sofort heftiger Sheen zu sehen. Vielleicht gefällt der Lake of Fire mein Füller oder das Papier nicht :mrgreen:
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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von NicolausPiscator » 02.04.2018 8:37

Dass kein sheen da ist, kann am Papier und am Füller liegen: wenn das Papier zu saugfähig ist, gibt es keinen sheen und ebenso, wenn der Füller nicht so viel Tinte auf das Papier bringt. ... ich dachte immer, dass das fire beim lake der sheen ist.

Thom

Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von Thom » 02.04.2018 13:54

Sheen ist eine Reflexion an der Farbstoffgrenzfläche, also Schräglicht bzw. -blickwinkel.

V.G.
Thomas

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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von Strombomboli » 02.04.2018 14:27

Vielen Dank für die Bilder der verschiedenen Tintenfarben! Ich habe auch Proben von "Lake of Fire" und "Frankly Blue" und fragte mich zunächst, ob Anja vielleicht versehentlich dieselbe Tinte in zwei Behälter gefüllt hat. Auch im Gebrauch fragte ich mich oft, ob der Hauch von Unterschied (wirklich nur ein Hauch) wirklich von den Tinten kommt oder ob das an den Füllern liegt.

Ich finde es einigermaßen beknackt, praktisch gleiche Tinten herzustellen. Oder hat eine Umbenennung stattgefunden? "Lake of Fire formerly known as Frankly Blue" oder so?
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Re: Robert Oster Lake of Fire

Beitrag von NicolausPiscator » 02.04.2018 15:03

Obwohl Robert Oster in seinen Tinten zum Teil sehr ähnliche Töne mit ähnlichen Eigenschaften herstellt (die ganze Fire-Serie ist sich ähnlich einschließlich Soda Pop Blue), unterscheiden sie sich bei mir alle: Die Frankly Blue hat keinen rotlila sheen und ist insgesamt etwas heller, die Lake of Fire hat heftigen sheen und ist richtig dunkelblau.

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